Hallo zusammen,
ich war gestern mit meinem Sohn beim Augenarzt. Da er öfters über Kopfschmerzen klagte, bekamen wir vor über einem Jahr eine Überweisung zum Augenarzt. Habe mir dann im Branchenbuch den Augenarzt ausgesucht, der als einzigster mit Vermerk Kinderaugenheilkunde vermerkt war, ausgesucht. Nach dem ersten Besuch (Arzt und Praxis sehr veraltet), bekamen wir immer einen Kontrolltermin, da er auf einem Auge eine Hornhautverkrümmung festgestellt hatte. Im Abstand von 3-4 Monaten ließen wir nun die Augen immer kontrollieren. Das letzte mal war im Sept/Okt. 07. Bei diesem Termin bekamen wir gesagt, dass sich die bzw. das Auge seit Erstuntersuchung wesentlich gebessert hat.
Gestern wie gesagt, mein Sohn ist auch noch etwas erkältet, hatte er durchaus mehr Schwierigkeiten mit dem einen Auge die Kleinstbuchstaben zu erkennen. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass er - bedingt durch Erkältung - einfach nicht "richtig" mitgemacht hat. Nachdem Test hieß die Diagnose. Ihr Sohn braucht eine Brille für das eine Auge. In das andere Glas kommt Klarglas. Teilweise wird dann das eine Auge zugeklebt damit das andere "mehr" leisten muß. Die Behandlung sollte mit dem 5 Lebensjahr abgeschlossen sein, somit wäre gewährleistet, dass er danach keine Brille bräuchte. Falls nicht dann bräuchte er dauerhaft ne Brille. Mein Sohn protestierte natürlich lautstark.
Ich war so perplex , dass ich dann fragte wie es sein kann, dass sich die Augen innerhalb von 4-5 Monaten derart verschlechtern könnten, nachdem er im Sept/Okt. meinte sie hätten sich gebessert.
Nach der Untersuchung wurden dann noch die Augen vermessen. Als wir dann wieder ins Untersuchungszimmer kamen meinte der Arzt dann zu mir wir könnten ja nochmal 6 Wochen warten und nochmal untersuchen, vielleicht wäre er ja nur schlecht drauf gewesen .
Bin natürlich jetzt total verunsichert. Erst Diagnose Brille, dann will er jetzt doch nochmal 6 Wochen warten, aber vorher mit der Aussage, sollte mit bis zum 5. Lebensjahr abgeschlossen sein. Ja was denn jetzt, Brille ja oder nein, warum der Aufschub wenn doch die Zeit drängt.
Möchte mir jetzt gern noch eine zweite Meinung einholen.
Wessen Kind muß noch so früh eine Brille tragen (evtl. auch mit Augenklappe). Wie haben das Eure Kinder akzeptiert (sehe da große Probleme auf mich zukommen) und wie hat das Umfeld (Kiga) reagiert.
Vielen Dank fürs Lesen .
, Zwerg76
Hilfe !! Brille mit 4 Jahren - Erfahrungsaustausch
Hallo Zwerg,
mein Sohn (*30.05.2003) hat auch eine Brille wegen Hornhautverkrümmung.
Ich an deiner Stelle würde mal zu einem anderen Augenarzt gehen, das ist ja sehr durcheinander was dort los ist.
Justin hatte vor ca. 1,5 Jahren seine 1. Brille bekommen. die hat er fast nie getragen. der Augenarzt war auch net so dolle.
Ich hab jetzt gewechselt und nochmal "von vorne" angefangen.
Er hat jetzt eine neue Brille bekommen. wichtig war, dass er sie selber aussuchen durfte (ich fand eine blaue toll - er wollte eine gelbe oder orangene). Jetzt hat er eine in einem gold-gelb-Ton und er zieht sie freiwillig jeden morgen auf und kaum noch ab.
Allerdings hat man mir gesagt es sei sehr unwarscheinlich, dass sich eine Hornhautverkrümmung "bessern" kann
LG Sandy mit Justin *30.5.2003 und Luke *6.4.2007
Bei dem Durcheinander würde ich mir eine andere Meinung einholen. Du kannst ja mal die Eltern von Kindern mit Brille fragen, wo sie hingehen. Ansonsten such Ärzte mit Sehschule oder mit Orthoptisten in der Praxis.
Davon abgesehen kann sich ein Auge aber schon innerhalb weniger Monate verändern. Eine Freundin von mir brauchte zeitweise alle 3- 5 Monate eine neue Brille.
