Hallo,
meine Tochter ist im August 3 Jahre alt geworden und geht seit dem 11.9. in den Kiga die ersten Tagen waren gar kein Problem aber seit 2 Wochen macht sie jeden Morgen einen riesen Aufstand. In der früh gehts schon los: "Mama ich will nicht in den Kindergarten" Auf dem Weg zum Kiga gehts noch sie ist relativ gut gelaunt und freut sich dann sogar auf den Kindergarten, aber kaum kommen wir dort an, fangt sie bitterlich an zu weinen, dass sie wieder heim will und ich soll nicht gehen. Fast jeden Tag endet es so dass die Kindergärtnerin Belen fest halten muss damit ich gehen kann. Ich könnte dann so heulen und am liebsten würde ich die Kurze wieder mit heim nehmen, aber das wäre ja auch nicht das Richtige.
Wenn ich sie mittags abhole heult sie fast vor Freude dass ich wieder da bin und erzählt aber dass sie es schön im Kig a findet, sie spielt auch mit den Kindern.
Was soll ich nur machen, ich bin so froh dass Wochenende ist damit ich 2 Tage meine Ruhe habe.
Was meint Ihr?
Und noch was:
Ist es eigentlich zuviel verlangt, dass die Kindergärtnerin den Namen meiner Tochter richtig ausspricht? Ich habs ihr bestimmt 10 x vorgesagt dass man Belen mit 2 langen e´s ausspricht aber die kapiert das nicht. Ich würde mich auch nicht wirklich wohl fühlen wenn man immer meinen Namen falsch ausspricht. Ich finds traurig dass Leute die meiner Tochter was beibringen sollen nicht mal in der Lage sind nen Namen richtig auszusprechen.
Sorry für das lange aber bin echt gefrustet.
lg
Andrea + Belen+ Lucia (5 Monate)
Mein Kind will nicht in den Kindergarten:((lang)
Hallo,
also zum Thema "ich will nicht in den Kiga" kann ich dir nur den Tip geben durchzuhalten und sie trotzdem hinzubringen. Sag ihr wenn du gehst das du sie dolle lieb hast und sie nachher wieder abholst. Mein Sohn ( 3 Jahre) ist die ersten TAge ohne größeren Probleme gegangen, aber aufeinmal fing es an. Gott sei dank nur drei Tage lang, aber schon von morgens wo er wach wurde bis ich ihn im Kiga abgegeben habe. er hat geheult, geschrien das er nicht in den Kiga will. Ich habe ihm ruhig erklärt das ich arbeiten gehen muß und das alle großen Kinder im Kiga sind. Nach drei tagen war der Spuck vorbei. Nun geht er ganz gerne.
zum Namen muß ich vielleicht zur Verteidigung der Erziehrin sagen das er mit dem Namen Belen auch einen sehr außergewöhnlichen Namen habt ( was nicht heißt das er nicht schön ist). Mein Sohn heißt Janik und im Kiga schreiben sie immer Jannik, gut das hat nichts mit der Aussprache zu tun, aber vielleicht kannst du ein Auge zudrücken. Und es bei gelegenheit immer mal wieder sagen.
LG Claudia
Hallo,
meine Mutter hat mich auch festhalten lassen und ist gegangen. Ich nehm es ihr heute noch übel.
Ich würde nicht gehen, wenn meine Tochter weint. Ich würde sie entweder mitnehmen oder versuchen sie besser zu integrieren oder einen Kompromiss schliessen. Aber einfach gehen finde ich nicht den richtigen WEg.
Hallo!
Ich kann dich sehr gut verstehen. Es ist schon nicht schön, dass eigene Kind weinend zurückzulassen. Ich vermute, da hat es fast jeder Mutter schonmal das Herz gebrochen.
Glücklicherweise bin ich persönlich mit einem sehr selbstbewussten Kind gesegnet, die sich leicht ablenken lässt und nicht nur auf Mutti fixiert ist. Dies führe ich inzwischen darauf zurück, dass ich von klein auf den Kontakt zu anderen forciert habe.
In deinem Fall ist das einzig sinnvolle, ihr die Selbstverständlichkeit des in den Kindergarten gehens klarzumachen. Hör ihr zu, wenn sie jammert, frag weshalb sie nicht dort hin gehen mag und erzähl ihr dann, dass es aber nunmal so ist und sie nichts dran ändern wird. Erzähl ihr vielleicht jeden Tag, was ihr nach dem Kindergarten alles schönes macht. So ist für sie die Zeitspanne greifbarer, die sie dort verbringt.
Lass sie deine Unsicherheit nicht spüren, auch wenns schwer fällt. Ich kann dir versprechen, dass es irgendwann aufhört.
Was den Namen angeht, find ich es auch nicht gerade prickelnd, wenn dieser ständig falsch ausgesprochen wird. Ich würde deshalb aber jetzt kein Faß aufmachen.
