Hallo!
Mein Sohn (3,5 Jahre alt) geht seit dem 2. Sept. in den Kiga.
Die ersten 3 Tage waren prima. Am 1. Tag war ich 1 Std. weg, am 2. Tag 1,5 Std. und am 3. Tag auch 1,5 Std. Er hat nicht geweint.
Aber dann kam das Wochenende! Und seit Montag ist es gaaaanz schlimm!!!!!!!!
Montag, Dienstag war ich noch bis 9 Uhr da und er hat sehr geklammert und geweint. War wirklich heftig! War aber 2 Std. weg.
Seit gestern muss ich ihn gleich abgeben, ohne längerem da bleiben. Ging auch nicht ohne Tränen.
Jeden Abend sagt er heulend, er mag nicht in den Kiga, weil ich nicht dabei bin und weil er ohne mich nicht sein mag.
In der Früh das Gleiche. Heut der erste Satz nach dem Aufwachen: "Mama, ich will nicht in den Kiga. Ich will bei dir zu Hause bleiben!"
Ich versuch immer ganz locker zu bleiben und verhalte mich so, dass Kiga was ganz Tolles ist. Trotzdem tut er sich ganz schwer! Muss aber dazu sagen, dass er als Baby schon sehr Mama-Fixiert war und dass er Fremden gegenüber länger braucht. Find ich aber andererseits gut mit dem Fremden, so gehen sie nicht so schnell mit Leuten mit.
Jetzt frag ich mich... was besser ist? Ich hab ja leider keine Erfahrungen! Aber vielleicht sind hier welche, die ihre Meinung und Erfahrungen mitteilen können?
Ist es besser langsam und individuell einzugewöhnen? Also hätt ich länger bleiben sollen, bis er eine Vertrauensperson und einen Freund/Freundin gefunden hat?
Oder ist es besser es schnell und kurz, bzw. radikal zu machen?
Mein Sohn war bisher noch nie bei jemanden ohne mich, außer bei meiner Mama. Ging einfach nicht anders.
Was meint ihr?
LG Biggi
Was ist besser? Schnelle Kiga-Eingewöhnung oder Langsame?
ich denke die beste ist die für das Kind passende.
blöde Antwort, ich weiß.
naja, deinem Kind wird hlt so langsam klar, was es heißt, JEDEN Tag in den Kiga zu gehen, so nach dem Motto aus Spaß wird Ernst.
Dein Sohn war bisher noch nie ohne dich ... naja, da weiß du warum er jetzt Theater macht. Aber Mama, da mußt du jetzt durch.
Ich denke aber längeres Eingewöhnen ist besser. Bei uns ist Eingewöhnungszeit bis zu einem 1 Monat - kommt aber auchf das Kind an
Versuch doch einfach es ihm zu erleichtern und wichtig ist, dass du dahinter stehtst
Okay.
Hast du Vorschläge, wie ich es ihm erleichtern kann?
Gestern nahmen wir seinen Lieblingsplüschhund mit. Hat nur bedingt geholfen.
Heut wollt er ihn nicht mehr mitnehmen. Vielleicht ist ihm das Aufpassen auf den Hund wegen der anderen Kinder zu anstrengend... keine Ahnung! Heut musst ich versprechen, dass ich ganz schnell wieder komme.
Ich bemüh mich echt total! Aber irgendwann gehen einem die Ideen aus.
meine Tochter hat ihr Plüschtier immer in den hosenbund gesteckt.
Ich denke, du kannst es erleichtern, wenn du ihm das Gefühl vermittels, dass du 100 % hinter der Entscheidung Kiga stehst, dass es das richtige für ihn ist und du dich auf den Nachmittag freust, wenn du ihn wiedersiehst.
Ja und wenn du versprochen hast, ganz schnell wiederzukommen... was ist ganz schnell???
Mach eine Zeit aus, also: ich komme nach dem Mittagsschlaf oder nach dem Vesper oder... das hat bei uns geholfen
juhu biggi
bei uns ist es ähnlich
meine tochter sagt mir auch öfter das sie ja eigentlich garnicht in die kita will will lieber bei mir bleiben
wenn ich sie hinbring in die gruppe weint sie und klammert
ABER wenn ich sie abholl ist sie sooo fröhlich das ich weiß es geht ihr in der zeit wunderbar
auch wenn sie nicht hin wollte
wegen der eingewöhnung mittlerweile denk ich radikal ist fast sogar besser
es wird imer wieder was neues sein , weil mit mama ist der kita so und ohne mama was ganzzz anderes
ich war ca 3 wochen da und gebracht hat das nichts außer das sie noch mehr geweint hat und geklammert dan bei der erzieherin
mittlerweile spielt sie super usw außer morgens noch die anlauf schwierig keiten
wenn lust hast zum reden dann schreib mich über vk an
meine tochter ist auch 3,5
Danke für deine Antwort.