Mein Großer hat mit 2 1/5 seine Brille bekommen und er trägt sie ständig. Da er auf einem Auge eine starke Hornhautverkrümmung hat, wird er vorraussichtlich immer eine Brille brauchen.
Mein Kleiner bekam mit 3 eine Brille, allerdings war sein Sehfehler nicht so gravierend wie beim Großen. Man hatte mich in der Praxis schon vorgewarnt, dass er die Brille vielleicht nicht würde tragen wollen, da der Sehfehler so gering ist, dass er keinen Vorteil beim Tragen der Brille merken würde. Andererseits war der Sehfehler auf einem Auge aber groß genug, dass die Ärzte Angst hatten, dass ohne die Brille das Gehirn, das schwächere Auge irgendwann ignorieren würde. Dadurrch würde sich das Sichtfeld verkleinern (um den Bereich, den nur das schwächere Auge sieht, der also ausserhalb des Sichtfeldes des stärkeren Auges liegt) und das dreidimensionale Sehen geht verloren. Seit einem Jahr trägt er keine Brille mehr, da sich das Auge wieder gebessert hat, aber ich rechne nicht damit, dass er brillenfrei bleibt.
LG
Moni
Hat Dein Sohn denn keine Augentropfen bekommen?? In dem Alter bekommen Kinder immer Augentropfen um ein richtiges Ergebnis zu erzielen
Ich selber hab auch mit 4 Jahren eine Brille bekommen, kann Dir allerdings keine große Hilfe sein, ich habe sie gehasst! Und ich hasse sie heute noch
Hi Grob-Romantikerin,
das ist noch so ein Ding warum ich so konfus bin. Ja er hatte die Augen getropft bekommen das war irgendwann anfang letztes Jahr, da wurden die Diopthrine festgestellt. Aber danach nie mehr. Mir ist klar, dass das nicht alle 3-4 Monate (so in etwa ist der Abstand unserer Kontroll-Untersucherungen) wiederholt wird, aber dass man ohne zu Tropfen so eine Diagnose stellen kann??ist mir ja auch so rätselhaft. Einfach nur weil er die Kleinstzeichen nicht mehr richtig lesen konnte? Ich weiß echt nicht, deshalb ist es wirklich besser ich hol mir noch ne Zweitmeinung...
und Grüße, Zwerg76
Ja, hol Dir mal eine Zweitmeinung! Also soweit ich mich erinnern kann, habe ich jedes Mal Tropfen bekommen (kein Wunder, dass ich die Brille nicht mochte, diese Tropfen brennen total).
Bei Euch besteht ja aber noch Hoffnung, dass er die Brille wirklich nur kurzzeitig tragen muß bei mir ist es eine angeborene Hornhautverkrümmung, da gibt sich von alleine nix mehr...außer das meine Augen über die Jahre minimal besser geworden sind, mein Arzt war ganz überrascht Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich meine Augen sehr anstrenge, trag das Mistteil (sorry) nur zuhause und nie draussen
Was Deinen Sohn angeht, lass Dir nicht anmerken, dass Du es nicht super findest, dass er eine Brille braucht. Ich hab damals zu meiner Mama gesagt "bestimmt liebst Du ein Kind mit Brille nicht" meiner Mama ist fast das Herz zerbrochen weil ich sooo traurig über die Brille war. Ich weiß nicht ob meine Mama etwas besser hätte machen können oder ob ich so oder so diese Abneigung gehabt hätte - aber Kinder sind ja meistens so, dass man ihnen die Dinge nur schmackhaft machen muß. Sag ihm, dass es toll ist, dass er total super damit aussieht, dass er dann viel besser gucken kann (fast so wie Superman oder was weiß ich). Also immer alles schön positiv, dann klappts bestimmt
Oh man, ich hoffe meine Maus braucht keine Brille ich weiß garnicht wie ich es dann schaffen kann, dass sie sie trägt, wo ich doch meine nie wirklich aufsetze (und mittlerweile draussen auch nicht mehr aufsetzen kann, weil mir dann schwindelig wird)..
Alles Gute
Unsere Tochter tragt eine Brille seit sie 1,5 Jahre alt ist (jetzt auch 4 Jahre), allerdings wegen Schielen (liegt in der Familie). Wir hatte nie Probleme. Zeitweillig kleben wir auch die Augen ab, es gibt da ja sehr schöne kindgerechte Pflaster. Im Kindergarten sind auch noch andere Kinder mit Brille, tw. auch Abkleber. Auch da haben wir keine negativen Erfahrungen gemacht.
