Die Kinder von Erziehern sind die schlimmsten?

Hallo
Wenn Vater oder Mutter Erzieher/innen sind heißt es oft, die kinder von ihnen (eigene Kinder) sein die schlimmsten..

Aber was genau ist da dran?
Die einen behaupten, die Kinder sein verwöhnt aber so recht vorstellen kann ich mir das nicht..

was ist eure meihnung zu dem thema

würde mich wirklich interessieren

lg tina

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Hallo,

also meine Nachbarin ist Erzieherin, und hat 2Kids! Junge 4 und Mädel 1,5J.

Obwohl ich sie sehr gerne mag, sträuben sich oft meine Nackenhaare#schein

Der Junge geht in Kiga, darf aber bis um 22.00 aufbleiben und fern schauen. Er hat ne DVD Sammlung das ist unglaublich.

Er schläft dann meist auf dem Sofa ein, und wird von Mama ins Ehebett getragen da der Herr nicht in seinem Zimmer schlafen möchte!!

Die kleine geht in die gleiche Richtung, kommt Nachts noch alle 2h und möchte unterhalten werden#schock

Das sind so Beispiele, könnte noch weiter erzählen......

Aber wie gesagt sie kennt meine Meinung und wir verstehen uns dennoch gut.

Sie akzeptiert es auch das es bei uns anderst läuft- und findet das wiederum total spießig;-)

lg paja

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Abgesehen von den anderen Punkten in Deinem Beitrag, was spricht denn bitte gegen Kinder im Ehebett? #kratz

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Hi,

Gar nix!! Unser Sohn kommt auch im Laufe der Nacht zu uns und es stört mich gar nicht.

Aber er schläft nicht auf dem Sofa ein und wird direkt ins Ehebett getragen.

Zumal ist der Junge 4 und keine 6Mon.

Das ist ein Unterschied.

lg paja

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ich finde diese vorurteile alle blöd. mensch ist doch nicht nur sein beruf!
das von dir angesprochene vorurteil ist genauso blöd, wie : Lehrerkinder sind die schlimmsten...

natürlich: als lehrerkind finde ich das völlig unangebracht, aber: als schlaues mädel mach ich mir auch über sowas gedanken und bin der meinung, dass bestimmte berufsgruppen, wie lehrer und erzieher natürlich! emotionaler und aufmekrsamer betrachtet und unter die lupe genommen werden als andere, wie bespielsweise maurer oder buchhalter.
völlig klar. ist natürlich auch nötig, führt aber auch dazu, dass durch die starke beobachtung normale dinge oder einzelfälle hochstilisiert und dann verallgemeinert werden.

soviel dazu.

lg,
adina

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Das ist doch wie mit allem: es gibt solche und solche :-)

Die beiden Töchter unserer Kiga-Leiterin sind schon erwachsen und selbst Erzieherinnen im gleichen Kindergarten, und ich finde sie sind alle drei klasse Erzieherinnen und vor allem tolle Menschen! Beispiele mit kleinen Kindern kenne ich nicht.

LG Maxi

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Nö, denke, das ist einfach ein Vorurteil - passt ja grad so schön...;-)

Ich kenne eine Mutter, die ist beim Caritasverband tätig. Die geht mit ihrem Sohn schlimmer um, als ein Gardegeneral auf dem Kasernenhof.

Obs an der Caritas liegt? #freu

Gruss
agostea

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Ich kenne 2 Jungs (8Jahre) deren Papa Erzieher ist. Beide sind gut erzogen, haben aber ihre wilden Seiten, ganz normale Jungs halt ;-) Weder verzogen noch das Gegenteil :-)

Lg grizu99

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Ich bin Kindergärtnerin und habe 2 Jungs. Meine beiden Kinder sind echt wohlgeraten! Bekomme auch oft Komplimente, wie brav sie sind. Ich bin sehr konsequent und halte mein Wort. Die Kinder wissen in manchen Situationen, daß es gar keinen Sinn hat, ein Drama zu machen. Wie gesagt, ich bin da eigentlich sehr streng im Gegensatz zu meinem Mann.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich nicht so viele Kinder von Erzieherinnen kenne.