Gruß,
Tanja mit Chiara (Schiara, Diara oder auch Kira)
Hallo Andrea,
was sagt sie denn, warum sie nicht in den Kiga will?? Evtl auch mal die Erzieherinnen fragen, ob sie eine Ahnung haben, wieso. Und daran dann arbeiten. Vielleicht wird sie gehänselt, hat keine Freunde, noch keinen richtigen Bezug zu den Betreuerinnen / fühlt sich allein gelassen etc. Kann so vieles sein.
Oder aber sie kommt mit dem Kindergarten an sich nicht klar. Die vielen neuen Regeln, viele neue fremde Kinder etc. Ist ja auch eine Umstellung - v. a. wenn die Kinder vorher nur daheim waren und das nicht schon von Krabbel- oder Spielgruppen her kennen.
Auf jeden Fall solltest du sie weiter hinbringen. Vielleicht ihr Lieblingskuscheltier oder so mitgeben - als Begleiter (wenn erlaubt). Oder auf irgendwas aufbauen, was ihr dort besonders gefällt (hoffe, es gibt überhaupt was ). Z. B. da ist das tolle Spielzeug / Buch ... X, das gibt es nur im Kindergarten. Oder da ist die liebe Nachbarstochter X ...
etc.
Und ich würde mit den Erzieherinnen sprechen. Man muß doch zusammenarbeiten.
Gruß,
Bianca
Hallo babybelen,
ich kann hier jetzt nur aus Erfahrung sprechen (bin selbst Erzieherin) und hoffe dass ich dir damit helfen kann.
Es ist bei sehr sehr vielen Kindern, die den Kiga die erste Zeit besuchen. Man muss sich das ja auch einmal aus der Sicht des Kindes vorstellen. Es bedeutet ja den ersten Schritt in die Selbstständigkeit. Weg vom gewohntem Umfeld (zu Hause) und weg von der Bezugsperson Nr. 1 (Mama/Papa). Dazu kommt die große Anzahl an Kindern, der Lärmpegel, die vielen Reize und neuen Eindrücke. Und die neuen Anforderungen (Stuhlkreis, neue vielleicht noch nicht bekannte Spiele, Kontaktaufnahme, Konflikte mit anderen Kindern,weniger Rückzugsmöglickeiten als zu Hause,...)
Also ich finde, dass das schon ein ganz schöner Brocken ist für so ein Kind. Die ersten Tage gehen die Kinder meist noch etwas unbedarft heran. Sie merken aber recht schnell, dass die Zeit bis sie abgeholt werden doch lange werden kann, vor allem wenn die Rückzugsmöglichkeiten nicht so gegeben sind.
Vor allem schüchterne Kinder, die dann nicht gleich Kontakt zu den anderen finden, versuchen schnell die Mami dazu zu bringen im alten Umfeld zu bleiben, obwohl es ihnen im Kiga gefällt. Meist ist auch schon viel vom Trotzen zu erkennen.
Ich denke es ist für Mami und Kind immer eine schwierige Situation, die aber dem Kind sehr viel Selbstbewusstsein gibt, wenn es dies bewältigt hat.
Als kleinen Tipp, ich finde die Idee der großen Brüder und Schwestern immer ganz nett. Ein Vorschulkind bekommt hier einen Neuankömmling als Bruder oder Schwester und begleitet ihn am Anfang. So bekommen gerade schüchterne Kinder gleich einen Freund, sind nicht so alleine und werden leichter abgelenkt und in die Gruppe integriert. Sie helfen dann auch immer rührend und trösten, wenn der Abschied von der Mama mal etwas schmerzhafter ist.
Ich hoffe ich konnte dir jetzt mit diesem langem Geschreibsel etwas helfen. Gib deinem Kind einfach Zeit, sei Einfühlsam und gib ihm Selbstbewusstsein.
Ich denk ihr schafft das locker.
Viele liebe Grüße
PS. Das mit dem Namen find ich auch doof. Hab aber selbst immer wieder Kinder gehabt, bei denen ich den Namen auch noch ein halbes Jahr später, im Eifer des Gefechts falsch geschrieben hab. (man hat halt auch so viele verschiedene Namen, die man sich merken muss)
Vielen Dank für Eure Tipps und Antworten.
Ich habe natürlich mit meiner Tochter gesprochen warum sie nicht hin will: Ihre Antwort: Weil ich nicht hin will (toll:)
Ich weiß dass Sie dort viele Freunde hat mit denen Sie spielt, sie macht verhältnismäßig viel mit, und an sich gefällt es ihr sehr gut, sagt sie zumindest am nachmittag wenn ich Sie abhole.
Dass die Erzieherin sie festhält wenn ich gehe, halte ich an sich auch nicht für das richtige, aber ich denke wenn ich ihr nachgebe und sie wieder mit nach hause nehme dann werde ich wahrscheinlich genau das Gegenteil erreichen.
Ich hoffe dass Sie sich bald damit arrangiert.
Also vielen Dank nochmals und noch einen schönen Sonntag
lg
Andrea