Elternabend im Kindergarten

Hallo, ihr erfahrenen Kindergartenelternabendmitmacheltern... #pro

Nächste Woche habe ich den ersten Elternabend für das neue Kindergartenjahr. Um die Stimmung etwas auf zu lockern beginne ich den EA immer gerne mit etwas praktischem. Wichtig ist, dass die Eltern sich untereinander besser kennen lernen und auch Bewegung dabei ist.
Nun habe ich aber langsam keine Idee mehr, viele Dinge sind auch schon ziemlich abgedroschen.
Was habt ihr denn schon alles so auf EAs erlebt oder was kennt ihr so für Möglichkeiten Eltern ins Gespräch zu bekommen.
Es soll aber auch nicht zu verschreckend sein. Passend für einen ersten EA.

Ich danke euch schon mal im vorraus und bin sehr gespannt was ihr so erlebt habt..

#danke sagt Tanja

1

Huhu Tanja,

ist ne super Umfrage,

wir erleben am 13.9. unseren allerersten Elternabend und sind schon ziemlich aufgeregt wie das so sein wird.


Lg Jule

2

Hallo Tanja,
nicht böse sein, aber ich mag überhaupt keine Spielchen irgendwelcher Art bei Kindergartenelternabenden.
Nur noch mein viertes Kind ist im Kindergarten.
Wenn ich eins nicht mag, ist es mit irgendwelchen Aktionen aufgelockert zu werden.
Wir haben im Normalfall eine Vorstellungsrunde gehabt und gut ist.
Alles andere brauche ich nicht. Ich gehe nicht in den Kindergarten, sondern meine Kinder.
Gruß Ursula

3

Hallo Tanja,

vor kurzem hatten wir unseren ersten Elternabend im Kindergarten.

Eigentlich dachte ich, dass wir informiert werden und uns ein bisschen mit den Eltern der anderen neuen Kinder unterhalten könnten, aber nix da. Ringelpietz mit Anfassen!

Ich fand das ganz schön abschreckend. Meinen Mann werde ich wohl so schnell nicht wieder dazu bewegen können, an solchen Aktionen teilzunehmen.

Wie schon gesagt wurde, mein Sohn geht in den Kindergarten, nicht ich!

Wozu sind diese Spielchen gut? Lockerer war danach keiner, eher peinlich berührt....

Liebe Grüße,
Anne

4

Hallo Tanja!

Also, so Spielchen oder so könnte ich mir auch nicht vorstellen, aber bei uns im KiGa wurden die Kinder vor dem Elternabend befragt und sollten jeweils etwas zu ihrer Mama und ihrem Papa sagen. So hatten die Erzieherinnen von jedem Kind ein Kärtchen, wo dann so schöne Sätze drauf standen, wie "Mama hat blaue Haare und Papa geht immer mit uns zu Mc Donalds!" und die Eltern mußten dann ihr Kind erraten, fand ich ganz süß, vor allem bei solchen Antworten.
Unsere Maus stellte übrigens fest: "Mama geht arbeiten für Geld und Papa ist schon fertig mit arbeiten!"

Nach erfolgreichem Raten gab es dann die Karte mit nach Hause.

Lg und viel Erfolg,

Mimi

5

Hi Tanja!
Ich finde solche Spielchen auch nicht gut, ich möchte doch beim Elternabend eher was über die Aktionen und Programme erfahren und nicht irgendwelche Spielchen mit anderen Eltern machen. Das was Mimi vorgeschlagen hat, ist nett, da ist auch noch ein bißchen Spaß dabei.

Gruß Celli

6

Hallo Leute,
es geht nicht darum, Ringelpitz mit Anfassen zu spielen.
Mimis Idee finde ich klasse, die greife ich auf. Denn genau um sowas geht es mir. #danke

Ich habe im letzten Jahr ein Memory in der Mitte verteilt, entsprechend der Teilnehmer und jeder hat gezogen. Nun hatten alle Eltern 15 Minuten Zeit sich - passend ihrem Memorypartner - zu interviewen. Am Ende haben sich die "Pärchen" gegenseitig vorgestellt.
Das Jahr davor hatte ich viele verschiedene Dinge in die Mitte gelegt. Aus dem ganzen Haus zusammengesucht, aus Küche, Bad, Wohnzimmer, Schuppen, Werkstatt. Jedes Elternteil hat sich eins davon ausgesucht und dazu eine Geschichte von sich erzählt. Ich wollte damit das übliche: Ich bin... alt ... mein Kind ist.... umgehen.
Usw., usw.
Ich denke, das sind Geschichten, die Eltern nicht verschrecken und trotzdem etwas auflockern. (leichte Kost sozusagen)

Und noch was, liebe Eltern, es stimmt, eure Kids gehen in den Kindergarten. Aber ich finde es schon ziemlich unflexibel wenn ihr nicht mitmacht (hier gibt es Ausnahmen) und es sogar peinlich findet. Wie wollt ihr den feststellen wie schwer das ist, was ihr euren Kindern abverlangt und/ oder es sogar für selbstverständlich haltet.
Ich arbeite nach dem Prinzip "Learning by doing" und fahre zeimlich gut damit. Die Eltern vertrauen mir und wenn jemand wirklich nicht will, dann muss er auch nicht.
Irgendwann müssen Eltern auch mal ins Bällebad oder aufs Rollbrett. (Im weiterne Verlauf des Jahres) Und sie machen es gerne und sind immer wieder überrascht wie schwer/schön/anders das ist.. ;-) Frei nach dem Slogan: Entdecke das Kind in dir.. #cool

Ich weiß was ihr meint, ich kenne es von Fortbildungen. Es ist befremdlich jemanden Fremden anzufassen oder sofort auf wilde Spielkonfrontation zu gehen.
Auf der anderen Seite haben Eltern Anforderungen ohne Ende. Verständlicherweise. Da ist es in meinen Augen wichtig, zu fühlen, zu erleben was die Kids so lernen.

Nichts ist langweiliger als "Ich bin der und der... bin so uns so alt... mein Kind ist ... schon so und so lange im Kiga... ja, das wars.... fürchterlich...

Zudem würde mich noch interessieren was ihr denn im einzelnen sooo schlimmes erlebt habt? Was waren das für Sachen? Oder wieweit würde eure Bereitschaft gehen etwas ohne schlechte Gefühle mit zu machen??
Seid so lieb und sagt mir das...

Und lest das nicht mit dem kritischen Ton sondern mit dem interessierten, motivierten und höflichem Ton, bitte... :-)

noch mehr Ideen??

lg Tanja

7

Hallo Tanja,
mir wären diese Dinge eben schon zuviel.
Ich bin nämlich als Mutter eben auch noch schüchtern und brauche etwas länger um aufzutauen.
Da helfe ich lieber im Hintergrund bei irgendwelchen Festen mit oder räum mit auf, als bei solchen Spielchen mitzumachen.
Aber es mag Leute geben, die so was mögen...
Gruß Ursula