Hallo,
ich lebe nun schon seit rund 6 Jahren sexlos, aber das soll hier nicht das Thema sein. Problematisch ist für mich eher, dass ich (und ich bin kein scheues Rehlein, sondern eigentlich eine starke, emanzipiert Frau) mich nicht traue, mich selbst zu befriedigen. Lasst es an meiner Erziehung liegen oder an sonstwas... aber sobald ich auch nur daran denke, dass ich mir doch einfach selbst mal wieder einen Orgasmus schenken könnte, höre ich sofort eine Stimme im Kopf, die sagt: "mach nur, aber dann passiert was Schlimmes" - vorzugsweise bezogen auf meine Kinder. Es ist so frustrierend! Ein paarmal habe ichs drauf ankommen lassen und ja, es sind postwendend schlimme Dinge passiert. Ich sage mir natürlich selbst, dass ich dann einfach in Habacht-Stellung und auf Negatives fokussiert bin und dass das einer selbsterfüllenden Prophezeiung gleichkommt. Aber die Angst ist inzwischen einfach riesig und ich finde es sehr schade, dass das bei mir so eng miteinander verknüpft ist und ich buchstäblich auf dem Trockenen sitze. Habt ihr hilfreiche Tipps?
Angst vor Selbstbefriedigung
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Du weißt, dass das absurd ist. Und kommst alleine nicht raus. Im Kopf ist dir ja klar, dass die Gedanken abstrus sind.
Von daher kommst du da ohne Hilfe wohl nicht raus. Es gibt Sexualtherapeuten.
Hey Du!
Ich finde ehrlich gesagt, dass das nach einer zwanghaften psychischen Erkrankung klingt. (Z.B. Zwangsgedanken). Das was Du beschreibst ist nicht selten bei solchen Erkrankungen, also etwas mit "dann passiert was Schlimmes" zusammen zu bringen, was offensichtlich und rational nicht zusammen hängen KANN.
Mein Rat ist also eine gute Psychotherapie, eventuell auch mit Sexualtherapie dazu.
Erttermine findest Du unter 166117, dann kann ein Fachmann die Situation einschätzen.
Ich wünsche Dir alles Gute!
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Ich fasse mich mal ganz kurz: Therapeutische Hilfe ist das, was du suchst.
Du verknüpfst völlig zusammenhangslos Erlebnisse miteinander, die dir ein gesundes Sexualleben unmöglich machen. Das ist ja so kein Leben.
Alles Gute.
Ich verstehe, dass das für alle hier der naheliegendste Ratschlag ist. Es ist mir jedoch zum momentanen Zeitpunkt aus ganz handfesten Gründen einfach nicht möglich, daher auch der Hinweis im Eingangstext. Es geht dabei auch nicht darum, dass ich keine Therapie machen WOLLEN würde. Daher würde ich mich schon sehr freuen, wenn es übergangsweise erstmal irgendeinen Tipp gäbe - ich hoffe doch, dass es übergangsweise für mich selbst noch andere Mittel und Wege gibt, erstmal damit umzugehen?
Bei einer Erkrankung helfen Ärzte. So auch bei einer Psychischen.
Tut mir Leid aber es gibt keine Heilung ohne Behandlung.
Wie Du damit umgehen sollst? Naja, Dir klar machen dass der Zusammenhang nicht besteht und die Gedanken sein lassen.
Ob das allein möglich ist? Wahrscheinlich nicht. Daher unser Rat, Therapeutische Hilfe zu suchen.
Du hast dein Leben lang auf SB verzichtet, weil du Angst vor Konsequenzen hast. Wie willst du denn das auf einmal wegdenken?
Mit dem Tipp "einfach machen" und nicht drüber nachdenken, ist dir doch nicht geholfen. So ganz theoretisch gesehen, könntest du dir doch auch sagen, das negative Erlebnis kommt vom Fleisch essen, Alkohol trinken usw. Aber damit ist dir ja nicht geholfen.
Hast du im Internet schon mal medizinische Abhandlungen dazu gefunden? Hat dir schon mal jemand davon erzählt?