ich bin die, die kein GV mit Partner möchte - Wie nach vielen Jahren wieder intim werden?

Hallo Ihr Lieben,

mein Partner wünscht sich seit langem GV oder Zärtlichkeiten.
Wir hatten seit vielen Jahren keinen GV o.ä. mehr. Dies geht von mir aus. Mein Partner würde schon gerne, aber drängt mich zu nichts und lässt es so stehen. Er ist frustriert. Das sagt er auch so. Kann ich verstehen.
Ich mag GV nicht, sehe darin nichts.
Wir sind da ganz weit auseinander.

Habt ihr Tipps, wie man das angehen könnte?

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Ja, ihr solltet die Beziehung beenden, damit jeder sich seinen Wünschen und Bedürfnissen gemäß neu orientieren kann.
Hier sehe ich keinen anderen Ausweg, wenn die Bedürfnisse beider so weit auseinander liegen.

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Danke für die Antwort. Eine Trennung kommt bei uns beiden nicht in Frage. Wir funktionieren sonst sehr gut als Paar, auch mit den Kindern.

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Dann solltet ihr die Beziehung öffnen. Wenn du kein Interesse an GV hast, wäre das nur fair deinem Partner gegenüber.

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Du könntest einen Hormonstatus machen oder eine offene Beziehung anbieten.

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Danke, hormonell ist alles ok.
Eine offene Beziehung kommt nicht in Frage.

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Und eine Trennung auch nicht. Wie soll es dann bitte weitergehen?

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> Ich mag GV nicht, sehe darin nichts.


Ich erinnere den alten Beitrag nicht, daher die Frage: Magst du nicht im Sinne von es widert dich an oder wie du hier schreibst, dass es dir nichts gibt, du also einfach keine Freude daran hast?

Vielleicht änderst du zunächst deine Sichtweise auf die Welt, um es dir selbst einfacher zu machen. Wenn es sich gut oder zumindest OK anfühlt spricht ja nichts dagegen sich Zeit für Zärtlichkeit zu nehmen. Suchen wir also etwas das dafür spricht: Sex trägt maßgeblich zur Bindung bei, hilft beim Verzeihlen, Lösen von Alltagsproblemen etc. Das Leben als Paar wird mittelfristig einfacher. Also wenn des GV selbst nichts für dich beiträgt, dann vielleicht die Leichtigkeit in der Beziehung?


Mir zB 'gibt es nichts' meiner Freundin beim Abendessen zuzuhören. Eine SMS würde bei 30% ihrer Anliegen ausreichen, der Rest ist für mein Leben ziemlich belanglos. Trotzdem höre ich ihr zu, weil es dazu gehört, weil Informationsaustausch für die Beziehung wichtig ist, weil es das gegenseitige Vertrauen unterstützt, weil sie sich gewertschätzt fühlt und weil geteilte Emotionen Teil des Fundaments einer Partnerschaft ausmachen. Würde sich auch völlig schräg anfühlen, nicht miteinander zu reden.

Für viele Menschen hat Sexualität denselben Stellenwert in einer Partnerschaft, wie regelmäßige Geskräche. Gerade Männer fühlen sich dadurch bestätigt, wahrgenommen und geliebt. Danach noch etwas beisammen zu liegen trägt ganz viel zur Vertrautheit bei.

Zum 'wie' gibt es einige Ratgeber im Netz. Am besten natürlich auf eine Art und Weise, die auch dir Freude bereitet. Probiert doch aus es einfach zu machen ohne euch Erfolgsdruck zu setzen. Verabredet euch fürs Schlafzimmer, damit klar ist, dass ihr beide geduscht seid und störungsfreie Zeit habt.

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Danke für deine Antwort.
Ja, es widert mich schon an. Es ist auch irgendwie, wie eine Aufgabe, z.B. Einkaufen gehen. Es ist schwer zu beschreiben.

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Das ist echt ein sensibles Thema, das ich aus meiner langjährigen Ehe kenne. In meinem Fall war es aber so, dass.das mal anders war, und jetzt auch wieder gamz anders ist. Es lag an der Paar- bzw. Beziehungsdynamik?

Wie ist das denn bei dir, hattest du früher mal Spaß am Sex? Mit anderen Partnern? Und wie war es am Anfang mit deinem Mann? Hattest du da Lust und Begehren für ihn?

