Hallo,
meine Zwillis waren in dieser Woche in einer Spielecke mit Rutsche, Kletterturm und großen Bausteinen.
Daheim sind die Mädels sehr selbstsicher...
aber dort sind wir als drittes angekommen, es waren bereits Kinder dort.
Meine Zwillis haben die weiter gar nicht beachtet und beschäftigten sich selber... die anderen Kiddies sind immer wieder hin und haben sie geschupst, mit einem Stein auf den Rücken geschlagen, ihnen den Weg versperrt... einfach immer provoziert, bis ich dann auch sagte, so jetzt ist Schluß, es wird nicht geschlagen und die Spielsachen sind für alle da... auch die Muttis kamen dann an und sagten das gleiche zu ihren Kindern ( erlebt man ja selten )... aber die hörten einfach nicht auf. Ich war froh, daß wir dann wieder weg gingen.
Da mach ich mir schon Gedanken, daheim solche "Feger und manchmal kleine Teufelchen" und dann woanders, so weinerlich...
Da merkt man halt wieder... dass temperamentvolle Kinder einfach immer die Sieger sind oder ?
Gruß
Angelika
temperamentvolle Kinder - immer die Sieger auch später...
Wieso Sieger? So wie ich das lese, wuden sie geärgert bis ihr gegangen seid.
LG,
Sandra
Das mein ich doch... die Kinder haben weitergemacht auch trotz der Muttis... den Kindern war es egal, was Muttchen da sagt, sie machten trotzdem weiter...
also Sieger !!
Ja wir sind dann gegangen, war aber nicht nur dieser Grund, ich war dennoch froh...dass dieses blöde Getue ein Ende hatte.
gruß
Angelika
Du nennst solche Kinder "termperamentvoll", ich nenne sie "ungezogen".
Wilde Kinder habe ich nämlich auch. Die wissen sich trotzdem zu benehmen.
LG,
Sandra
Hallo,
also ich denke, dass temperamentvolle Kinder viel mehr Aufmerksamkeit bekommen, als schüchterne. Aber als Sieger würde ich sie nun nicht bezeichnen.
Wichtig ist letztendlich ja, ob das Kind glücklich ist und das geht mit und ohne viel Temperament.
Außerdem denke ich, ruhige Kinder bekommen genauso viel von der Welt mit. Sie beobachten halt mehr.
Und das mit dem Durchsetzungsvermögen lernen sie auch im Laufe der Jahre. Also mach dir keine Sorgen.
Ulli - die auch zu Hause zwei freche und anderswo zwei schüchterne Kinder hat.
Ich weiss ja, dass die Kinder solche Erfahrungen machen müssen... ärgert mich halt...
Guten Morgen,
ich hab auch so eine Maus. Zuhause möchte sie gern der Boss sein, temperamentvoll und aufgedreht. Wenn wir woanders sind und auch im Kindergarten ist sie eher ruhig, in sich gekehrt, beobachtet viel und spielt auch viel allein. Es dauert immer, bis sie aufgetaut ist. Ich versuche das schon immer etwas zu fördern, z.B. dass sie in der Kasse im Supermarkt selbst bezahlt oder beim Bäcker auch mal allein sagt, was sie möchte. Klappt nicht immer...
Ich war als Kind genauso. Ich war so schüchtern, auch noch zu Grundschulzeiten. Ich hab mich noch nicht mal getraut im Bus andere Passanten zu fragen, ob sie mir für das Haltesignal helfen zu drücken. Lieber bin ich so lange mitgefahren, bis einer aussteigen musste. Und meine Mutter wunderte sich, dass ich oft zu spät zur Schule kam. Heut sieht das ganz anders aus. Ich bin ein offener Mensch, selbstbwußt und spreche beruflich oft vor mehr als hundert Menschen. Alles kein Problem mehr. Somit denke ich, dass unsere Kinder das auch einfach erlernen können. Wir müssen sie einfach unterstützen, was die "Raudies" nicht benötigen. Bei ihnen müssen die Eltern bremsend einwirken, wir müssen fördern. Was nun besser ist, sei dahingestellt...
LG Tina
Hallo,
ist das nicht normal wenn kleinere Kinder aufeinander treffen?
Na klar ist das für einen Erwachsenen immer abschreckend und für eine mutter ist es auch nicht schön zu sehen, wenn die Kinder keinen Anschluß finden.
Habe selber Zwillinge und finde es klasse, das sie immer jemanden zum spielen haben.
Mir war und ist aber trotzdem wichtig, das sie viel Kontakt zu aneren Kindern haben.
Ist ja auch spannend für die kleinen zu merken, das andere Kinder eventuell eine ganz andere Reaktion zeigen als das Geschwisterkind.
Daraus ergeben sich auch mal problematische Situationen und damit müssen sie lernen umzugehen.
Mit siegen und verlieren hat das meiner Meinung nach nix zu tun.
Grüße
Maria
Meine ist manchmal auch eine ganz Wilde. Aber schubsen, hauen etc. geht nicht.
Also: temperamentvoll ist nicht gleich schlecht erzogen
Hm, temperamentvoll - für mich ist es auch so, daß es nicht schlecht erzogen heisst, aber irgendwie so mein ich, wussten diese Kinder nicht "wohin" mit ihrer Energie...
die haben sie dann bei den Kindern rausgelassen ....
Gruß
Angelika
Das hat doch nichts mit temperamentvoll zu tun, das ist einfach anstandslos.
Mein Kind ist auch sehr temperamentvoll, sie fängt aber nie von sich aus Streit mit einem anderen Kind an.
Hallo Angelika,
in gewisser Form sind solche (aggressivere) Kinder schon Sieger... sie erreichen meist damit, dass andere Kinder zurückstecken.
In der Nachbarschaft hatten wir mal einen Beißer (damals 4). Wenn ihm was nicht in den Kram passte, hat er gleich zugebissen und hat dadurch auch ältere Kinder immer in die Flucht geschlagen. Im Endeffekt war er aber der "Verlierer" weil keiner mit ihm spielen wollte...
lg bambolina
Hallo,
und damit hast du im Grunde schon so geantwortet, wie ich es auch wollte und will.
Temperamentvolle Kinder setzen sich in vielen Situationen vielleicht besser durch als die zurückhaltenderen Kinder. Aber langfristig gesehen, bedeutet es sicher nicht immer nur Vorteile. Bambolinas Beispiel zeigt das schon deutlich auf.
Ich würde auch nicht so weit gehen und die kleinen Spielplatz-Terroristen gleich als unerzogen hinstellen. Sie wollen sich durchsetzen und versuchen Andere zu unterdrücken. Das ist ein ganz normaler Entwicklungsschritt. Und es ist leichter, sich bei Kindern durch zu setzen, die sich nicht wehren.
LG
Sassi
>>>Ich würde auch nicht so weit gehen und die kleinen Spielplatz-Terroristen gleich als unerzogen hinstellen. Sie wollen sich durchsetzen und versuchen Andere zu unterdrücken. Das ist ein ganz normaler Entwicklungsschritt. Und es ist leichter, sich bei Kindern durch zu setzen, die sich nicht wehren.
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super geschrieben, dem ist nichts mehr hinzuzufügen...
lg bambolina