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Meine Mutter ist Erzieherin und ich hab die Erfahrung gemacht das meine Mutter keine gute Mutter war !
Das selbe sehe ich auch bei anderen Erzieherinnen !
Man kann bestimmt vieles lernen, aber keine Mutterliebe ! Die meißten Erzieherinnen versuchen ihre Kinder strickt nach Plan zu erziehen ! Nach dem Motto das Kind muß dann und dann dies und das können !!!
Anstatt mit der Welle zu schwimmen und sich von seinen Gefühlen leiten zu lassen ! Was meißt besser ist !
Es sind natürlich nicht alle so ! Ich kenne rund ein Dutzend Erzieherinnen und 2 von denen sind nicht so !
Aber etwas wahres ist auf jeden Fall daran ! ;-)

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das ist doch quatsch.
alles subjektive empfindungen-oder hast du irgendwelche studien, die sowas untersucht hätten?
wie ich oben schon geschrieben habe, werden diese berufsgruppen natürlich und v.a. von eltern, die zu ihnen eben viel mehr kontakt als zu anderen berufsgruppen haben, viel kritischer und intensiver betrachtet. ist doch klar, dass dann auch jeder irgendein positives oder negatives beispiel nenn kann. aber daraus dann eine verallgemeinerung zu machen ist albern.
oder kannst du mir etwas zu den erziehungsstilen von finanzbuchhaltern, gerüstbauern etc. nennen?

lg,
adina

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find ich ziemlich heftig, dass du deine mutter als keine gute mutter bezeichnest.
ich bin selbst erzieherin und denke mal es kommt auf deine persönliche einstellung an wie man ein kind erzieht, ich hoffe nur für dich, dass deine kinder mal von dir als "guter" mutter oder Vater sprechen.

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Hi,

meine Mama ist Erzieherin und die BESTE MAMA DER WELT #freu

Sowas kann man doch nicht am Beruf fest machen!

LG Julia 2 Kids & #ei ET-18

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Hi,

ich denke da kann man nicht alle über einen Kamm scheren.
Aber ich finde Lehrerkinder sind noch schlimmer, meine Schwägerin ist Lehrerin und hat einen Knall, und ihre 10 jährige Tochter, ist das genaue Ebenbild. Immer von obenherab und weis alles besser.

So ist da nunmal, kenne aber auch nette Lehrer und Lehrerkinder.

lg tini

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Hallo,

na. dann werden wir uns mal outen: "Ich bin Erzieherin und mein Mann Lehrer. Nimmt man dieses dann zusammen müssen unsere Kinder echte Monster sein. Total verzogen und total überfordert! Mein Mann und ich haben denn ganzen Tag nichts anderes zu tun als unsere Kinder von einem Frühförderungskurs zum nächsten zu schleppen."

Nein, mal im Ernst: Es gibt solche und solche. da findet man zu jedem Berufstand irgendwelche Urteile. Maurerkinder sind dumm, Professorenkinder sind hochinteligent, ...

Sicher, wir analysieren vielleicht mehr als andere Eltern. Was aber nicht immer gut sein muß. Zum Beispiel Kindergarten: wir wissen genau was wir erwarten bzw. erwarten können oder was in der Kiga-arbeit möglich wäre und machen uns da so unsere Gedanken. Andere Eltern machen sich darüber überhaupt keinen Kopf und sind aber auch nicht unzufrieden.

Wir lesen vielleicht eher mal Literatur über Kinder, Gesellschaft und Erziehung ( und ich meine nicht Super-Nanny oder so) und sprechen darüber. Erkennen Probleme unserer Kinder vielleicht eher als andere Eltern, machen unseren Kinder evtl aber auch welche. Eben weil wir wissen was wir wissen.

Durch unsere Berufe wird das Leben mit Kindern aber nicht einfacher, denn auch wenn in der Theorie alles ganz klar zu sein scheint, sieht die Praxis ganz anderes aus.
Ich versuche eine gute Mischung aus Bauchgefühl und Wissen in meine Erziehung einfliesen zu lassen, aber perfekt ist es deswegen nicht.

Es kommt schon mal vor, das uns Freunde und Bekannte mal fragen, ob wir nicht Rat wissen, kommt vielleicht auch mehr vor, als bei anderen Berufsgruppen.

In der Praxis sieht das dann so aus: Mein Sohn macht momentan auch diese ekelige Trotzphase durch und mir platzt auch mal die Hutschnur. Überlege mir aber auch, was ich machen kann, damit es evtl besser wird und komme in der Regel auch zu einer Idee.
Meine Tochter ist 17 Monate, kann laufen, versteht unheimlich viel, spricht aber außer Mama und Papa noch kein Wort, das die "Außenwelt" versteht und hat gerade erkannt, das es durchaus Mittel und Wege gibt uns um den Finger zuwickeln. Paul sollte schon letztes Jahr in den Kiga, da wir aber mit der nichtvorhanden pädagogischen Arbeit nicht zufrieden waren, haben wir ihn nach zwei Wochen wieder abgemeldet. Dieses Jahr muß er gehen, auch wenn ihm die Trennung von mir außerst schwer fällt. Einmal die Woche gehen wir zur Spielgruppe und zum Turnen.

Was mich allerdings stört ist, dass viele meinen unsere Kinder wären perfekt. Das sind sie nicht und das ist auch gut so. Aber wenn sie dann mal sehen, das unser Großer einen Ausraster im Supermarkt bekommt, dann zereisen sich die Leute das Maul. "Gerade bei denen, darf das ja nicht vorkommen."

Liebe Grüße,

cassidy