Hallo,
ich bin gerade etwas ratlos. Mein Sohn geht seit Januar in den Kindergarten - von Anfang an ungern obwohl er die Umgebung von einer Vorbereitungsgruppe kannte. Er hängt seit dem ersten Tag an der Erzieherin,die die Vorgruppe geleitet hat obwohl diese für die Schulanfänger zuständig ist.
Bereits am ersten Tag hatte die für ihn zuständige Erzieherin keinen Haken für ihn und verkrümelte sich, lies uns stehen bis schließlich eine Kollegin übernahm. Danach eröffnete sie uns, dass er es niemals bin 12 Uhr im Kindergarten schaffen würde und ich ihn immer um 10 (also nach einer guten Sunde wieder abholen solle). Hab ich gemacht. Hab ich sogar zwei Wochen gemacht. Danach wurde mir gerate, ihn statt um 8 lieber erst um 9 zu bringen. Hab ich gemacht.
Eines Tages sollte ich ihn wieder mitnehmen weil sie zu wenig Erzieher seien und sie sich nicht um ein Kind kümmern könnten, das weint. Hab ich gemacht.
Jeden Morgen hat mein Sohn massive Trennungsängste und es ist für mich das reinste Spießrutenlaufen ihn im Kiga abzugeben. Die Erzieherin, die für ihn zuständig ist reagiert nicht ma wenn ich ihn ihr auf den Schoß setze. Er springt wieder runter und rennt mir hinterher. Die Erzieherin kommt mir dann in keinster Weise zu Hilfe. Ich bettel dann regelmäßig eine andere an, ihn doch bitte zu nehmen, damit ich schnell gehen kann. Klapp mal, mal bekomme ich zu hören: " Ich hab jetzt was vorzubereiten mit MEINER Gruppe."
Meistens erbarmt sich besagte Schulanfängergruppen-Erzieherin, dann geht es.
Ist sowas normal?
Ich hab die Erzieherin angesprochen und ihr gesagt, dass sie ihn nur kurz ablenken soll, ich gehe und dann läuft es meiner Ansicht nach schon. Das hat sie zwei Tage gemacht, danach hat sie uns wieder ignoriert wenn wir kanem und musste anderes tun (mal schnell zum Supermarkt denn sie hatte ihr Frühstück vergessen, Schneeflocken von den Fnester puhlen, Geld einsammeln,......). Ich steh da wie Hein Blöd und bettel die Leute an, mir zu helfen.
Ist das ein normaler Zustand?
Probleme im Kindergarten (Junge gerade 3)
hey,
ich würd sagen, das geht gar nicht!
dein kind braucht eine bezugsperson, gerade am anfang in der eingewöhnungszeit.
bei uns klappt das super. wir haben für die eingewöhnung 2 wochen zeit gehabt, ich hab es allerdings auf knapp 4 wochen rausgezögert, bis er volltags dort war. er kam allerdings schon mit 14 monaten in die KITA.
angefangen haben wir mit ner halben stunde und dann nach und nach gesteigert. aber darüber gibts ja auch viele meinungen...
wichtig ist aber, dass er dir morgens "abgenommen" wird. die erzieherin kümmert sich um ihn, du verabschiedest dich kurz und dann wird das weinen in der regel auch schnell vorbei sein. aber wie soll er sich denn einleben, wenn sich niemand um ihn kümmert?
also sprich die situation an. das geht so nicht!
