Hallo Mädels,
ich bitte euch mal um eure Erfahrungen und Meinungen zu meinem "Problem":
Es geht darum, das Cornelius (3,5) ohne Murren in den Kindergarten geht. Er frägt schon, ob er daheim bleiben darf, wenn ich ihm den Kiga aber schmackhaft mache, geht er hin und löst sich da auch ohne Probleme. Hole ich ihn ab, ist er meißt allein oder sitzt bei einer Erzieherin, aber fast immer mit roten Wagen und zufriedenem Ausdruck im Gesicht.
Daheim erzählt er immer, das Bastian und Robin ihn dauernd ärgern, ihn hauen, ihn nicht mitspielen lassen, die Beine auf die Bank legen, damit er nicht drauf kann, etc.
Die zwei sind wie Pech und Schwefel, die ELtern fördern die Freundschaft seit der Kinderkrippe. Meine Sohn kam erst vor 5 Monaten in den Kindergarten.
leider sind das die beiden einzigen Jungen in seinem Alter. Er erzählt immer von 2 Mädchen. Mit denen würde er spielen.
Gestern war Elterngespräch, die ERzieherinnen meinen, er spiele viel allein, ab und an mal mit Robin und Bastian und auf nachfrage, was den mit den Mädels sei, sagten die Erzieherinnen, mit denen hätte er eigentlich kaum bis keinen Kontakt.
Ich finde es schwer auszuhalten, dass mein Kind da keine richtigen Freundschaften hat und von anderen getrietzt wird. Was soll ich denn machen, wenn die Ezieherinnen davon aber nix wissen.
Wir wohnen nicht in dem Ort, in dem er in den Kiga geht, ich kenne die Mütter also auch nicht.
Conny hat sich noch nie wirklich viel aus Kindern gemacht, leider. Ich war mit ihm in der Spielgruppe, Turnen, Musikgarten (immer eins nach dem anderen), habe mich mit Freundinnen und deren Kindern getroffen. Nix zu machen. Mein Sohn will seine Ruhe! Er malt, spielt Strickgabel, will mit uns Erwachsenen spielen, schreibt, baut, usw.
Was mach ich denn jetzt, legt sich das?
Freue mich auf Antworten
Tess
Kein Anschluss im Kindergarten -Freunde?
Hallo Tess,
mach dir keinen Kopf! Es ist wirklich normal das er noch nicht so stark mit anderen spielt. Ihm gehts doch gut, seiner Meinung nach. Du kannst ihn stärken indem du ihm beibringst das er sich "wehren" soll wenn ihn andere ärgern. Aber zuviel würd ich nicht auf die Aussagen geben.
Mein Großer fing erst an mit den anderen richtig zu spielen wie er so 3 1/2 und älter war! Ich habe dann nämlich angefangen Freunde zu uns einzuladen. Nun verabredet er sich immer mit 2 Kindern und spielt auch im Kiga mittlerweile mit vielen.
Louis geht auch in einen anderen Ort in den Kiga, trotzdem habe ich ja die Telefonnummern von den Müttern
LG Nana
Hallihallöle...
wie schon gesagt wurde: in dem Alter spielen viele Kinder alleine- nebeneinander.
Solange nur du ein Problem damit hast, dass dein Sohn "nur" beobachtet, lass ihn beobachten. Dadurch lernt er mehr als man denkt.
Bei den Mädchen würde er wohl gerne mitspielen, traut sich nicht oder darf nicht und nimmt so durch das Beobachten teil am Spiel der Mädchen.
Wären die Mädchen denn in seinem Alter? Frag bei den Erziehern nach, inwieweit die sich die Kombination bzw. eine "Vertiefung" vorstellen können. Dann könntest du ja eins oder beide Mädchen zum Spielen bei euch einladen?
Es gibt viele Kinder, die während des Kindergartens keinen besten Freund haben. Solange dein Kind in der Gruppe angekommen ist und in 6 bis 9 Monaten mit Kindern spielend in Kontakt tritt ist alles Banane.
Grüße Silke
Du schreibst doch selber das er einen zufriedenen Eindruck macht wenn Du ihn abholst. Warum muß er mit 3,5 jahren schon viele Freunde haben, ich denke das haben die Wenigsten, bzw es sind dann keine "selbst ausgesuchten" Freunde sondern halt Freundschaften die von den Müttern "ausgesucht" werden.
Laß ihm Zeit sich einzuleben, er wird Anschluß finden. Nach Deiner Beschreibung würde ich sagen dein Sohn ist ein Einzelkind, die orientieren sich oft lieber an den Erwachsenen weil sie das einfach gewohnt sind.
LG
visilo+Lukas(16.11.04) beides überzeugte Einzelkinder