Wie mit Fetisch des Partners umgehen??

Hallo,

mein Mann und ich sind seit 10 Jahren zusammen, seit 6 verheiratet und seit 4 glückliche Eltern eines wunderbaren Kindes. Dabei lief unsere Sexleben schon immer etwas stolperig. Es war ziemlich schnell klar, dass unsere Vorstellungen etwas auseinander gehen - mein Mann ist Blümchensex-Typ, und ich bräuchte mehr Action. Allerdings arrangierten wir uns irgendwie und der Sex lief zwar nicht so häufig, dafür aber recht regelmäßig. In allen anderen Aspekten läuft die Beziehung meiner Meinung nach ganz ordentlich.

Vor einer Woche offenbarte mir mein Mann plötzlich, dass er auf eine besondere Sache steht. Es soll nicht immer sexuellen Hintergrund haben, sagte er, sondern kann auch einer Entspannung dienen. Die Details erspare ich euch (und glaubt mir, ihr wollt es nicht wissen)!!
Ich kann mit diesem Fetisch nicht nur nichts anfangen, ganz im Gegenteil - es ekelt mich gewaltig an!! Und so sitze ich hier seit 1 Woche und überlege - wie soll es nun weiter gehen? Verbirgt er noch mehr? Wie kann ich ihm wieder vertrauen? Ich sehe ihn mit ganz anderen Augen - anstatt einen vernünftigen Mann habe ich nun einen mit ganz ekelhaftem Fetisch.
Ich brauch nen Rat - war jemand schon in so einer Situation? Wie seid ihr damit umgegangen?
Wird es mit der Zeit besser, sodass ich diesen Fetisch verstehen und akzeptieren kann?

Freue mich über ernsthafte Antworten!

verzweifelte Lisa

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Doppelposting ist zurecht nicht erlaubt.

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Puh, schwierig. Ich denke gerade irgendwie an einen Windelfetisch und da wäre bei mir zum Beispiel Ende Gelände, weil ich ja wüsste, dass ein Teil der Persönlichkeit meines Partners sich danach sehnt, komplett hilflos zu sein und sich Mutti „auszuliefern“ und das widerspräche meiner Vorstellung von Augenhöhe und Partnerschaft so dermaßen, dass das einfach nicht ginge, nicht mal die Beziehung ginge nicht mehr, weil ich das nicht aus dem Kopf bekäme.
Mit anderen Fetischen wiederum, die die Augenhöhe nicht so in Frage stellen, könnte ich eventuell meinen Frieden machen, wobei ich echte Fetische potentiell beziehungsgefährdend finde, weil bei Fetischen nicht ich als Person im Vordergrund stehe, sondern eben der Fetisch und das ist für mich keine Grundlage für eine mich erfüllende Sexualität.

Schwierige Kiste also.

Aburteilen im Sinne von „wie eklig“ würde ich das nicht. Tickt halt jeder so wie er tickt. Trotzdem hat jeder natürlich auch seine eigenen Grenzen, über die er weder drüber kann noch muss.

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Dein Thema gibt's doch schon...?

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Stillgelegt, da Doppelpost. BITTE unterlasst das mehrfache Erstellen von Beiträgen, die sich auf einen Inhalt beziehen.

Beste Grüße von Kim vom URBIA-Team

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