Hallo!
Unsere Tochter ist seit September d.J. in einer Kleinkindgruppe 20h / wöcht. .
Eingewöhnt ist sie so weit und das Ganze tut ihr sehr gut, außer das sie ständig krank ist, was ja am Anfang normal sein soll.
Wenn ich sie reinbringe hängt sie zwar an meinem Bein und sagt ich solle da bleiben aber ich sage ihr dann das die Kinder hier alle ohne Mamas sind und hier ohne Mamas gesungen, gebastelt und gespielt wird.
Sie weint auch nicht wenn ich gehe und die Erzieherinnen meinen, sobald ich draußen bin ist sie wie ausgewechselt und fragt gar nicht nach mir. Wenn ich sie abhole will sie auch meistens nicht mehr mit heim.
Jetzt ist es so, dass sie in etwa 6 Wochen große Schwester wird.
Was macht man da am besten? Weiterhin reingeben? Ohne Pause? Oder paar Tage oder Woche zu hause lassen?
Ich stell es mir schwierig vor, das früh mit Baby und Kleinkind pünktlich zu schaffen. Gerade die erste Zeit und habe auch von 2 Freundinnen gehört, das sie das die erste Zeit unmöglich geschafft hätten.
Andererseits ist meine fast 3 jährige ein ganz schöner Wirbelwind, der viel Action braucht (was sie ja mit den Kindern hat) und natürlich bespielt und beschäftigt werden will. Wohl möglich, das sie nach der Geburt noch mehr Aufmerksamkeit braucht, ihr wisst, was ich meine.
Ich habe aber auch Angst, das sie sich abgeschoben fühlt, wenn sie in den Kiga soll und das Baby darf mit Mama zu hause bleiben.
Was ist denn nu besser?
Im Wochenbett mit meiner Tochter ging es mir gar nicht gut. Jetzt muß ich halt schauen, was mir besser tut, sie früh im Streß beide fertig machen (werde wohl kaum pünktlich sein) und sie für 4 Stunden wegegeben oder sie gleich daheim lassen und den Tag ohne diesen Hinbring und Abholstreß verbringen aber dann fürchte ich, sie langweilt sich oder ist es besser für sie da zu bleiben?
Was meint ihr?
Ach ja die ersten 2 Wochen nach der Geburt hat mein Mann Urlaub.
LG
Kind nach der Geburt des Geschwisterchens rausnehmen? Was meint ihr?
Hallo,
ich würde sie ganz normal hinbringen. Sie hat jetzt ihren Alltag und warum solltest Du sie daraus herausreißen? Außerdem ist es für Dich sicherlich besser, wenn Du wenigstens ein paar Stunden "Ruhe" hast (also nur mit 1 Kind).
Wenn Deine Tochter nur ein paar Stunden pro Tag weg ist, hat sie auch noch genügend Zeit vom Rest des Tages, den sie dann mit Dir und dem Baby verbringen kann.
Für sie wird es schwieriger sein, nach ein paar Tagen zu Hause dann wieder in die Gruppe zu "müssen", wo das Baby weiterhin zu Hause bleiben darf. Klar ist es am Anfang eine ziemliche Umstellung und Streß für Dich wenn Du 2 Kinder fertig machen muss, aber das muss sich dann einfach einpendeln. Wenn Dein Mann eh 2 Wochen zu Hause ist, dann brauchst Du ja erstmal nur 1 Kind fertig machen oder Dein Mann bringt die Große in die Gruppe.
Grüße
Ann66
Hallo,
ich würde sie auch weiterhin in den KiGa bringen. Im Gegenteil, wenn du sie dann und wann raus nehmen würdest, denke ich - fühlt sie sich eher abgeschoben an den Tagen wo sie dahin gehen "muss".
Für ein paar Wochen raus nehmen, kann auch wieder eine "neue Eingewöhnung" bedeuten.
Im Gegensatz zu deinen Freundinnen - ich hatte ein Baby, ein Kleinkind und war noch halbtags berufstätig. Alles eine Frage der Organisation - es geht wenn man will.
lg bambolina
Hallo,
schweres Thema aber nur, weil Du es Dir meiner Meinung nach schwer machst...