Hannah-Marie freut sich auf jeden Optikerbesuch, sucht jedes Mal sich eine neue Brille aus, die sie dann das nächste Mal haben möchte.
Bei uns ist esauch sio, das im nächsten Jahr eine OP ansteht, da der Schielwinkel durch die Brille nicht komplett korigiert wird. Ob sie dann noch die Brille braucht, wissen wir nicht. Ich persönlich finde es nicht schlimm Brille zu tragen. Es gibt heute so schicke Modelle.
Wir sind allerdings zu einem, hmm sozusagen modernen Kinderaugenarzt gegangen mit Sehschule.
Ich würde vielleicht nochmal testen lassen.
Erstens würde ich mir eine zweite Meinung einholen.
Zweitens, was ist schlimm an einer Brille? Ich war noch nicht ganz 2 Jahre alt, als ich meine erste Brille bekommen habe, bedingt dadurch, daß meine Sehkraft nicht 100% betrug (und auch heute nicht beträgt) zum anderen, weil ich geschielt habe. Wegen des Schielens habe ich auch immer wieder das "bessere" Brillenglas zugeklebt bekommen und letztendlich, als ich 5 Jahre alt war, bin ich operiert worden.
Ich habe als Kind mit Brille keine schlechten Erfahrungen gemacht und es gibt heute auf jeden Fall schickere Kinderbrillen als Ende der 70er.
LG,
Martina75
hallo
na dass scheint das brillen jahr zu werden. meine tochter 4 jahre hat auch eine hornhautverkrümmung rechts. wsaren auch beim augenarzt damit und der hat ihr tropfen ins auge gemacht dann mussten wir eine stunde warten. gefiel ihr garnicht, denn sie sagte plötzlich mama ich kann nicht mehr sehen. dann musste sie in so ein gerät reinschauen auf einen stern glaube ich! zum arzt rein und der verschrieb uns eine brille.bin sehr gespannt wie das wird lana mit brille, beim aussuchen war sie noch begeistert, aber ob das so bleibt wenn sie diese immer tragen muss?
such im zweifel nochmal einen anderen augenarzt auf der eine kinderaugenschule hat!
viel glück lg nadine
Hallo Zwerg,
unser Zwerg wird im Juli 4 und trägtseit Sep. seine Brille. 1. wegen schielen und 2. weil das linke Auge extrem schwach ist. Wir sollten auch abkleben.............RIESEN PROBLEM Paul hat eine Pflasterallergie (die Stelle an der das Pflaster klebte war extrem dich und rot und schmerzte) Wir also wieder zum Arzt und gesagt das wir nicht zicken wollen uns aber weigern ihn weiterhin abzukleben, muss doch ne andere Möglichkeit geben. UND es gibt sie sie nennt sich Luxeye und ist eine Art"Scheuklappe" die über denBrillenbügel und das Glas gezogen wird. Seitdem macht Paul keine Probleme, er mag es nicht akzeptiert es aber kann ich nur empfehelen, gibt es in rotbeige und blau Die Optiker kannten es nicht, aber ein guter Orthoptist/in ist im Bilde
LG, Doreen
Hi Doreen,
vielen Lieben Dank für den Tipp ;0)
und Grüße, Zwerg76
Hallo Zwerg!
Auch mein Sohn (März 2004) muß diesen Monat wieder zum Augenarzt und wird dann höchstwahrscheinlich eine Brille bekommen.
Er hat meine Hornhautverkrümmung geerbt.
Diese Verkrümmung bessert sich nicht, sie bleibt erhalten und kann nur mit der Brille korrigiert werden.
Ich hoffe sehr das er keine Brille tragen muß, aber nicht weil ich Brille tragen als etwas Schlimmes ansehe, sondern weil es dann mit viel Rennerei verbunden ist.
Mein Sohn ist nämlich ein Wildfang und die Brille die all das Chaos überlebt muß wahrscheinlich erst noch erfunden werden.
Ich selbst trage Brille seit ich 11 bin, aber auch nur mit Protest. Erst nachdem ich meine ersten "Komplimente" bekommen hatte wie gut mir die Brille doch steht, ging es besser.
Es ist eine Ge-wöhnung, aber nichts Un-ge-wöhnliches!
Gruß never80