Also warst du 3 Wochen komplett dort oder? Und es wurde dann immer schlimmer?
Bei uns war es ja am Montag und Dienstag so. Am Dienstag hat er dann am Schlimmsten geklammert. Ich versteh seine Ängste wirklich. Er kennts halt so radikal nicht.
Ging es bei euch dann besser, als ihr es dann so gemacht habt, dass du gleich gegangen bist?
Können gerne über VK schreiben.
LG Biggi
Ich denke auch, gut ist, was für das Kind paßt.
War Dein Kind denn noch nie regelmäßig ohne Dich, sei es bei einer Tagesmutter, sei es bei Oma o.ä.?
Ja, das denk ich eben auch.
Nein, er war nie regelmäßig ohne mich. Es gab erstens keinen triftigen Grund dazu, zweitens hatte er die Reife noch nicht und drittens die Schwiegereltern wohnen im 300 km entfernten Südtirol... mein Vater ist schon gestorben und meine Mutter muss selber noch arbeiten. Eine Tagesmutter hätten wir uns nie leisten können und zum anderen, wenn ich eh daheim bin, warum sollte ich ihn dann weggeben?
Er war bisher echt nur so an die 5 Mal bei meiner Mutter. Da blieb er dann auch ganz fröhlich und ohne Probleme. Die kennt er ja schon von Geburt an und wir sind jede Woche bei ihr zu Besuch.
LG Biggi
"wenn ich eh daheim bin, warum sollte ich ihn dann weggeben?"
Tja ... ich würde es schon mal nicht als "Weggeben" definieren, wenn ein Kleinkind nicht 24 h am Tag bei Mami ist. Das ist ja nun einfach nicht der Normalzustand in der Menschheitsgeschichte, daß ein Kind nur eine (oder, mit Papa, zwei) feste Bezugspersonen hat und nicht mehr.
Klar geht ein Kind nicht zur Tagesmutter, wenn Du nicht arbeitest, aber nur 5 Mal bei der Oma übernachten finde ich für 3,5 Jahre schon ziemlich wenig. Dann muß Dein Kleiner eben jetzt im Schnelldurchlauf lernen, wofür andere Jahre Zeit haben.
Hallo!
Kurz und bündig - zieh es durch!
Du hast jetzt damit angefangen und ich würde es auch so weitermachen.
Wenn Du jetzt anfängst mit hutzidutzi wird das nie was.
Wobei ich dieses ganze "Sanfte Eingewöhnung" "Mami bleibt drei Stunden mit im Kindergarten" und "Heute nur mal ein Viertelstündchen!" sowieso nicht verstehen kann.
Auch mein Sohn hat die ersten Tage im Kindergarten geweint als ich ihn abgegeben habe, er wurde aber liebevoll von einer Erzieherinh mit in den Gruppenraum genommen und fertig.
Ich bin sofort gegangen und er hat auch direkt aufgehört zu weinen.
Ich bin da eher für die radikale Methode!
Und Du solltest Dir überlegen den Sproß in seiner Freizeit auch mal stundenweise bei Freunden zu lassen.
Stell Dir mal vor du mußt unerwartet ins Krankenhaus und Deine Mama kann nicht - was machst Du dann?
Lerne loszulassen!
misses_b
Huhu, danke für deine Antwort.
Also nicht ICH habe so damit angefangen, sondern die Erzieherin hat das so bestimmt.
Natürlich werden wir es jetzt so weitermachen, weil Hin- und Her ist auch nicht gut. Meine Frage war ja generell, ob schnell oder langsame Entwöhnung besser wäre. Das würd mich interessieren.
Meine Mutter kann ab Mittags und mein Mann würde jederzeit heimkommen wenn was wäre. Im schlimmsten Fall würd ihn meine 65-jährige Nachbarin nehmen... die sieht er fast täglich, weil der Garten von ihr um´s Eck ist. Also DA mach ich mir keine Sorgen.
LG Biggi
Hallo!
Du Arme. ich verstehe, wie du mitleidest und habe das ganze auch erst seit 3 Wochen hinter mir.
Bei meinem Sohn (3 1/2 Jahre alt) lief die ersten 1 1/2 Wochen auch super und ich konnte sogar an dem einen Tag schon 4 Stunden wegbleiben, aber dann ging doch noch mal los mit den ganzen Tränen. Er hat echt total geweint, wenn ich mich verabschiedet habe und auch noch am Fenster, wenn er gewunken hat. Und abends hat er mir auch immer gesagt, dass er nicht in den Kindergarten will. Mir gingen auch schon die Argumente aus... Trotzdem habe ich ihn eben morgens hingebracht und bin auch gleich wieder weg, also nicht noch bei ihm geblieben, weil ihm der Abschied dann bestimmt noch schwerer gefallen wäre. Von einem Tag auf den anderen war es wieder vorbei und seitdem geht er so gerne hin und weint gar nicht mehr. Ein paar Mal hat er sogar schon vergessen zu winken - tststs.