Also wegen irgendeinem evtl auftretenden Stress der Bring- und Holzeiten.. da müsst Ihr durch, vor allem Du... das heisst Eigendisziplin und Organisation..
Da bist Du nicht die einzige Mama, der es so geht..
Wir lassen unseren Sohn nächstes Jahr, wenn das Baby da ist, evtl die Zeit mit zuhause, die Papa Urlaub hat, aber es kann auch sehr gut sein, dass Junior trotzdem in den Kiga geht, da er sonst seine Freunde vermisst..
Und ob sich Euere Tochter abgeschoben fühlt, dass findet Ihr dann schnell raus.. da kann man immer noch reagieren..
wichtig ist vor allem, dass sich nicht alles nur ums Baby dreht und sie dann als Grosse daneben steht.. sie ist auch noch ein kleines Kind und oft habe ich erlebt, dass sich in Familien dann alles ums kleine Baby dreht...
Wir selber regeln es nächstes Jahr so, dass unser Grosser anstatt bis 16.30 "nur" bis 14.00 in den Kindergarten geht.. damit wir nachmittags noch zusammen mit Freunden was schönes unternehmen können...
Dazu bekommt dann jeder, der nur das Baby sieht, mit mir so richtig Ärger... meine Schwiegis haben das schon ausgetestet, da alles auf nen Mädchen hofft... alles nur noch um Schwangerschaft etc geht... und Junior steht traurig daneben.. da könnt ich würgen.. sorry..
Also.. die Entscheidung macht bitte abhängig davon, wie sie mit der dann neuen Situation klarkommt..
Und wenn auch das letzte Wochenbett nicht so toll war... denk lieber positiv anstatt negativ.. denn es heisst nicht automatisch, dass es wieder so wird.. oder!??
Was würdest Du denn machen, wenn Euere Tochter schon ein Schulkind wär?? dann könntest Du auch nicht sagen, es ist mir zu anstrengend oder stressig mit den Zeiten... das klappt da nicht..
Alles Gute
LG
Mone
Hallo!
Eliano war bei Martas Geburt 2 Jahre alt und ging morgens in eine Spielgruppe/Kita. Er ist die ganze Zeit weiter hin gegangen und ich kann nur sagen, ihm hat es unheimlich gut getan, weiter "sein Ding" machen zu können. Mal nicht auf seine kleine Schwester Rücksicht nehmen zu müssen, schreien zu können, toben zu können usw. Er fand es zu Hause eher langweilig.
Bei uns war es so, dass mein Mann kein Urlaub nehmen konnte, meine Mutter aber 1,5 Wochen zu uns kam. Sie hat am Anfang Eliano in die Spielgruppe gebracht. Ich hatte auch sehr große Bedenken, wie ich das in den ersten Wochen alleine schaffen sollte. Nach Elianos Geburt war ich wochenlang fix und fertig - da ging gar nichts. 1 Woche nach Martas Geburt wurden mein Mann und meine Mutter krank und ich habe den Laden hier geschmissen, mir ging es geradezu beängstigend gut. Das hätte ich nie für möglich gehalten.
Außerdem wächst man an seinen Aufgaben und auch wenn es am Anfang chaotisch sein wird, man kann sich auch mit zwei Kindern rechtzeitig fertig machen und pünktlich sein. Ich habe es jedenfalls immer geschafft und ich bin eher nicht von der ordentlichen Organisations-Fraktion
LG Larissa + Marta (31.10.06) + Eliano (15.09.04)
Auf keinen Fall rausnehmen. Wenn sie eh schon immer so eine Überwindung braucht, um rein zu gehen und aufgrund von Krankheit sicher auch ab und an fehlt, dann bloß nicht rausnehmen. Am Anfang ist doch sicher auch noch der Papa da. Und außerdem könnten die Freundinnen doch helfen. Ich habe selbst 4 Monate lang ein befreundetes Kind jeden Morgen in den Kindergarten mitgenommen, weil ein Geschwisterchen gekommen ist. Das ist doch möglich.
