Hallo,
wollte heute mal schreiben, weil ich etwas verunsichert bin, wie meine tochter, 2,5 Jahre den Kiga verarbeitet und damit klar kommt. nun ist sie ein sehr aufgewecktes, lebhaftes Kind. Die Zeit im Kiga gefällt ihr gut, sie ist morgens von 9 bis mittags um 12 drinnen. Auch gibt es kaum probleme morgens mit dem Abschied.
Nun ist sie aber mittags um 12 wenn ich sie hole derart fertig und überreizt, das sie schon auf dem Nachhauseweg zu Fuss nur noch quengelt und heult, sie wölle ins bett. schreibt man das so? egal., auf jeden Fall hat sie die erste zeit wieder mittagsschlaf gehalten, und zwar fast 3 std, was sie die monate vor dem kiga nicht mehr getan hat. dafür kommt sie dann abends nicht in bett und morgens nicht raus.
Also ich denke schon das ihr der Kiga auf der einen seite gut tut, sie fühlt sich anscheindend auch wohl lt. erzieherinnen, nur nachmittags kommt sie eben kaum noch zur Ruhe und ist total überdreht und müde. Manchmal habe ich irgendwie den eindruck sie verkraftet das psychisch nicht und dreht des halb dann irgendwann mehr oder weniger durch.
ich muss dazu sagen das erschwerdend zu der neuen kiga situ. sie auch noch eine 13 wochen alte schwester hat. Was natürlich für so ein kleines kind auch ein heftiger einschnitt ist.
Irgendwie tut mir meine liebe Alexa jetzt leid.
Aber sie schafft es mittags auch nicht zur Ruhe zu kommen.
Kennt ihr das? wie erging es euren Kids? Was kann ich tun damit sich das ganze entspannt
Mach mir momentan ein wenig sorgen um ihre psychische Gesundheit.
vlllt ist das jetzt auch nur am Anfang so und sie gewöhnt sich.
gruss tanja
Meine Tochter 2,5, kann nach Kiga nicht abschalten und ist überreizt?
ach ja sie geht erst seit 1 April in den Kiga und es ist eine gemischte gruppe von fast 17 Kindern und 2 bis max. 3 Erziehern
Hallo,
meine Tochter (23 Monate) geht schon lange in den Hort und zwar an drei Tagen von 9 bis 16.30 Uhr.
Mittags ist sie da immer total platt und schläft bis zu zwei Stunden. Zu Hause bin ich froh, wenn sie mittags mal 30 Minuten schläft.
Abends kriege ich sie eigentlich immer ganz gut ins Bett.
Ich kenne das aber von anderen Kindern in dem Alter in dem Hort, daß sie abends nicht mehr ins Bett zu bekommen sind, wenn sie im Hort zu lange schlafen. Diese Kinder werden jetzt nach 1 1/2 Stunden geweckt.
Ich würde mal ausprobieren, Deine Tochter mittags nach 2 h oder so aufzuwecken.
Ich denke, das mit dem Verarbeiten pendelt sich ein. Wahrscheinlich ist das momentan einfach sehr aufregend für sie.
Das Gleich gilt für's morgens aufstehen. Als Erwachsener muß man sich an neue Zeiten ja auch erst gewöhnen.
LG
Heike und Merle (23 Mopnate)
Hallo Tanja,
Samuel hat das auch etwa die ersten 3-4 Monate gehabt, er war jedes Mal nach dem Kiga unausstehlich. Hatte Hunger, war müde, war gereizt und egal was ich ihm angeboten hatte, alles war NEIN und Wutanfälle.
Irgendwann hab ich ihn mehr oder weniger in Ruhe gelassen. Daheim nur noch geschaut, dass ich ihn ausgezogen habe, und hab ihn dann erstmal gelassen, weil alle Versuche seine Wut nur noch schlimmer gemacht haben. Hab ihm kurz und sachlich erklärt, wo ich bin und was ich mache. Dann hats immer ein paar Minuten gedauert, er hat sich dann neben mich gesetzt, ich hab mit der Kleinen schon gegessen, und ihn aber nicht angesprochen. Dann hats nochmal ein paar Minuten gedauert, und ich "durfte" wieder mit ihm sprechen. Dann durfte ich ihn wieder in den Arm nehmen, er hat getrunken, gegessen, und die Welt war wieder in Ordnung.
Ich denke, die erleben da so wahnsinnig viel, lernen viel und werden von den Großen auch geärgert. Die Kleinen haben da soviel "Stress", dass sie daheim sich erstmal abreagieren müssen und einfach fertig sind. Das gibt sich aber, und trotzdem hat sich Samuel immer auf den Kindergarten gefreut und ist früh auch immer gern gegangen - bis heute.
Wenn Du aber kein gutes Gefühl dabei hast, würde ich mit der Erzieherin ihrer Gruppe ein Elterngespräch vereinbaren und Du sprichst mal mit ihr darüber.
LG Heidi
Hallo Heidi,
ja danke erstmal für deine Antwort. Ich habe nur deshalb ein komisches Gefühl, weil ich SO meine Tochter nicht kenne, va. morgens sagt sie, dass sie weiterschlafen will, mittags sagt sie immer heia machen und wollte deshalb heute sogar nicht zu ihrer oma gehen, was sie sonst so gerne macht.
sie ist auch sehr anhänglich mir gegenüber, und ich versuche dann auch so gut es eben geht für sie da zu sein.
ISt halt echt ein großer schritt für so ein kleines kind.
tanja
ja, das kann ich gut nachvollziehen, und Samuel war dann auch schon ein halbes Jahr älter, was auch viel ausmacht. Meine Kleine war im März 2, also noch nicht ganz 2,5, aber sie ist zur Zeit auch sehr anhänglich. Vielleicht hat das nicht mal was mit dem Kindergarten zu tun?
Vielleicht hast Du die Gelegenheit, mal mit der Erzieherin zu sprechen, dann fühlst Du Dich besser. Aber ich glaube, dass sie so müde ist, das ist am Anfang normal. Die ganzen Eindrücke, die Lautstärke, das Spielen, das soll man nicht unterschätzen, was die Kleinen da verarbeiten müssen.