Unser Sohn (3) geht seit ein paar Tagen in den Kindergarten, von dem ich eigentlich nur Positives gehört habe. Nun bin ich durch die Eingewöhnung den ganzen Tag dabei und krieg alles mit und es gibt durchaus auch schöne Momente. Aber im Großen und Ganzen bin ich unzufrieden. Es gibt z.B. keinen Wochenplan der Erieherinnen. D.h. unter dem Deckmantel "Was gemacht wird, entscheiden wir, je nach dem, welche Bedürfnisse die Kinder haben", wird irgendeine Aktion gemacht, aber es wird sich darüber nicht groß Gedanken gemacht und die Gefahr, dass die Aktion gegen den Baum läuft ist meines Erachtens recht groß. Mir fehlt einfach, dass mal schöne Spiele mit den Kindern gemacht werden und dass sie auch was lernen.
Außerdem fand ich es komisch, dass unser Sohn dort hin kam und nicht mal den Kindern vorgestellt wurde. Er war einfach da, die Kinder kannten seinen Namen nicht und sahen ihn wohl auch eher als Eindringling...sehr ungünstig!
Ich könnt noch mehr erzählen, aber ich denke, das genügt erstmal.
Habt ihr ne Idee, was ich machen kann. Ich will es mir ja auch nicht gleich mit den Leuten verscherzen.
Unzufrieden mit Kindergarten
Hallo!
Lies dir mal meinen Beitrag durch (habe gerade nach dir geschrieben)
Dir geht es nicht alleine so...
Hatte/Habe auch solche Probleme...
REDEN !!!
Und nicht abwarten !! Sage gleich was und schau wie sie reagieren.
Sofort ansprechen und auf den "Missstand" hinweisen. Mein Sohn war den 2. Tag der Eingewöhnung alleine im Kiga, mein Mann und ich holten ihn gemeinsam ab. Der Kleine stand auf dem Pausenhof, schaute in die Gegend und ich sagte nur zu meinem Mann, dass mit ihm was nicht stimmt. Mein Mann wollte mir einen Vogel zeigen, denn es gab ja keine Anzeichen. Aber als sich unser Kleiner dann bewegte und zu einem anderen Kind "rannte", sah auch er, dass er leicht humpelte. Der Fußknöchel war mit einem blauen Fleck versehen. Der konnte sonst wie entstanden sein: vielleicht ist der Gummistiefel abgerutscht und er umgeknickt, vielleicht hat ein Kind ihn geschubst, was weiss ich. Wir nahmen Marvin einfach mit. Es war KEIn Erzieher in der Nähe, der fragte, wer wir sind. Es hätte JEDE Person unseren Sohn mitnehmen können. Eine Praktikantin hatte die Kids ein wenig im Auge, aber auch sie sprach uns nicht an. Ihre reichte es wohl, dass wir den Vornamen unseres Sohnes nannten, was als Elternalibi ausreichte. Auch im Kiga selbst war an dem Tag KEIN Erzieher zu finden. Eine Info, dass jemand was gesehen hätte mit der Fußverletzung wäre nett gewesen. Am nächsten Tag habe ich im Kiga angerufen und um Klärung gebeten. Die Kindergärtnerin, die für die Eingewöhnung zuständig war, hatte an dem Tag frei, weil ihre Mutter 90 Jahre alt geworden ist. OKay, aber es muss ja eine Vertretung für solche Fälle geben. Gab es auch - nur für uns nicht ersichtlich oder greifbar. Ich sprach alles an, was mich an dem Tag gestört hat und die Erzieherin gab das weiter und sprach auch mit den Praktikantinnen, dass so etwas nicht passieren darf, dass irgendwelche Leute auf ein Grundstück kommen und noch nicht einmal nach dem Namen gefragt wird, wenn man diese Personen nicht kennt. Seit dem läuft es super, man "kennt" und jetzt, weiss, dass wir Kritik üben, wenn wir ein Problem haben und es wird sich um Beseitigung des Problems bemüht. Unser Sohn bekam daraufhin auch die Einzelpersonbetreuung, die er aufgrund seines Alters auch noch nötig hat und momentan bin ich zufrieden, so wie es läuft. Wenn ich wieder arbeiten gehe im Jan., muss es auch laufen und ich kann nicht gehen, wenn ich nicht weiss, dass mein Sohn evtl. nicht gut aufgehoben ist.