Hallo,
Moritz ging auch pausenlos weiter in den Kindergarten.
Haben uns damals auch überlegt was besser ist und kann nur sagen, so war es (für uns zumindest) besstens.
Mein Mann hatte noch ein paar Tage frei und hat ihn dann gebracht und abgeholt, manchmal auch ich, je wie es mir so ging und die Kleine mitmachte.
Und nach zwei Wochen mussten wir dann morgens zu dritt los. Klar, am Anfang waren wir immer ein bißchen später dran, meist ein bißchen chaotisch. Aber dann hat es sich schnell eingepenndelt.
Eine Bekannte hatte die Tochter noch Monate zu Hause und musste sich dann plötzlich neu einstellen, das war wohl eine nochmalige große Umstellung für alle.
Also, ich denke für euch alle wäre es wohl am Besten einfach (ohne großes TamTam) alles so weiterlaufen zu lassen.
Alles Gute für Euch, Tanja mit Moritz und Marie
Hallo du!
Luis wollte gar nicht zuhause bleiben als Cheyenne geboren wurde. Wir wollten ihn auch ein paar Tage zu Hause lassen, damit er seine Schwester kennenlernen kann. Mein Mann war auch zu Hause.
Luis geht gerne in den Kiga. Er würde am liebsten jeden Tag (auch zum Wochenende) hingehen.
Wir haben es wegen dem bringen so gemacht: Im September hat mein Mann nur Tag-Dienste gemacht. Hat er mit seinem Diensteinteiler so besprochen. Er hat ihn in der Früh hingebracht und zu Mittag habe ich ihn abgeholt.
Weiss nicht was dein Mann arbeitet, aber geht das bei euch auch. Dann habt ihr in der Früh keinen Stress. Zu Mittag ist es nicht so schlimm, finde ich.
Jetzt machen wir es so, es bringt und holt immer der, der Zeit hat.
Liebe Grüsse
Marion, Luis (5) und Cheyenne 28.08.2007
Hallo Du,
ich denke auch, das kommt auf dein Kind an und auf die restlichen Umstände.
Bei uns war es so, dass die Große (damals Zweieinhalb) in der Zeit, wo ich im KH war, noch weiter zur Tagesmutter ging und als ich dann heimkam, war sie eine knappe Woche mit zu Hause. Wir fanden das einfach wichtig, obwohl sie auch sehr gerne zu der Tagesmutter ging. In den Wochen vor der Geburt zeigte sie allerdings schon plötzlich Unsicherheiten und weinte auch mal kurz, weil sie merkte, dass "irgendwas" () im Anmarsch ist.
Da die ersten Wochen auch für mich völlig überraschend total unproblematisch waren, weil die Kleine fast nur schlief, war das eine ganz wichtige Zeit, ind er wir uns bemühten, den Tagesablauf sehr ähnlich dem früheren zu gestalten, oft mit der Großen zu spielen und ausgiebig gemeinsam zu essen. Ich bin mir sicher, dass diese ersten Tage und Stunden dazu beigetragen haben, dass die Große die Kleine ganz toll angenommen hat und nie wirklich eifersüchtig war. Nach dieser Woche, in der mein Mann auch noch frei hatte, hat sie es aber auch genossen, wieder in ihre Tagesgruppe zu gehen.
Wie du das mit dem Bringen und Holen organisierst, mach dir da nicht so viele Gedanken (habe ich aber auch gemacht), die Kleinen gewöhnen sich eigentlich schnell daran, ihren Rhythmus den Großen anzupassen.
Du kennst dein Kind am besten und wirst anhand unserer Beispiele hier bestimmt besser entscheiden können, was für euch die bessere Variante ist, oder?
Alles Gute für dich,
Anne!
du machst es dir selber schwer.
das kommt alles von alleine...musst du halt eine halbe stunde früher aufstehen. wenn man sich stress macht, kommt auch der stress.
du wirst sehen...es geht schon irgendwie.
Lg Tanja