Hallo,
mein Sohn ist fasst 5 Jahre und er schläft ganz schlecht!
Ich war beim Kinderarzt und sie hat uns den Saft Sedaplus Saft von CNP
ein schlafmittel aus der gruppe der antihistaminika
hat jemand erfahrung damit
Sedaplus saft wer hat erfahrung damit
hallo
hatten wir auch schon 2 mal.
ich war super zufrieden damit. aber ich hatte ihn weil mein sohn krank war. wir hatten auch mal ne zeit mit schlecht schlafen und wir hatten es mit globulis versucht. das hat auch super funktioniert.
lg
der sedaplus saft is der den mit rezept oder kann ich den auch so kaufen wenn er dann hilft
und was habt ihr genau genommen
wollte gleich zur apoteke und was holen
äh ja den bekommst du glaub ich nur mit rezept da er ja schlafmittel ist.
wir hatten die globulis coffea... hört sich komisch an, aber man bekämpft das was man will bei globulis immer mit dem gegenstück.
lg
Ich hatte den auch mal aufgeschrieben bekommen, als meine Kleine Bronchitis hatte. Hab ihn aber dann nicht gegeben, als ich mit der Packungbeilage durch war. Da stand allerhand von Atemstillstand und so weiter.
LG Katja
aber das ist doch auf pflanzlich bassis
mich wundert immer, warum jeder denkt, nur weil ein medikament aus pflanzen ist, wäre es harmlos.
digitalis ist zb auch nicht harmlos....
wirkstoffe sind wirkstoffe, egal ob aus pflanzen, tieren oder synthetisch hergestellt, ganz egal.
glaub mir, ich war ber 10 jahre in der pharmabranche.
auf jeden fall solltest du es niemals überdosieren.
hier ein auszug aus der fachinfo:
4.8 Nebenwirkungen
In Abhängigkeit von der individuellen Empfindlichkeit
und der eingenommenen Dosis
können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Unter der Therapie mit Doxylaminsuccinat
können Somnolenz, Schwindelgefühl, Benommenheit,
verlängerte Reaktionszeit, Konzentrationsstörungen,
Kopfschmerzen, Depressionen,
Muskelschwäche und Tinnitus
auftreten.
Ferner besteht die Möglichkeit des Auftretens
„paradoxer“ Reaktionen wie Unruhe,
Erregung, Spannung, Schlaflosigkeit, Alpträume,
Verwirrtheit, Halluzinationen, Zittern.
In seltenen Fällen können zerebrale Krampfanfälle
auftreten.
Vegetative Begleitwirkungen wie Akkomodationsstörungen,
Mundtrockenheit, Gefühl
der verstopften Nase, Erhöhung des Augeninnendruckes,
Obstipation und Miktionsstörungen
können auftreten, ebenso Übelkeit,
Erbrechen, Diarrhö, Appetitverlust oder Appetitzunahme,
epigastrische Schmerzen.
Sehr selten kann es zu einem lebensbedrohlichen
paralytischen Ileus kommen.
Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Hypotension,
Hypertension und Dekompensation
einer bestehenden Herzinsuffizienz können
auftreten. EKG-Veränderungen wurden
beobachtet.
H1-Rezeptor-Antagonisten können das QTIntervall
im EKG verlängern (s. Kapitel 4.3).
Zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion
kann es durch Sekreteindickung, Bronchialobstruktion
und Bronchospasmus kommen.
Über allergische Hautreaktionen und Photosensibilität
unter der Therapie mit Antihistaminika
ist berichtet worden, ferner über
Leberfunktionsstörungen (cholestatischer Ikterus)
und über Störungen der Körpertemperaturregulierung.
Blutbildveränderungen in Form von Leukopenie,
Thrombopenie und hämolytischer Anämie
können in Ausnahmefällen unter der
Therapie mit Antihistaminika vorkommen,
sehr selten wurde über das Auftreten von
aplastischer Anämie und Agranulozytose
berichtet.
Toleranzentwicklung:
Nach wiederholter Einnahme von Hypnotika/
Sedativa kann es zu einem Verlust an
Wirksamkeit/Toleranz kommen.
Abhängigkeit:
Wie auch bei anderen Hypnotika kann die
Einnahme von Doxylamin zur Entwicklung
von physischer und psychischer Abhängigkeit
führen. Das Risiko einer Abhängigkeit
steigt mit der Dosis und der Dauer der
Behandlung und ist bei Patienten mit Alkohol-
und Drogenabhängigkeit in der Anamnese
zusätzlich erhöht.