lg claudia
Hallo Claudia,
einmal habe ich es ja schon angesprochen. Ich habe nun für Mittwoch ein Gespräch mit der Leitung. Es ist nämlich noch mehr vorgefallen:
Meinem Sohn haben zwei mal die Schneidezähne gewackelt. Da ich sie morgens geputzt hatte und er da keine Schmerzen hatte, wohl aber beim Mittagessen, muss es im Kiga passiert sein. ich bin nun nicht überempfindlich und habe es nicht weiter angesprochen weil ich mir dachte: "naja passiert eben mal." Letzte Woche war seine neue UV-Schutzmütze zerrissen und notdürftig genäht worden. ich habe es zuhause gemerkt und am nächsten Tag bei seiner Erzieherin engesprchen. Da hat sie mich vor allen Kinder (inklusive meinem Sohn) angeschrien, dass sie sich nicht um solche Kleinigkeiten kümmern könnte. Ich habe ihr dann gesagt, dass es mir nicht um die Mütze geht sondern um die Tatsache, dass mir wohl beim Anholen einfach nicht gesagt wird. Hab dann auch das mit den Zähnen erwähnt. Da keifte sie: "Dass das vom Kiga kommt wage ich mal zu bezweifeln!" rannte weg und lies mit inmitten einer Schar Kinder stehen. ich hab dann die Sachen meines Sohnes geholt und als ich wieder rauskam, sag ich, dass sie mti einer anderen am tuscheln war. Als ich ging haben beide kein Wort zu mir gesagt, obwohl ich deutlich mit meinem "Tschüß" zu hören war.
Und nun der Knaller: am Freitag verlangt mein Sohn von mir nach dem Mittagessen einen Tröstelolli. Da dieses Wort in meinem Wortschatz nicht vorkommt habe ich ihn gefragt was denn das sei. Er meinte "gibt es Kindergarten. G. mir einen geben!" Ich fragte: "Warum brauchst Du denn einen Tröstelolli?" "Weil G. mir Kopf haut!" Ich frage: "Ist was runtergefallen und hat dich am Kopf getroffen!" "Nein, nein. G. mit der Hand gehaut!"
Ich gebe da nun nicht sooooo wahnsinnig viel drauf aber er hat sie Geschichte flüssig und sicher erzählt. Leider spricht mein Sohn sehr schlecht und kann sich nicht genauer ausdrücken. ich bohre da nun auch nicht nach.
Aber mein Gefühl verstärkt sich dass diese Frau ihren Pflichten nicht so recht nachkommt. ich hab ein sehr schlechtes Gefühl ihn dort abzugeben.........auch dass sie bei einer Mütze so überrreagiert wo ich doch nur frage, ob sie weiß was da passiert ist und wer das genäht hat, macht micht irgendwie fassungslos.......
hallo,
nein, das sind unzumutbare zustände für dein kind, und für dich auch. ich würde sofort den kiga wechseln. da kannst du doch dein kind nicht beruhigt abgeben. das geht gar nicht.
schau dich lieber ganz schnell nach einem anderen kiga um.
wir sind in unserem auch unzufrieden, aber unser sohn geht jetzt nach den ferien eh mit 5 in die vorschule. aber bei uns liegts eher woanders im argen. aber bei sowas am anfang hätte ich sofort gewechselt.
ich würde aber an deiner stelle als erstes einen termin bei der leitung machen und das mal so vortragen und schauen, was die sagt. aber die erzieherin in der gruppe deines sohnes muss ja wirklich total unfähig sein.
lg
anja
Hallo,
danke Dir. ich habe am Mittwoch das Gespräch mit der Leitung. ich weiß auch von anderen Müttern, die ein ähnliches Problem haben aber die sind alle auf den Platz angewiesen wegen der Arbeit und haben Angst, dass es dann noch schlimmer wird. Ich bin in der guten Situation dass ich eh zuhause bin wegen eines weiteren Kindes.
Ich bin echt enttäuscht. Er hatte ishc nach der Vorgruppe so gefreut und nun das.......
Ich wollte nur sicher gehen, dass sowas nicht der normale Zustand ist denn sonst kommt ich ja vom regen in die Traufe mit dem nächsten Kiga.
Danke.
Hallo,
das ist ja echt Horror, was du erzählst
In unserem Kindergarten haben sich alle 3 Erzieherinnen in der Gruppe meines Sohnes intensiv um ihn gekümmert, während seiner Eingewöhnung.
Natürlich nie alle drei auf einmal und auch nicht rund um die Uhr, aber es hatte immer jemand ein Auge auf ihn.
Bei Kindern, die beim Hinbringen weinen, lenkt eine Erzieherin das Kind ab, damit das Elternteil schnell gehen kann (Voraussetzung ist natürlich, daß die Erzieher das Weinen des jeweiligen Kindes mitkriegen )
Diese Vorschulerzieherin scheint mir die Einzige zu sein, die ihren Job ernst nimmt.
