Erschlaft der Penis von euer Partner auch ab und zu beim Vorspiel?

Bitte helft mir, ich mach mir diesbezüglich irre Gedanken gerade .

Wir sind schon 18 Jahre verheiratet 41 und 43 Jahre im Moment merk ich das der Penis von meinem Mann immer wieder schlapp wird. Heute ging gar nichts .

Mir kommt es so vor das es seitdem ist seitdem er pornoa schaut. Ich weiß es erst seid ein paar Monaten bin zufällig darauf gestoßen wobei er es abgestritten hat. Aber gut.

Ob er noch immer schaut weiß ich nicht , ich glaub aber schon.
Sprich ihn aber nicht mehr darauf an da er es eh nur abstreitet.

Seit ca 1 Jahr haben wir wieder häufiger Sex ca 2 mal pro Woche. Der Sex ist auch toll aber irgendwie werde ich immer mehr das Gefühl nicht los das er mich doch nicht mehr sexy anziehend findet.
Figur mäßig bin ich immer noch die selbe Person wie vor 20 Jahre . Nur das wir 4 Kinder haben.

Bitte helft mir mich aus meinen Kopfkino zu befreien.

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Dass die Potenz nicht mehr so ist wie vor 18 Jahren: ziemlich normal! Auch dass er nicht die ganze Zeit hart bleibt.
Wenn es aber ein wiederkehrendes Problem ist, dass öfter gar nichts mehr geht, kann ein Gang zum Männerarzt/Urologen nichts schaden. Wenn - für das Alter ungewöhnliche - körperliche Ursachen ausgeschlossen sind, kann man natürlich auch sein Verhalten hinterfragen: masturbiert er häufiger, ist sein Porno-Konsum eine Flucht aus der partnerschaftlichen Intimität oder einfach nur zu viel?

Nebenbei bemerkt: 2x die Woche Sex nach 18 Jahren und vier Kindern - ich glaube, die Meisten in einer ähnlichen Lage würden euch beneiden. Vielleicht erwartest du auch zu viel und bist vor allem mit dir selbst zu kritisch?

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Vielen Dank für deine Antwort.

Ich glaub nicht das er ein Problem hat, also medizinisches.

Zb was mir auffällt ist wie legen uns mittags meist eine runde nieder, da die Klei e dann schläft. Ich Leg sie ins Bett und wenn wir ins Bett gehen ist er schon teilweise erregt. Nur von was ? Ich hab ihn gefragt er meint nur weil er mich streichelt. Soso nicht Mal eine sek hatte er mich da berührt. Oder er legt im Bett ich komm dazu und er ist Teil erregt.
Ich kann da ja nicht der Auslöser sein.

Zu dem Sex 2 mal pro Woche ist es auch erst seit einem Jahr, davor hatten wir auch mal lange keinen Sex weil er nie wollte.

Er war vor einen Jahr immer wieder beruflich h unterwegs und da hat sich auch wieder unser Sex leben verändert. Aber so verändert das ich schon länger den Verdacht hatte das er pornos schaut. Hat sich ja auch bestätigt.

Oder auch ein bsp. Er kommt wieder nach Hause und bekommt nur sehr wenig Erektion. War aber da eine Woche beruflich unterwegs.

Ich will. Icht wissen was er in den Wochen gemacht hat wo er weg war .....

Nur das es jetzt immer wieder so ist ich weiß es nicht.
Ich weiß auch nicht was ich noch denken soll.

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Ist natürlich schwierig aus der Ferne zu beurteilen.
Vielleicht - aber wirklich nur vielleicht - hat er ja doch ein Problem mit seiner Erektionsfähigkeit. Männer haben da ein großes Problem so etwas vor der Partnerin zuzugeben oder es sich selbst einzugestehen. Vielleicht hat er es damals, in der Zeit als er nicht "wollte" , bemerkt und ist nun dabei, heimlich Viagra o.ä. zu nehmen. Das würde dann zumindest die Erektionen ohne dein Zutun erklären, wenn er die Pille in Erwartung von Intimitäten vorab genommen hatte - und die Nicht-Erektionen, wenn es für ihn nicht planbar war, und er nicht mit einer Pille "vorsorgen" konnte...
Was die Pornos angeht: es ist dann auch ein Ausweichverhalten, um dem Druck funktionieren zu müssen zu entgehen. Sex mit dir birgt das Risiko zu versagen - das ist bei Pornos eben egal. Nur dann wäre es ein Teufelskreis: nach SB hat er weniger Lust auf echten Sex - und ist dazu natürlich auch erst einmal weniger in der Lage. Und schon wieder droht dann für ihn ein peinliches Abschlaffen mittendrin...

Wie gesagt: reine Theorie, das könnte eine Erklärung sein. Es kann aber auch alles ganz anders sein. Männer sind eben keine Maschinen und Mittvierziger sind meist halt weniger "potent" als mit 30. War bei mir genau so. Und nochmal: 2x Sex die Woche - darüber wären viele Paare froh.

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Also dass er sich vom selbst streicheln ne errektion bekommt , kann schon passieren.
Das Thema Pornokonsum könnte man irgendwie weniger "Negativ" diskutieren, damit er nix abstreiten muss.
Aber nehmen wir mal an, er masturbiert mehrfach in der Woche vom Pornokonsum dann wirds kritisch für die beziehung.
Deshalb kannst du ihm ja sagen, dass du dir gedanken machst wegen der Errektion und ob es vielleicht doch davon kommt, weil er schon vorher mal mastubiert hatte.
Ich würds dann eher aufbewahren und nur gelegentlich mal nen porno mastrubieren. Z.B. einmal im Monat :D

Hinzu kommt, dass man darüber diskutieren könnte, wie man das Sexleben etwas aufpeppen kann. Dessous, Reizwäsche, Reollenspiele, Fesselspiele oder irgendwas neues probieren. Du kannst ihn ja auch z.b. fragen, ob es etwas gibt was ihn noch anmacht und du mal ausprobieren könntest.
Ihr seid nun mal schon ewig zusammen, da ist das normal, das sowas passiert.