Rebound Schlaflosigkeit:
Auch beim Beenden einer kürzeren Behandlung
mit Doxylamin können durch
plötzliches Absetzen Schlafstörungen vorübergehend
wieder auftreten. Deshalb wird
empfohlen, die Behandlung ggf. durch
schrittweise Reduktion der Dosis zu beenden.
Anterograde Amnesie:
Hypnotika können bereits in therapeutischer
Dosierung anterograde Amnesien verursachen,
insbesondere während der ersten
Stunden nach der Einnahme. Dieses Risiko
steigt mit der Höhe der Dosierung und kann
durch eine ausreichend lange, ununterbrochene
Schlafdauer (7 – 8 Stunden) verringert
werden.
Hinweise:
Durch sorgfältige und individuelle Einstellung
der Tagesdosen lassen sich Häufigkeit
und Ausmaß von Nebenwirkungen reduzieren.
Die Gefahr des Auftretens von Nebenwirkungen
ist bei älteren Patienten größer,
bei diesem Personenkreis kann sich dadurch
auch die Sturzgefahr erhöhen.
4.9 Überdosierung
Grundsätzlich sollte immer an die Möglichkeit
einer Mehrfachintoxikation, beispielsweise
bei Einnahme mehrerer Arzneimittel
in suizidaler Absicht, gedacht werden.
Symptome einer Intoxikation sind:
• Somnolenz bis Koma, mitunter Erregung
und delirante Verwirrtheit
• anticholinerge Effekte: Verschwommenes
Sehen, Glaukomanfall, Ausbleiben
der Darmmotilität, Urinretention
• kardiovaskulär: Hypotension, Tachykardie
oder Bradykardie, ventrikuläre Tachyarrhythmie,
Herz-und Kreislaufversagen
• Hyperthermie oder Hypothermie
• zerebrale Krampfanfälle
• respiratorische Komplikationen: Zyanose,
Atemdepression, Atemstillstand, Aspiration
Eine ernste Komplikation einer Überdosierung
ist die Rhabdomyolyse, die in mehreren
Fällen beschrieben wurde.
Die Therapie erfolgt symptomatisch und
unterstützend, orientiert an den allgemeinen
Prinzipien der Vorgehensweise bei Überdosierungen,
mit folgenden Besonderheiten:
• Bei oraler Aufnahme größerer Mengen
frühzeitige Magenspülung bzw. induziertes
Erbrechen.
• Analeptika sind kontraindiziert, da infolge
einer möglichen Senkung der Krampfschwelle
durch Sedaplus® Saft eine Neigung
zu zerebralen Krampfanfällen besteht.
• Bei Hypotonie wegen der paradoxen
Verstärkung keine epinephrinartig wirkenden
Kreislaufmittel, sondern norepinephrinartig
wirkende Mittel (z. B. Norepinephrin-
Dauertropfinfusion) oder Angiotensinamid
geben. Betaagonisten sollten
vermieden werden, weil sie die Vasodilatation
erhöhen.
• Bei schweren Vergiftungen (Bewusstlosigkeit,
Herzrhythmusstörungen) bzw.
Auftreten eines anticholinergen Syndroms
steht zur Anwendung unter intensivmedizinischen
Bedingungen (EKGKontrolle!)
als Antidot Physostigminsalicylat
zur Verfügung.
• Bei wiederholten epileptischen Anfällen
sind Antikonvulsiva unter der Voraussetzung
indiziert, dass eine künstliche Beatmung
möglich ist, weil die Gefahr einer
Atemdepression besteht.
Aufgrund des großen Verteilungsvolumens
dürften forcierte Diurese oder Hämo-und
Peritonealdialyse bei reinen Doxylamin-Vergiftungen
nur von geringem Nutzen sein.
Genau, den Beipackzettel meine ich. Da vergeht es einem doch gleich beim Lesen, sowas seinem Kind zu verabreichen. Auch wenn es nur planzlich ist, aber diese Nebenwirkungen sagen alles. Ich hab es nicht gegeben. Wir sind auch so gut über die schlaflose Zeit bei der Bronchitis gekommen.
LG Katja
tja, keine wirkung ohne nebenwirkung
man muß eben bei jedem medikament sehen wie das nutzen-risiko-verhältnis für einen selbst aussieht.
und oft sind es genau diejenigen, die sich am besten mit dem ganzen zeug auskennen, die sich dann auch alles reinhauen.
im job habe ich viele apotheker als kollegen gehabt.
und alle kommen an alles ran, auch ohne rezepte.
ich fand es immer erschreckend, was sie sich da alles so reinpfeifen und selbst verordnen.
(und manches ging auch schief.)
aber ich bin auch kein medikamententyp, meistens geht es doch ohne.
naja, war jetzt etwas offtopic....