Guten Abend,
mein Sohn hat nun, seit Anfang 2007 die 8. Mandelentzündung. Unsere Kinderärztin hatte nun heute erwähnt, dass wir nun ernsthaft über eine Mandel-OP nachdenken sollten. Vor einer Woche haben wir das Antibiotika abgesetzt und nun hat er schon wieder so dicke Mandeln, dass man dies bereits von außen sieht.
Ich mache mir natürlich Gedanken, ob ich den Eingriff vornehmen lassen soll. Mein Sohn ist erst 4....
Allerdings war er im letzten Jahr so oft krank, dass ich der Meinung bin, dass wir ihm damit helfen würden. Ich selbst hatte als Kind das gleiche Problem und kam bereits mit 3 Jahren "unters Messer". Bei mir gab es keine Probleme. Ich selbst kann mich noch auf den Krankenhausaufenthalt erinnern.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie lange habt ihr gewartet?
Pflanzliche Mittel / Globoli habe ich alles schon probiert. Er bekommt im Moment auch wieder ein pflanzl. Präparat zur Immunabwehr.
LG Taenscher
Wie lange warten mit Mandel-OP? Bitte Erfahrungen mitteilen...
achso, nächste woche haben wir noch einen termin beim HNO, um uns eine zweite Meinung einzuholen....
Das hatte ich vergessen, zu erwähnen.....
LG Taenscher
Nicht voreilig entfernen- die Mandeln haben schließlich auch eine wichtige Funktion im Körper. Das Du eine zweite Meinung einholst find ich super.
Aber eine Frage habe ich- ist geplant die Mandeln komplett entfernen zu lassen oder ist es vielleicht sogar noch möglich, sie zu lasern? Wenn sie noch nicht zu vernarbt bzw zerklüftet sind wäre das vielleicht eine Alternative, die ich bei einem so kleinen Kind immer vorziehen würde. Sprich das doch mal an beim HNO.
Gruß, Goldie
Hallo,
ach, was sprichst Du mir aus der Seele. Meiner Tochter (wird im März 5 Jahre) geht es genauso. Sie hatte innerhalb 1 Jahre 6 Mandelentzündungen, jedes Mal mit Antibiotika. Ohne die vielen anderen Krankheiten, die ja teils auch mit Antibiotika behandelt werden müssen. Sie ist echt mehr daheim als im Kindergarten. Gerade hatte sie Anfang Januar wieder eine Mandelentzündung, da meinte der Kinderarzt auch, so geht es nicht weiter, die mandeln müssen raus. (Sie hatte dann übrigens eine Woche nach der Mandelentzündung wieder eine dicke Erkältung mit Husten, dann eine Hornhausverletzung am Auge und seit heute morgen hustet sie schon wieder)
Wir waren dann auch bei unserem HNO und haben mit ihm darüber geredet. Mit dem sind wir ganz zufrieden, der sagt offen und ehrlich seine Meinung, kurz und knapp. Und er meinte, normal müßten die Mandeln raus: ABER sie ist erst im Mai 07 an den Polypen und den Ohren operiert worden, von daher möchte er sie nicht nochmal innerhalb von 1 Jahr operieren. Also haben wir mit ihm abgesprochen, wenn sie das nächste Mal eine Mandelentzündung hat, sollen wir auf jeden Fall bei ihm vorbei kommen, er will es sich mal im akuten Zustand ansehen, und erst dann entscheidet er was gemacht werden muß. Mit der Lösung kann ich im Moment leben, denn in Sachen Mandeln rausnehmen bin ich auch sehr vorsichtig.
War mit ihr auch schon beim Heilpraktiker und habens mit Globuli probiert, hat aber nichts geholfen. Den Sommer über wars gut, und seit September sind wir eigentlich wieder dauernd krank
Was gebt ihr im Moment für ein Mittel, wenn ich fragen darf?
Glaube ich habe Dir jetzt nicht wirklich geholfen, wollte Dir aber mal meine Erfahrungen mitteilen.
lg Nicole
hallo nicole,
danke, für deine antwort. wir geben im moment symbioflor und echinacin oder wie sich das schreibt. zur kräftigung der abwehr. ob´s was bringt ------??? naja, zumindest schadet es mal nicht. nächste woche wissen wir mehr. mein sohn hatte es das ganze jahr über. auch im sommer blieb er nicht verschont. mir ist schon klar, dass die mandeln eine wichtige funktion haben, allerdings kann es auch nicht gut sein, ständig antibiotika zu geben, zumal mein sohn nicht gerade der kräftigste ist, sich bei einer bakteriell-bedingten mandelentzündung auch übergibt und durchfall hat. das schlaucht seinen körper natürlich ungemein, da er kaum was auf den rippen hat, obwohl er ein guter esser ist.
naja, die entscheidung ist nicht einfach. mal sehen, was der HNO noch dazu sagt.
lg tanja
Hallo!
An Deiner Stelle würde ich die OP schnellstens machen lassen. Mein Sohn hatte die OP im November (mit fast 6), allerdings hatte er nie eine Mandelentzündung, aber bei ihm war im Mund- bzw. Rachenraum alles zu eng und dadurch gab es Probleme.
Die OP wurde ambulant durchgeführt und gegen Mittag waren wir wieder zuhause.
8 Mandelentzündungen in einem Jahr finde ich schon sehr heftig.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Taenscher,
bei uns war es so...
Louis hatte seit er 3,5 Jahre alt war immer wieder eine Mandelentzündung. Mindestens eine innerhalb zwei Monate.
Am 26.10. 07 hatten wir dann endlich einen Termin zur OP (Louis war da 4 Jahre und 8 Monate alt). Da wurden dann die Mandeln ganz entfernt und nochmal ein Paukenröhrchen gesetzt. Wir mußten 8 Tage im Krankenhaus bleiben, wegen der Gefahr von Nachblutungen. Was bei Louis aber nicht der Fall war und in der Regel wohl auch eher sehr selten vorkommt. Er hat sich relativ gut erholt. Und nach einer Woche ging es ihm dann besser und wir konnten entlassen werden.
Das man eine Mandel-OP ambulant machen kann, wie meine Vorrednerin sagt, habe ich noch nicht gehört. Wenn man die Mandeln nur verkleinern läßt dann schon. Denn wenn Nachblutungen auftreten sollten, müssen die Ärzte sofort handeln..(so wurde es mir erklärt)
Ich kann die OP nur empfehlen. Louis war seit dem nicht mehr krank. Einen leichten Husten oder kleinen Schnupfen hatte er schon, doch NIE WIEDER eine Mandel- bzw. Halsentzündung.
Falls Du noch Fragen hast, kannst Du mich gerne anschreiben. Ich hoffe, dass ich Dir etwas helfen konnte.
Liebe Grüße Meike mit Louis jetzt ohne nervige Mandelentzündungen
Vielen Dank, Meike.
Ich werde auf alle Fälle auch in die Kinderklinik gehen. Da bin ich gleich an Ort und Stelle, falls irgend etwas im Nachhinein eintreten sollte. Ich gehe da kein Risiko ein. Eine ambulante Behandlung kommt für mich nicht in Frage. Nick ist jetzt 4,5 Jahre alt.
Vielen Dank für deine Erfahrung.
LG Tanja