Das klingt mal abgesehen von den Wochenplänen echt las wäre es von mir.
Mein SOhn geht seit 2007 in den Kiga. Es war vorher ein Ausweischeinrichtung da ein neuer gebaut wurde. Bei ihm war dar 1te tag so: Erstmal Garderobe gezeigt, sort konnte er seine schuhe, jacke etc. hinhängen. Oben im Gruppenraum wurde er vorgestellt, dann zeigte man uns noch den Waschraum. Er und ich haben uns im ersten Moment wohlgefühlt. Es gab keinerlei Probleme. Die Erzeiherin war und ist nach wie vor sehr nett.
Jetzt ist seit Feb. in den neugebauten Kiga. Er geht nach wie vor sehr gerne rein. DOch man merkt langsam das er sich doch langweilt.
Nun kam meine Tochter am DIenstag in den selben Kiga. Bei ihr lief es so ab: Sie sollte in die Nachbargruppe ihres Bruders, war bis 31.8 der aktuelle Stand. Nun am Dienstag kam keiner um sie in Empfang zu nehmen. Weder wurde ihr der Raum gezeigt, wo ihre neue gruppe ist, noch die Waschräume, noch wurde sie den Kindern vorgestellt. Im gegenteil: Alle Kinder sind raus in den Garten zum Spielen. Auch okay. Dann kam mal so langsam ihre neue Erzieherin an, erzählte so nebenbei kommt in eine andere Gruppe, meckert mich voll warum ich den nicht die geforderten Passbilder mit habe ( ja wenn ich es gewußt hätte, hätte ich sicher was mitgehabt) SIe kümmerte sich null um meine Kleine, für die das ja auch alles neu und aufregend war. SPrich die kleinen werden einfach unvorbereitet in einen neue Situation geschubst und gut ist. Ist aber nicht nur bei meinerTochter so gewesen.
Es wurde auch nicht aufgepasst, das die Kinder auf der großen Rutsche nicht schubsen, weil die Erzieher es vorzogen zuquatschen.
Kurz vor dem gehen sah ich dann erstmal die neue Gruppe, die Kinder sind sich teilweise alleine überlassen.
Am nächsten Tag habe ich mich gleich bei der Leiterin beschwert, das es nicht sein kann, das man als Eltern nicht informiert wird, wo bzw. in welche Gruppe man sein Kind steckt ( ich meine habe ja seit Juli immer mal gefragt) dann das die neuen Kinder nicht begrüßt werden, sie nicht wissen wo die Räumlichkeiten sind, es den Erziehern scheinbar zuviel ist auf die Kinder im Garten zu achten, weil man lieber quatschen tut. Habe ja nix gegen wenn sich die Betreuer unterhalten, aber man sollte schon auf die Kinder aufpassen.
Tja es wurde zwar die Erzieherin angehalten sich um die neuen Kinder zukümmern, aber gemacht wurde es am ende auch nicht.
Das Problem in unserem Kiga ist aber, das in der Krippe 2 Erzieher für 11 Kinder sind und bei den ab 3 jährigen 1 Erzieherin auf 21 kinder kommt. Und wenn da gleich mal 2 von den Krankl ist, bricht das Chaos aus. Nur leider stellt die Stadt keine Erzieher ein, oder setzt die an falschen stellen ein.
Wenn du unzufrieden bist, dann rede gleich mit der Leitung. Und wenn sich nix ändert, suche eine andere EInrichtung. Bringt ja nix, wenn man als Mutter unzufrieden mit der Betreuung ist.Schließlich will man das sein Kind dort glücklich ist und man selbst mit einem ruhigen Gefühl nach Hause oder Arbeit gehen kann.
lg, dani
Hallihallöle...
"Was gemacht wird, entscheiden wir, je nach dem, welche Bedürfnisse die Kinder haben"
Das nennt man einen situativen Ansatz, dass müsstest du in der Konzeption finden. Der Beitrag ist auch recht schön:
http://www.zeit.de/online/2006/28/kindergarten-konzepte-situativer-ansatz
Grüssle Silke