Geburt des Geschwisterchens und Kindergartenstart

Hallo,

eigentlich gehöre ich noch ins Kleinkindforum, doch denke ich, dass ihr mir bei meiner Frage besser weiterhelfen könnt! Freue mich um viele Meinungen!

Meine Tochter wird mit zweieinhalb Jahren in den Kindergarten kommen. Wir haben sie bereits für das nächste Kindergartenjahr angemeldet und schon einen festen Tag für den Start der Eingewöhnung vereinbart, nämlich Anfang März. Nun bin ich wieder schwanger. Das Zweite wird irgendwann Ende Januar/Anfang Februar zur Welt kommen.

Jetzt überlege ich, die Kindergarteneingewöhnung zu verschieben, damit sich die Große nicht einen Monat nachdem das Geschwisterchen auf der Welt ist abgeschoben fühlt. Was denkt ihr darüber?

Würdet ihr den Termin nach vorne verschieben oder eher nach hinten? Ich überlege jetzt, den Kindergarten zu bitten, dass wir den Termin auf Januar nach den Weihnachtsferien legen. Dann ist die Große eingewöhnt, wenn das Kleine zur Welt kommt. Allerdings weiß ich natürlich nicht, ob der Kiga da wiklich mitspielt...

Was würdet ihr tun bzw. wie habt ihr das geregelt? Freue mich auf eure Meinungen! Vielen Dank im Voraus!

LG, Jomata

1

Hallo!
Ich würde den Eingewöhnungstermin so eher nicht lassen. Ich denke nämlich auch, dass sich euer Tochter dann etwas abgeschoben vorkommt. Also entweder ihr macht die Eingwöhnung schon im Januar (besser noch im Dezember, auch wenn die Ferien dazwischen sind) oder erst im Mai oder so.
Grüße JUJO

2

Hallo,
das hatten wir letztes Jahr: Am 29. Juli kam unser Sonnenscheinchen zur Welt und eine Woche später kam der Große (3) in den Kiga. Das war alles völlig unproblematisch. Er war auch nur bis mittags angemeldet.

LG Katja

3

Hallo Jomata!

Leonie kam auch mit 2 1/2 in den Kindergarten. Da war ich im 4./5. Monat schwanger. Ich fands gut, dass sie vor der Geburt schon im Kiga war. Genau aus dem Grund, dass sie sich nicht abgeschoben fühlt.

Als Mathis im August auf die Welt kam, war es schon normal das sie morgens in den Kiga geht.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

LG
Tanja

4

Hallo Jomata,

bei uns ist auch die große mit 2 1/2 in die Kita gekommen und die kleine war 2 Monate alt. Nach 2 Tagen Tränen beim Abschied und 3 Tage Tränen als ich sie wieder abgeholt habe fand sie es super. Sie war froh endlich auch was zu tun zu haben weil es ihr zu Hause zu langweilig war. Also bei uns hats super geklappt. Aber das kommt natürlich immer auf das Kind an. Und das weißt du erst wenn dein 2. da ist. Also würde ich es so machen wie es dir dein Bauch ;-) sagt.
Und mal fragen in der kita kostet ja nix.

LG Simse

5

Das Problem haben wir auch grade !!! Jonas wird im Oktober 3 Jahre und kommt auch im Oktober erst in den KIGA !!! Und sein Geschwisterchen kommt laut ET am 09.09.zur Welt !!! Eigentlich hätte ich auch gern gewolt das er schon ab August in den KIGA geht aber da er den letzten Nachmittagsplatz bekommen hat ,und die KIDS Nachmittags schon 3 Jahre sein müssen vom Niedersachsen Gesetz her darf er eben erst ab den 1 Oktober hin er wird dann aber auch erst am 06 Oktober 3 Jahre !!! Hätte er morgens ein Platz bekommen was wir eigentlich ja auch wollten hätte er schon letzte Woche seinen ersten Tag gehabt und wäre ja dann auch schon etwas im KIGA wenn das Baby dann kommt !!! jetzt fragt nicht warum sie Vormittags noch nicht 3 Jahre sein müssen wenn sie dann rein kommen !!! inde ich auch unlogisch !!!

Lg mone mit Jonas und #ei 35+5

6

Also bei mir war es im letzten September genau so. ET war am 30.09.2008 und am 05.September hatten wir den ersten KiGa-Tag.

Ich hab mir da aber ehrlich gesagt keine Sorgen gemacht - da er total begeistert vom KiGa war - und von der Tatsache das er bald ein Schwesterchen kriegt. Er ist sich nie irgendwie abgeschoben vorgekommen. Als ich nach der Entbindung 3 Tage im KH war ist er ganz normal in den KiGa gegangen und als ich heimkam (mittwochs) ist er dann die restliche Woche daheim geblieben. Unsere Erzieherin hat von Anfang an immer gesagt, wie süß er immer war und erzählt hat dass es jetzt nur noch ein paar Tage dauert bis er großer Bruder ist und so. Als dann das Baby da war hat er das ganz stolz jedem im KiGa erzählt...

