War bis Mai letztes Jahr mit meinem Sohn 3 Jahre zu Hause.Bin nun schon wieder bald ein Jahr am Arbeiten.Ich habe das Problem,daß ich mich immer noch nicht an den Alltagstrott gewöhnt habe.Früh aufstehen,Arbeiten (27Stunden)Haushalt und 2 Kinder.Sehne mich noch so nach der Zeit zu Hause,können uns aber nicht mehr leisten,daß ich weiter bei den Kindern bleiben kann.
Wem geht es ähnlich und wer kann mir einen Tipp geben ,wie ich mich endllich damit abfinden kann.Dachte schon an Stellenwechsel,denke aber ,daß es die Arbeit an sich nicht ist.Bin noch total verwöhnt von den 3 Jahren zu Hause,die ich sehr mit meinem kleinen Kind genossen habe und natürlich auch mit meiner 14jährigen Tochter.
Gruß Katja
Wiedereinstieg in den Beruf,fällt mir so schwer!
Hallo Katja,
ich kenne das Problem auch . Ich war 5 Jahre Zuhause,wegen Berufsverbot und dann kam noch meine Kleine kurz hinterher.Früher habe ich mir immer gewünscht endlich wieder arbeiten zu gehen,aber inzwischen hasse ich es. Meine Kleinen kommen nicht gut damit klar,da ich immer 8 Stunden arbeiten muss und dann auch in 3 Schichten. Ich arbeite zwar nur 3 Tage in der Woche,aber es ist der Horror. Ich fühle mich da auch nicht mehr wohl,weil ich irgendwie nicht mehr dazu gehöre. Zudem ist der Job sehr stressig . Ich bin auch schon auf der Suche nach was Neuem mit besseren Arbeitszeiten und besserem Betriebsklima. Das ist aber nicht so einfach,denn wenn man im Internet was interessantes findet,braucht man einen Vermittlungsschein .
Ich muss auch arbeiten,damit man leben kann .
Du siehst,du bist nicht allein mit dem Problem,eine Lösung habe ich aber auch nicht .
LG Danni !!!
Hallo Danni,
was heisst das?
"Das ist aber nicht so einfach,denn wenn man im Internet was interessantes findet,braucht man einen Vermittlungsschein "
LG, Andrea
Hallo Andrea,
viele Jobs im Internet werden von privaten Arbeitsvermittlern angeboten und dann brauchst du einen Vermittlunsschein von der Arge. Den bekommt man aber nur,wenn man wenigstens 6 Wochen arbeitslos ist und das bin ich eben nicht .
Da ich diese Agentur nicht bezahlen kann,habe ich keine Chance an den Job zu kommen. Meistens steht nicht dabei,wer den Job anbietet,sondern nur die Agentur.
LG Danni !!!
Hallo Katja,
Vielleicht liegt es doch auch ein bisschen daran, dass dir die Arbeit nicht wirklich Spass macht...
Ich arbeite im Schnitt 1 1/2 Tage pro Woche... unregelmässig.. kann sein, dass ich 3 Tage am Stück arbeite und dann 2 Wochen gar nicht.. je nach Arbeitsplan...Pflegefachfrau halt...
Ich liebe meinen Beruf und ich geniesse das Arbeiten sehr! Ich könnte mir ein Leben ohne "mein" Krankenhaus überhaupt nicht vorstellen... vielleicht kann ich Ende des Jahres sogar etwas mehr arbeiten gehen und mein Mann reduziert sein Pensum...
Ich bin froh, über die Auszeiten vom Mama-Dasein...ich habe nach der Geburt jeweils 6Mt. nicht gearbeitet(Elternzeit gibts in der Schweiz nicht, nur 16Wochen Mutterschutz)... für mich ist die Arbeit Erholung, obwohls es oft auch stressig ist...
Vielleicht solltest du wirklich über einen Stellenwechsel nachdenken...
Lg
Claudia mit Svenja (4 1/2) und Saskia (20Mt.)
Hallo Katja,
ich arbeite seit August wieder, da wurde Hannah 3 Jahre....Arbeite 80 Stunden im Monat, allerdings auch mindestens 2 Wochenenden im Monat Schichtdienst. Da ist Hannah dann bei Oma und Opa....Wenn ich unter der Woche arbeite, muß ich sie schon um 6.15 Uhr aus dem Bett schmeißen, weil sie um 7 schon im Kiga sein muß. Sie muß dann in eine andere Gruppe bis 8 und da gefällt es ihr gar nicht.....Wochenende arbeiten ist auch total blöd....
Andererseits hänge ich total an meiner Arbeit....Aber da ist ja auch noch das Mutterherz. Bin alleinerziehend und brauch das Geld. Hilft alles nichts.
Alles Gute,
ANDREA
Hallo Katja,
ich kann dich gut verstehen! Ich arbeite zwar jetzt erst seit Januar wieder, war aber 5,5 Jahre zu Hause und hab die Zeit auch sehr genossen.
Jetzt seit ich wieder arbeite ( muß sagen, das ich mich eigentlich darauf sehr gefreut habe und auch eine tolle neue Stelle gefunden habe) ist es irgendwie ...... ich weiß auch nicht.
Ich bin innerlich irgendwie nicht wirklich zu Hause und auch irgendwie nicht wirklich in der Arbeit. Oft denke ich ich schaffe das alles nicht und dann bin ich wieder stolz auf mich, das ich das alles schaffe und auch Geld dazu verdiene.
Was für mich sehr hart ist, das viele Neue zu lernen und irgendwie kann ich dann zu Haus nicht abschalten.
Mir gefällt meine Arbeit, mein Chef ist super super net und hat totales Verständnis wegen den Kids und Krankheit aber irgendwie geht es mir selber nicht wirklich gut dabei. Kann aber nicht sagen warum.
Eigntlich hatte ich die Hoffnung, das es einfach besser wird, wenn ich mich mal besser auskenne ( leider lwurde ich nur sehr kurz eingearbeitet und das war nicht wirklich eine große Hilfe ). aber wenn ich Deinen Beitrag lese, geht es mir wie Dir.
Leider kann ich Dir keinen Tipp geben! Aber vielleicht ist es schon eine kleine Hilfe, wenn man weiß anderen geht es ähnlich.
Liebe Grüße
Sabine