Morgen Mädels!
Gestern wurde bei unserem Sohn festgestellt das sein Hodenhochstand nicht von alleine besser werden würde und das er jetzt eine OP braucht.
Erzählt mal bitte eure erfahrungen, die Zeit nach der OP was man unbedingt machen/haben sollte usw.
Wurde es bei euch auch Stationär gemacht?
LG
Karina mit Simon & Colleen
Hodenhochstand OP --- Wer kann mir seine erfahrungen berichten?
Hallo Karina,
ich denke mal, dass unsere Erfahrung nicht der Normalfall ist...aber das gibt es leider auch!
Wir waren stationär im KH, da auch gleich noch die Vorhaut beschnitten werden mußte. Und das war auch das Schlimme nach der OP. Er konnte dann 6 Wochen nicht in den Kiga, da er einen Verband am Penis hatte, der bei jedem Mal Pipi machen gewechselt werden mußte-was jedes Mal sehr schmerzhaft war.
Blöderweise wurde dann fest gestellt, dass der Hoden wieder hoch gerutscht ist. Das kommt wohl öfter vor.
Auf jeden Fall mußten wir dann, nachdem endlich alles abgeheilt war nochmal ins KH und er wurde nochmal operiert. Zum Glück konnten sie die gleich Narbe öffnen, so dass er jetzt nur eine Narbe hat. Danach 4-6 Wochen kein Sport, kein hüpfen, kein Fahrrad fahren....
Das lange ruhig halten fand ich nach der 2. OP am Schlimmsten, da er ein kleiner Zappelphilipp ist. Nach der 1. OP konnte er aufgrund der Schmerzen eh anfangs nicht mal gehen.
Also "nur" Hoden-OP ist an sich halb so schlimm. Nur anschließend eben ein paar Wochen Ruhe. Bei jedem Sturz, blöden Sprung, auf dem Fahrrad...kann der Hoden wieder hoch rutschen-was bei uns, wie auch immer, wohl passiert ist.
Alles Gute
Tanja
Hallo Karina,
kann man Hodenhochstand nicht auch erst versuchen mit einer Hormontherapie zu behandeln? Oder ging das nur beim Pendelhoden?
Liebe Grüße
Angy
Weiß ich ehrlich gesagt nicht aber ehrlich find ich eine Hormontherapie bei einem 3 jährigen zu heftig und hätte mich wahrscheinlich (hätte mich danach erst genauer infomiert wenn es zur auswahl gestanden hätte) dagegen entschieden.
LG
Karina
hi karina!
das dilemma hatten wir auch und just an dem tag beim kinderurologen super-spezialisten, wo es entschieden werden sollte, war der hoden, wo er hingehört und ist seitdem da geblieben. da war mein sohn knapp 2 jahre alt.
drück dir die daumen...
lg
tt
Hallo Karina,
Raúl (5 Jahre) hatte seit seiner Geburt einen einseitigen Hodenhochstand der mit knapp 2 Jahren operativ behoben wurde. Es wurde ambulant gemacht und er hat alles super gut überstanden. Er hat weder von der Narkose spucken müssen noch hatte er großartige Schmerzen nach der OP. Im Gegenteil. Er ist am Abend daheim gleich wieder auf dem Bett rumgehüpft. Klar, es war nicht so schön als er aus dem OP kam und dann gewimmert hat weil er von der Narkose noch ganz beduselt war. Ich habe mich dann mit ihm auf dem Arm in den Aufwachraum gesetzt und er hat noch über eine Stunde auf meinem Arm geschlafen. Aber es gab keinerlei Komplikationen.
Gut 1 Jahr später stellte der Arzt dann leider noch einen Wasserbruch fest, nachdem wir wegen eines geschwollenen Hodens zu ihm gefahren sind. Der Wasserbruch wurde auch ambulant operiert und Raúl hat alles bestens überstanden. Ich empfand die Vollnarkosen immer als das Schlimmste. Raúl hingegen haben sie beide Male nichts ausgemacht.
Nun haben wir noch einmal Nachwuchs bekommen und auch der hat leider einen Hodenhochstand. Sogar beidseitig. Ich hoffe das sich dieser bis zum 1.Lebensjahr von allein behoben habt. Sonst muß Luis auch operiert werden.
Mach dir keine Sorgen. Das sind heutzutage Kleinigkeiten für die Ärzte, auch wenn es für uns Mütter schlimm mit anzusehen ist.
Liebe Grüße
Sandra + Raúl (*21.12.03) + Luis (*18.08.08)