Ich würde mich bei der Kindergartenleitung beschweren.
LG,
J.
Hallo erstmal, und dann" NEIN" normal ist das nicht ,was die Erzieherin da anstellt.
Ich habe nun wirklich schon durch meine Kinderzahl viele,viele Erzieherinnen kennenlernen dürfen. DDR Erzieherinnen und die Jetzigen . Aber diese Situation ,wie sie hier beschrieben wird ,kenne ich zu gut .
Das eigene Kind ,man spürt es,geht so ungern in den Kiga.
Dann versucht man es mit sämtlichen Tricks hinzulocken und erhofft sich dann Hilfe von den Erziehern,aber diese scheinen zu beschäftigt,oder es scheint nur lästig zu sein,das dieses Kind schon wieder schreit......Bis jetzt hatte ich ,wenn ich mal darüber so nachdenke ,wirklich nur zwei mal richtig Glück mit zwei Erzieherinnen.Und das bei sieben Kigakindern im laufe der Jahre.Mein achter bekommt ,so hoffe ich, im Juni einen Platz,da ich wieder ab Donnerstag arbeite.Da grauts mich auch schon wieder.Es ist ein anderer Kiga,da sonst kein Platz wo anders wäre,da kenne ich noch garkeine Erzieherin. Es ist immer wie ein Balancakt,wie sind die Erzieher,fühlt sich das Kind da wohl u.s.w. Zwei musste ich damals sogar rausnehmen für ein Jahr ,eine konnte dann zur Schule und der jetzt 5-Jähr. brauchte diese Pause erstmal bis letzten Oktober ,dann probierte ich es erneut. Nach 6 Wochen wollte ich dann wieder aufgeben,aber die Leiterin ist dort ne Kämpferin für die Kinder und entschied in meiner Hilflosigkeit , den Jungen nochmal in einer anderen Gruppe einzugewöhnen. Eine andere Erzieherin,welche sich unwahrscheinlich Zeit für ihn nahm und dann war der Knoten erstmel geplatzt und er ging gerne hin. Das war eine von den Zwei für uns richtigen Erzieherinnen,zugeschnitten für den Jungen.
Was soll ich raten! Gibt es die Möglichkeit einer anderen KITA ? Bei uns ist nämlich nicht so viel an Auswahl.
Ein offenes Gespräch auch mit der Leiterin?
Alleine schon ,wenn ich lese ,wie die Erzieher,das Fachpersonal also,mit dieser Situation umgehen ,da wird einem schlecht,da man weiss,das dieses nicht zum Besten fürs Kind sein kann.
Aber! Es gibt immer wieder Phasen,wo das Kind absolut nicht hin will,so auch nun wieder bei dem 5-jährigen.Er war 3 Wochen krank und ist nun der Meinung, der Kiga langweilt ihn,das ging heute so weit ,das er sich beim hinbringen, nach vielerlei Diskussion und hingewerfe, einfach umdrehte und nach Hause zurücklief. Ich hetze
mit dem kleinen hinterher und der Grosse sitzt ruhig vor der Eingangstür zum Haus. Das hat nun noch keiner hingekriegt. So nun stehe ich vor dem gleichen Problem, was mache ich nun. Ich versuche es Morgen aufs Neue.
Sag den Erziehern einfach ,wie Du dich in dieser Situation fühlst ,freundlich,aber mit Nachdruck .
Grüsse ottie12
Hallo,
oh Gott. Habe die heutigen Postings gelesen in denen es um die Kindergärten ging und ich muss ehrlich sagen: ich bin geschockt!
Natürlich kannst Du verlangen, dass eine Erzieherin sich dem Kleinem annimmt, wenn Du Dich von ihm verabschiedest.
Meine Maus geht seit August in den Kindergarten. Manchmal läuft sie mir heute noch bis zur Tür nach, wenn ich gehen will.
Wenn ich mit ihr dann zu einer Erzieherin gehe, dann sind die immer super freundlich und sagen, komm wir bringen die Mama gemeinsam zu tür. Die 2 Minuten sind doch immer drin...
Unglaublich, was man hier so liest.
Sprich das mal an im Kiga.
Lg polar