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Wenn ihr seit Jahren keinen Sex mehr habt hat er ihn vermutlich schon längst außerehelich geholt.

Ansonsten was soll man hier raten?

Wenn du keine Lust hast, dann ist das so.

Pixi würde es so belassen wie es ist, außer ihr seid sehr unglücklich darüber..

Bearbeitet von NeuOmi
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Danke für deine Antwort.
Er hat definitiv keine andere Frauen.

Ja, wir sind schon frustriert über die Situation. Es ist schon eine Belastung.

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--> Und was ist mit dir? Warum kommt es für dich nicht infrage?
Ich will dir keinesfalls deine Unlust absprechen, aber dich darauf hinweisen, dass es, auch wenn ich deine Zwickmühle verstehe, es egoistisch ist, wenn man einerseits keinen Sex mit dem Partner möchte, aber andererseits ihm auch Sex mit anderen verbietet.

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Dich widert Sex (nur mit ihm?) an und du möchtest das nicht. Das ist völlig okay. Allerdings ist es für deinen Partner überhaupt nicht okay.
Ich sehe hier im Prinzip nur zwei Wege: Entweder du öffnest deine Beziehung, so dass er seine Bedürfnisse befriedigen kann oder ihr trennt euch und du suchst dir einen Partner, der (scheinbar?) ebenfalls asexuell ist und mit dem du eine liebevolle, aber platonische Beziehung führen kannst.
Alle anderen Optionen halte ich für egoistisch.

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Danke für die Antwort!
Eine offene Beziehung ist für uns beide keine Option. Mein Partner möchte Nähe mit mir und nicht mit anderen Frauen.
Eine Trennung kommt für uns beide ebenfalls nicht in Frage.

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Verhütest du hormonell?

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Nein schon lange nicht mehr.

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Hast du wirklich alles hormonell abklären lassen?

Und wenn ja, bei welchem Arzt?

Falls da tatsächlich alles in Ordnung ist und du einfach keinen Sex willst, fände ich es sehr sehr unfair, deinen Partner weiterhin dem auszusetzen.
Wenn DIR Sex doch nix gibt, warum ist es dann ein Problem für Dich, die Ehe zu öffnen?
Er hat ein Bedürfnis, das Du ihm nicht erfüllen kannst, aber dass es jemand anderes erfüllt, willst Du ihm dann verwehren?
finde ich nicht ok. Gar nicht. Eine erfüllte, befriedigende Sexualität ist für einen Großteil der Menschen sehr wichtig.
Ich würde nicht auf Sex verzichten wollen. 🤷🏻‍♀️

Daher auch mein Rat: entweder Ehe öffnen oder trennen.

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Sie sagt doch: ER will nicht mit anderen Frauen schlafen sondern mit IHR. Er will keine offene Beziehung.

Was soll man hier raten?? Offene Beziehung ist nicht gewollt. Er will mit ihr, sie will gar nicht. Trennen wollen sie sich auch nicht.

Tja und nun? Einer wird leiden...

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Es gibt weit mehr Möglichkeiten als nur Asexualität. Schlechte Erfahrungen, Missbrauch, Stress, Angst, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper ... Asexualität wäre "fest", andere Faktoren aber "weich" und damit veränderbar. Da kann eine gute Sexualtherapie durchaus ein Weg sein.

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Da ihr Kinder habt, hat es dir anscheinend früher gefallen.

Ich würde mir professionelle Hilfe in Form einer Sexualtherapie holen.

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Ich finde es immer traurig, dass manche Menschen bei so wichtigen Dingen nur an ihre Bedürfnisse denken und nicht an die des anderen.
Ich meine Kinder machen kann man ja auch. Kaum hat man sie denken manche Frauen nur noch ans Mutter sein und der Mann und seine Gefühle und Bedürfnisse werden egal.

Findest du deinen Mann abstoßend? Denn ich versteh überhaupt nicht wie man da noch von richtiger Liebe sprechen soll.

Wie intim werden? Na einfach machen. Sowas verlernt man nicht.

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Die Bedürfnisse und Gefühle meines Partners sind mir nicht egal.
Ich finde ihn auch nicht abstoßend.

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Wären seine Bedürfnisse und Gefühle dir nicht egal, dann hättest du euer Sexleben nicht auf Eis gelegt. Denn das hast du und das nur weil du es so wolltest. Da hast du nur an dich gedacht. Nie an ihn

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