Seit Kiga- Start und meinem Arbeitsbeginn ist mein Kind nicht mehr...

richtig fröhlich und unbeschwert....#gruebel
Hallo
ich hatte bis vor 3 Wochen ein fröhliches, lustiges und strahlendes Mädchen. Kiga-Start Ende Februar brachte die meist übliche morgendliche Trennungsangst im Kiga mit Weinen, das aber nach 5 Mnuten aufhörte und ich vergesen war, bis ich sie wieder abholte. Zweite Woche super. In der Dritten Woche fing ich wieder an halbtags zu arbeiten und meine Eltern mußten sie seither abholen. Jetzt weint sie morgens im Kiga wieder, klammert sich an mich und hat Angst, "dass ich sie niiiee wieder abhole und sie nicht mehr lieb habe." Sie fragt mich abends schon, ob sie am nächsten Tag wieder hin müße, am morgen nach dem Aufwachen fällt der Kiga ihr auch gleich als erstes ein, in der Nacht, wenn sie mal wach wird fragt sie ob jetzt schon morgen wäre... Sie war heute an ihrem 3. Geburtstag auch unendlich traurig, wollte nicht hin etc. Sie fand ihren Geburtstag doof, wollte nicht dass wir singen, fand die Großeltern doof und alles bäh.... Nach 5 Minuten wars wieder vorbei und sie hat mit den anderen Ostereier für Palmsonntag bemalt und es lief alles super. Vorgefallen ist nichts, hab mit der Erzieherin gesprochen, es ist wahrscheinlich nur zu viel auf einmal auf sie eingestürmt und sie hat schwer dran zu knabbern.
Carmen

1

Hey,

ich schreib dir ma wies bei uns war ;-)
Im August starb Opa und ich trennte mich von meinem Freund, der Papa kam nach nem halben Jahr aus Bayern zurück, im September Kitabeginn und Mama geht wieder arbeiten und dann auch noch in derselben Kita, der Hund stirbt, im Oktober dann der Umzug und Oma nich mehr da, Julie und ich dauerhaft krank.
Folgen waren Ess-und Schlafstörungen. Es war die Hölle!
Mittlerweile is sie stolz sie Oscar das IHRE Mama dort arbeitet und nu is alles wieder gut :-D
Ganz wichtig is, den Kindern trotzallem das Gefühl von Sicherheit zu geben, auch wenns manchmal echt schwer is.

Gruß, Katrin mit Hanna Julie (4,3 Jahre)

2

Hallo,

das kenn ich auch. Als mein Erziehungsurlaub rumm war, ging meine Süße in den Kiga, ich ging wieder Vollzeit arbeiten d.h sie war von mittag bis abend noch dazu bei der Oma, und dann hatte ich auch noch einen neuen Freund! War also sehr viel auf einmal.

Die kleinen sind da viel sensibler als man denkt. Man denkt zwar, ach, ist doch alles super, ihr gehts gut, aber jede noch so kleine Veränderung bei uns führten dazu meine kleinen depressiv und zickig wurde.

Heute ist sie fast 6 und ihr Verhalten ist immer noch wie ein Spiegel meine Verhaltens, bin ich mal gestresst, hektisch usw...macht sie gleich dicht.
Dann red ich mit ihr, erkläre ich alles und geb ihr ganz viel Sicherheit wie Kuscheln, Rituale usw...

Ansonsten einfach duch, in ein paar wochen ist alles wieder alltag :-)


Viel Glück!

3

Hallo Carmen,

da kann ich auch ein Lied von singen :-(.

Meine Kleine geht seit Januar 2007 in den Kiga und ich arbeite seit März 2007 wieder. Meine Kleine verpackt es auch nicht gut,dass Mama arbeitet :-(.

Sie nässt immer die Hose ein,wenn ich arbeiten gehe. Ich gehe drei mal die Woche für 8,5 Stunden und das leider auch am WE ,weil ich in einer Raststätte arbeite :-(.

Habe ich einen Krankenschein oder Urlaub ist es kein Problem,dann ist sie trocken.

Sie hatte es letztes Jahr auch schwer. Sie im Kiga,ich arbeiten,dann gingen alle Kigakinder,mit denen sie Freundschaft schloss in die Schule. Mein Mittlerer musste die Gruppe wechslen,weil er Integration bekommt. Im Oktober zig mein Grosser aus, Opa und ich mussten im November ins KKH. Das alles hat sie völlig aus der Bahn geworfen,so dass wir sehr grosse Probleme hatten und zum Teil noch haben. Sie hat grosse Verlustangst und zeigt es auch immer.

Ich gebe ihr nun Bachblüten und muss sagen,es wird immer besser. Sie lacht wieder, im Kiga wird es auch besser.

Es war wirklich echt schlimm bei ihr,mit schlecht schlafen und viel weinen und nörgelig sein.

Ich war erst skeptisch,ob die Bachblüten was bringen,muss aber sagen,der Erfolg zeigt sich.

LG Danni !!!

4

Hallo Carmen,

meine Tochter geht seit Februar in den Kiga. Die Eingewöhnung lief super und dann nach ca 2 Wochen ging es auch bei uns los. Genau wie Du es beschreibst, abends schon: "muss ich morgen wieder hin", morgens nach dem ersten Agen-Aufschlag :"muss ich wieder hin", usw usw. Im Kiga selbst war das Abgeben bis auf einmal kein Problem, keine Tränen und auch der tag klappte laut Erzieherinnen gut. Sie war halt immer heftigst erleichtert, wenn ich sie abholte, aber so langsam merken wir auch eine Besserung. Sie meckert nur noch Sonntags abends, wenn halt WE war, klar, wenn man mit Mama und Papa schöne 2 Tage hatte...

Ich glaube, manche Kinder brauchen einfach ein bisschen mehr Zeit. Un´sere Erzieherin ´sagt auch, dass die Kinder so ca um halb 11-11 sehr müde werden, weil es eben sehr viel Neues ist, was auf sie einströmt, das müssen die eben erstmal alles verpacken.

Hab etwas Geduld, es wird bestimmt auch bei Euch bald besser. Meine Tochter weiß mittlerweile, dass sie hin MUSS und sagt halt nur noch ab und zu, dass sie lieber mit mir spielen würde.

Liebe Grüße und Kraft.
Maja mit Lina, 04.01.05

5

Hallo Carmen,

dein Beitrag hat mich sehr interessiert, denn unser Sohn (20.02.06) kam am 1. März 2008 in den Kindergarten weil ich seitdem 30 Stunden in der Woche arbeite. Erst gint er eine Stunde rein, dann ein einhalb und jetzt fast drei Stunden. Das steigern wir immer bißchen. Bisher klappt es super, er freu sich immer sehr auf dem Kindergarten, ist stolz auf seinem Rucksack etc. Ich hoffe dass das so bleibt und nicht so íst wie bei der anderen Urbiarin wo sich das nach paar Wochen ins negative gewandelt hat.
Ich wünsche euch alles Gute.

LG Tanja