Mein Kind bringt mich auf die palme

Hi,
mein Sohn 3 Jahre 4monate, ist in den letzten wochen nicht auszuhalten, er hört nicht was er auch machen soll heist es " will ich nicht oder nein". Alles will er haben. Überall dran.
Wenn er seine spielsachen aufräumen soll macht er nicht. Ich war so genervt weil ich den ganzen Tag das Wohnzimmer voller spielzeug und Klamotten und andere sachen habe, weil er es hier verteilt räume ich am tag mindestens 5 mal auf. ich habe gerade aufgeräumt und 5 minuten später sieht das Zimmer sieht wieder so aus.:-[:-[:-[
Mal sehen was am nächsten Tag ist.
Das Problem ist er hat noch kein eigenes zimmer und die spielsachen sind in einer ecke vom Wohnzimmer das ist seine Spielecke.
Mich hat es so genervt das ich ihm gesagt habe wenn du nicht aufräumst, das ich deine spielsachen wegräume und du dann keine mehr hast, das war ihm egal also sind sie jetzt im Keller.
Früher war er ein so liebes Kind, jetzt ist es so als hätte man einen schalter umgeschaltet.
Mach ich was falsch. Wirds irgendwann besser.
Ich bin froh wenn der KiGa anfängt.
Khatera2000

1

Hallo,

mit 3 kann ein Kind aber noch nicht verstehen, wenn Du sagst: Räum alles auf.

Versuch es mal so:

Räum die Autos in die Kiste. (wenn erledigt, nächstes).
Räum alle Bausteine da hin usw.

Wir sind alle nur Menschen und unsere Kinder nerven uns eben auch mal.

Das ist normal und Du machst auch nichts falsch deswegen. Steck den Kopf nicht in den Sand.

Morgen wird es bestimmt besser. Schließlich liebt Dich Dein Kind und will Dich nicht ärgern.

LG

2

Hm... warum soll er aufräumen, Du machst es ja. Wenn ich meine Tochter bitte aufzuräumen, dann räumt sie auf und wenn ich die ganze Nacht darauf bestehe. Aber es ist schon klar, dass Kinder in dem Alter damit überfordert sind, alles alleine aufzuräumen, besonders bei einem großen Chaos.

Ich finde es auch nicht so besonders schlau, die Sachen wegzupacken. Überleg doch mal: Morgen fehlen seine Spielsachen und er wird nörgeln. Folge: Du bist wieder genervt und der nächste Streit ist vorprogrammiert. Und aufräumen wird er immer noch nicht.

Ich würde dir empfehlen, solche Konflikte zu Ende zu bringen. Bleib mit viel Ruhe, Geduld und Konsequenz bei deiner Bitte/Forderung. Wenn es mit "Räum jetzt auf!" nicht klappt, dann versuch es mal mit "Schaaaatz, würdest Du jetzt bitte aufräumen?!?" oder "Wer zuerst die Sachen aufgeräumt hat, hat gewonnen!" oder oder oder. Sei kreativ, Du kennst deinen Sohn und weißt, wo er drauf anspringt. Manchmal hilft vielleicht auch: "Sollen wir es zusammen machen?" wenn er sich erst weigert. Anschließend einen dicken Kuss oder auch zwei: Einen fürs Aufräumen und einen fürs "Über den Schatten springen".

Im Kindergarten gibt es auch das Prinzip: "Wer etwas anderes spielt, muss eine Sache erst wegräumen." So handhaben wir es, zumindest wenn ich dabei sitze. Wichtig ist mir auch, dass jedes Spielzeug abends an seinem Platz liegt und da wird das schon im Babyalter durchgezogen haben, klappt es auch. (Bauwerke dürfen natürlich stehen bleiben und werden nur an den Rand geschoben.) Natürlich gab es mal Protest, aber den haben wir - wie gesagt - immer ausgesessen und letztlich hat sie dann doch (mit) aufgeräumt.

3

Hallo

Dein Sohn hat im Wohnzimmer eine Spielecke.

Kann es sein das der Platz nicht ausreicht?

Kinder breiten sich eben aus.

Wenn andauernt alles eingeräumt wird wie soll er dann spielen.

Das Problem ist das euch ein Zimmer fehlt.

Vielleicht kann man euer Schlafzimmer so umbauen das er mehr Platz hat.