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Es ist doch Blödsinn zu glauben, wenn jemand häufig masturbiert, sei da nichts mehr "übrig" für die Beziehung. Auch bei "mehrmals pro Woche nicht". Was ist denn das für eine krude Logik, die Hände von sich zu lassen sichere eine harte Erektion und "Libido" für die Beziehung, und umgekehrt mache zu viel da eventuell Probleme? Wenn die gemeinsame Sexualität eingeschlafen wäre, ok, aber darum geht es doch hier gar nicht.

Ich würde das Thema auch mal von der Seite durchdenken, dass er eventuell selbst Zweifel hat, keinen hoch zu bekommen oder merkt, dass er da etwas abbaut und Versagenängste hat und daher Masturbation und Pornokonsum vor dem Sex oder generell einbaut, um da safe zu sein.

Wenn dem so ist, dass ist die Ansprache/Problematisierung/Verdachtsäußerung womöglich eher eskalierend und verunsichernder. Brücken bauen. Druck rausnehmen. Schauen, ob er bei dem Thema überhaupt gesprächsbereit ist oder blockt. Erkundigen, was ihn umtreibt. Klar machen, dass es kein Problem ist, wenn er da nicht jederzeit mit marmorharter Rute parat steht. Wäre mein Tipp.

Bearbeitet von ClackClack
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> Es ist doch Blödsinn zu glauben, wenn jemand häufig masturbiert, sei da nichts mehr "übrig" für die Beziehung.


Es mangelt bei so etwas nicht an 'Tinte auf dem Füller'. Pornokonsum kann halt den Dopamin-Haushalt umkrempeln. Da ist dann Sex mit der eigenen Partnerin nur noch halb so interessant.

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Hallo

ich bin verblüfft, wie wenig Du nach 18 langen Jahren von Männern im Allgemeinen und Deinem Partner im Besonderen weisst.

Da überrascht es wenig, dass Du den häufigen Fehler zahlreicher Frauen wiederholst und meinst, es liege an mangelnder Attraktivität Deinerseits, dass er nicht immer und überall eine 1A-Erektion hat, wenn Du ins Spiel kommst.

Ein Mann ist keine Maschine und eine hin und wieder auftretende mangelnde Erektion liegt weder daran, dass Du nicht attraktiv wärest noch muss etwas bei ihm nicht stimmen. Und bei 2 mal Sex in der Woche nach so langer Zeit, würde ich Deinem Partner eher als ziemlich potent einschätzen.

Im Übrigen würde ich von einer weiteren Thematisierung absehen wenn Du nicht weiter den Druck erhöhen willst.

VG

Bearbeitet von conquistador
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Beim dem Thema anziehend oder nicht anziehend kann ich nix sagen, aber ich kann sagen, dass Viagra ein Gamechanger für mich ist.
Ich bin 44 und mit 25mg ist es so, als würde ich vom Hollandrad auf ein Ebike umsteigen.

Und ich verzichte auf Pornos und Masturbation.

Mit der Kombination wurde mein Sexleben echt besser!

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Was hat sich bei dir alles mit Viagra verändert? Kann Mann damit auch etwas länger durchhalten?

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Ja, es ist nicht unüblich, dass viele Männer mit PDE5-Hemmer viel länger durchhalten können. (Markennamen nenne ich aus Prinzip nicht, sondern nur die Wirkstoffgruppe. Schließlich gibt es da ganz Verschiedenes auf dem Markt). Wenn eine Frau bis zum Orgasmus relativ lange benötigt, so können manche Männer mit den besagten Mitteln die erforderliche Zeitspanne ohne weiteres erreichen, ohne vorher zu erschlaffen. Etwas anders ist die Situation natürlich, wenn der Mann immer vorzeitig kommt. Da hilft dann anderes.

Obgleich gesunde Männer PDE5-Hemmer in vernünftigen Maßen (bitte niemals täglich) ohne weiteres vertragen und sogar oft mit der halben Dosis auskommen, sollte aber grundsätzlich ein Arzt das Medikament verordnen. Es könnte nämlich sein, dass der Mann doch nicht so gesund ist, wie er glaubt. Dabei spielen nur selten die Hormone die entscheidende Rolle.

Im übrigen stelle ich immer wieder fest, wie wenig viele vom männlichen Körper wissen. Wer weiß denn zum Beispiel, dass das Ausbleiben von Erektionen (sei es die unwillkürlichen in der Nacht oder die anderen ...) auf Dauer zum mehr oder weniger sicheren "Tod" der Schwellkörper des Penis führen? Weshalb aus medizinisch längst bewiesenen Gründen Fachärzte mit der Zusatzqualifikation "Androloge" sogar Männern, die keine Partnerin haben, zur Masturbation raten?

Aber genauso richtig ist die Tatsache, dass übermäßiger Pornokonsum von Männern (übrigens nach neueren Erkenntnissen auch Frauen) zu Fehleinstellungen der eigenen Erregung und Erregbarkeit führen kann. Mit der Folge, dass einem der "reale Sex" irgendwann nicht mehr genügt. Das ist mehr als schade!

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Also hätte ich mit Mitte 40 trotz guter Fitness und - medizinisch bestätigter - Gesundheit bereits Erektionsstörungen, würde ich wahrscheinlich in eine Depression rutschen. Das ist doch noch zu jung dafür. Wie sieht es aus mit Sport und Ernährung?