Ich denke das es auch von er Einstellung des Kindes abhängt. Wie gesagt unser Sohn hat sich wahnsinnig auf das Baby gefreut - ein Kind das von einem Geschwisterchen nicht sonderlich begeistert ist, dem wird es egal sein ob die Eingewöhnung davor oder danach war - es wird seine Probleme damit haben.

Übrigens hatte der Sohn einer Freundin von mir die Eingewöhnung nach der Geburt - und das ging dann ganz fix. Er sagte der Erzieherin damals:"Ich komm morgen wieder - hier schreit wenigstens das Baby nicht!"

LG Martina mit Sebastian 3 Jahre und Viktoria 10 Monate

7

#danke Vielen Dank für eure Antworten!

So unterschiedlich die Meinungen sind, es ist eine super Rückmeldung #freu

Ich werde morgen mal im Kiga fragen und wenn wir am Termin nichts ändern können, dann ist es vielleicht gar nicht so schlimm.
Maya freut sich sehr auf's Baby und hat einen Vormittagsplatz im Kiga. Ich hole sie bis zwölf wieder ab (wusste gar nicht, dass es auch Regelungen gibt, dass Kinder nur nachmittags in den Kiga gehen...#kratz). Auch ist sie eher aufgeschlossen und spielt gerne mit anderen Kindern. Beste Vorausetzungen denke ich. :-D

Also nochmal lieben Dank!

LG, Jomata

10

Hallo Jomata!

Ich wollte auch noch mal meinen Senf dazugeben, wir sind nämlich in der gleichen Situation. Unser Sohn wird am 09.11. drei Jahre alt und ist letzte Dienstag in den Kindergarten gekommen. Das heißt, wenn unser Baby kommt (ET 18.09., evtl. früher), geht er seit 6-8 Wochen hin. Ich bin Erzieherin und habe hin und her überlegt, weil ich es schon einige Male bei Kindern gesehen habe, bei denen das Ganze nach hinten los gegangen ist (wenn sie nach der Geburt in den Kiga kamen). Es ist nun so, dass der Kleine bis jetzt total gerne in den Kindergarten geht. Und die Eingewöhnung wird abgeschlossen sein, wenn das Baby kommt, auch wenn "nur" vier Wochen dazwischen liegen sollten. Klar, was dann kommt, weiß man nicht, aber ich bin optimistisch. Wir haben uns immer gesagt, dass wenn es nicht klappt, wir ihn wieder nach Hause holen und er noch ein Jahr hier bleibt. Wichtig ist, dass man dem großen Kind möglichst einige Wochen gibt um sich umzustellen und es nicht kurz NACH der Geburt in den Kiga gibt. Wobei auch das nicht immer schief gehen muss. Es kommt aufs Kind an. Aber wenn man es vermeiden kann.....

Schöne Grüße, Agathe

8

ich habe das auch so erlebt und erhlich gesagt es hat prima funktioniert, ich habe da nie drüber nachgedacht und auch meine großé nicht.
meine tochter wurde am 23. jan. geboren, meine tochter kam dann am 1 april mit 2,5 jahren tägl. für drei stunden in den kiga. mein mann hatte 4 wochen elternzeit und übernahm so die eingewöhnung, toll, denn ich war noch nicht fit wg. geb. verletzung. einmal war auch ich dabei da hatte ich mein baby im tragesack, no problem.

ich denke man darf sich da nicht zuviele gedanken machen, man kann einfach nicht alles planen. bei mehreren geschwisterkindern ist wohl immer eins dabei was gerade in die schule kommt, in den kiga und und und.

ich glaube wenn man das vernünftig angeht, und die kinder keinen zusammenhang erkennen zw. geburt des kindes und kiga start dann sollte es kein problem sein.

obwohl das letzte halbe jahr eigentlich heftig war für meine tochter eben wg. diesen dingen, hat sie sich toll entwickelt ist sogar noch in dieser zeit trocken geworden, und es geht ihr prima. jetzt wo kiga ferien sind sagt sie 10 mal am tag sie will wieder in den kiga.

also, locker angehen, dann klappt das super!! positive einstellung!!

9

Verschieb den Termin nach vorne! Dabei ist das Eingewoehnen und nicht abgeschoben fuehlen nur ein Aspekt... ein anderer Vorteil ist, dass du dann das Ende deiner SS etwas weniger gestresst erleben kannst.

Meine beiden sind auch 21/2 Jahre auseinander, und ich war in den letzten SS-Wochen heilfroh dass die Grosse 3 Tage die Woche in die Kita geht und ich etwas Ruhe hatte. In der ersten SS verwoehnt man sich total, schlaeft wann man will, macht ruhige und nette Dinge... mit einem quirligen Kleinkind ist das doch was anderes.

Und auch die ersten Monate mit dem neuen Baby kosten viel Kraft, und das Kleine hat auch ein bisschen Recht auf ungeteilte Aufmerksamkeit. Auch von daher wuerde ich dagegen plaedieren, den Start nach hinten zu verschieben. Dann zerreisst du dich bloss im Bemuehen, beiden gerecht zu werden...
LG
Ina