Gruß Arienne

4

Mir kommt das mit der Aufräumerei sehr bekannt vor. Leara hat zwar ein eigenes Zimmer, aber das Wohnzimmer wird zusätzlich sehr gern zweckempfremdet, was ihr Spielzeug angeht.

Ich schliesse mich den Meinungen an, dass ein Kind in dem Alter das noch nicht alleine schafft. Ich denke zwar, dass Dein Kleiner es versteht - aber er völlig überfordert damit, wenn zuviel Spielzeug herumliegt. Zu wissen, wo etwas hingehört, das sind Gedankengänge, die für einen dreijährigen oft noch zu komplex sind.

Fang einfach mal mit wenig an. Er muss nur eine Ecke aufräumen und Du sagst ihm, wo er es hinpacken soll. Und dann natürlich das loben nicht vergessen, es soll ihm ja auch Freude machen. Kinder in dem Alter helfen gern, man muss sie nur dahin bekommen, dass ihnen etwas Spass macht.


LG Michi

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hallo,

oh das kommt mir sehr bekannt vor. mein kleiner ist in dem selben alter wie deiner und es kommt seit einigen wochen immer "nein will nicht" und wenn mama was sagt wird prinzipiell erst mal das gegenteil versucht. ich bin sehr konsequent und eigentlich müßte er langsam mitbekommen, dass er mit dieser masche bei mir nicht durchkommt. ich hoffe er merkt das noch, denn manchmal könnt ich die jacke nehmen und gehen. ;-)
er hat auch überall seine finger dran. aufräumen geht seit er in den kiga geht. da müssen sie ja auch erst ein spielzeug wegräumen, bevor sie ein neues nehmen dürfen.
ich sag auch immer öfter, wo ist nur mein lieber kleiner mann hin, der er früher einmal war? aber unsere kleinen bekommen eben ihren eigenen kopf, da bleibt nichts weiter als durch durch diese zeit. meine cousine hat zwillis und die sind jetzt 4 geworden. sie meint, sie sind jetzt wieder ganz lieb geworden. das macht mir hoffnung und die stirbt bekanntlich zuletzt. ;-)

lg astrid

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Vielleicht hat dein Sohn zu viel Spielzeug, schränke das doch etwas ein dann habt ihr nicht so viel rumliegen. Mein Sohn hat eine Kiste voller Autos, 1 Kiste mit Bausteinen und eine Kiste mit der Holzeisenbahn, dann noch Gesellschaftsspiele, das Chaos hällt sich damit sehr in Grenzen da er eine Sache aufräumen muß ehe er mit der nächsten anfängt ( so wie im Kiga) wir haben das schon immer so gehandhabt. Ich räume sein Zeug sehr sehr selten auf, vor allem in seinem Zimmer ist es mir egal wie es aussieht ( er räumt da automatisch auf weil er sich sonst nicht bewegen kann, bzw ich schon einige Autos kaputt genmacht habe als ich draufgetreten bin#schein).
Ach ja unserer wurde erst rebellisch als er in den Kiga kam, er lernt dort wunderbare Schimpfwörter die er sofort zu Hause ausprobieren muß:-p und idt teilweise wirklich unausstehlich, bei uns wird es immer erst besser wenn er einige Tage nicht im Kiga war also erhoffe dir vom Kigastart lieber nicht zu viel#schein.

LG
visilo+Lukas

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Hallo,

bei uns läuft das so, daß Merle (26 Monate) vielteilige Sachen (also kleine Autos, Duplo usw.) im Wohnzimmer aufräumen muß, wenn sie nicht mehr damit spielen will, bevor sie was Neues anfängt.
Bücher kann sie nicht wegräumen, weil das Regal so blöd ist, wo die reinkommen. Das mache ich abends. Bis dahin liegen die eben auf dem Couchtisch.
Das Bobby Car, Puppenwagen und Laufrad kommen abends in ihre angestammte Ecke. Tagsüber sind die irgendwo im Wohnzimmer oder in der Küche verteilt. Da bin ich nicht so pingelig.

Wenn Merle nicht aufräumen will, räume ich auf und das Zeugs wandert gleich in den Keller. Da sie weiß, daß ich meine Drohung wahr mache, und sie auch nicht so viele Spielsachen hat, daß sie die Sachen nicht vermissen würde, reicht normalerweise die Ansage, daß es in den Keller kommt, wenn ich es wegräumen muß, um sie zum Aufräumen zu bewegen. ;-)

LG
Heike