Natürlich kommt es auf das Kind an, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der klare Schnitt echt leichter für meinen Sohn ist als wenn ich es noch in die Länge ziehe. Und mein Sohn ist auch ein Sensibelchen, das ziemlich klammert.
Ich würde es also ruhig noch mit der "Hardcore-Variante" versuchen und vielleicht habt ihr diese Phase dann auch schnell hinter euch. So ein Hänger ist echt normal und kommt bestimmt immer mal wieder.
Was sagen denn die Erzieher, weint er noch länger oder lässt er sich dann schnell und gut trösten, sobald du außer Sichtweite bist? Denn meistens ist es ja so, dass die Kinder nur so lange weinen bis sie die Eltern noch sehen.
Alles Gute!
Grüße JUJO
Vielen lieben Dank für deine Antwort!
Die macht mir echt Mut und baut auf!
Meiner lässt sich schon recht gut trösten. Die Erzieherin ist auch echt lieb zu den Kindern. Heut war das Weinen schon nach 5 min so gut wie vorbei. Und sie sagte, er hat super gespielt.
Hoff auch, dass es ganz bald gut ist mit dem Kiga. Es ist halt ein gaaaaaanz großer Einschnitt für uns Beide. Aber das wird schon.
LG Biggi
Hab zwar jetzt die anderen Antworten nur überflogen, aber naja....
Wie viele ja schon geschrieben haben, ist das seeehr individuell. Je nach Kind und auch Deiner Einstellung.
Wir haben auch seit 1.9. KiGa-Eingewöhnung. Ich bin die ersten Tage da geblieben, weil ich mir dachte, daß ich meiner Tochter (sie ist extrem anhänglich) nicht zumuten möchte, an einem völlig fremden Ort mit völlig fremden Menschen allein zu bleiben. Ich wollte schon, daß sie zumindest zu den Erzieherinnen Vertrauen faßt.
Uns kurz zu machen: seit Dienstag laß ich sie immer so 1 1/4 - 1 1/2 Std. allein. Ich komme immer vor dem Rausgehen, weil sie da irgendwie immer zum weinen angefangen hat. Und siehe da: heute hat sie schon gar nicht mehr geweint !!!
Nun zu Dir: da die Eingewöhnung ja nun schon begonnen hat, würd ich so weiter machen wie bisher. Sonst ist er ja total verwirrt !!!??? Das Problem ist ja, daß die Kinder begreifen müssen, daß es ein Kindergarten, keine Mamagarten ist !!!!
Wenn Du am Anfang noch dableibst und dann gehst, ist das doch gut. Die Zeit kann man ja dann steigern.
Nach und nach gefällt es den Kindern ja auch immer besser, weil sie immer mehr kennenlernen und spielen...
Das wird schon !!!!
baby & Finja *17.7.2006 & Paula *04.04.2008
DANKE!
Dass es kein Mamagarten ist, hab ich schon vor ein paar Tagen zu ihm gesagt. *g*
Natürlich werden wir das jetzt so weiterhin durchziehen, weil sonst verwirrt es ihn wirklich. Wir haben ja letzte Woche langsam angefangen. Leider hat das WOE so reingehauen oder evtl. auch die 2 Jungs die neu dazukamen so schlimm rumgeheult haben. Meinte jedenfalls die Erzieherin.
Bin seit Mittwoch aber nur höchstens 10 min morgens im Kiga. Also eine flottere Verabschiedung. Die meinen, dass geht so besser als anders.
Wir werden sehen.
LG Biggi
Hi!
Ich habe mir jetzt nicht die anderen Antworten durchgelesen.
Bei uns im Tagesmutterkurs haben wir gelernt, dass man bei einer Eingewöhnung den ersten Tag ganz ohne Mama nicht direkt nach dem Wochenende macht, sondern erst einen Tag (mind.) später. Da so ein Wochenende für kleine Kinder schon eine lange Pause sein kann.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die individuelle Eingewöhnung die Beste ist. Es gibt Kinder, die gehen direkt vom ersten Tag an gerne alleine in den Kindergarten und es gibt Kinder die brauchen die Mama ersteinmal noch ein paar Tage. Bei uns gab es jetzt (bei den U3-Neulingen) ein Kind, dass nur geweint hat und auch einige tage brauchte, bis es die Erzieher als andere Bezugsperson ausser Mama akzeptiert hatte. Alle anderen Kinder waren schon eigewöhnt, bleiben ohne Eltern. Nur dieser Junge nicht und die Mutter wurde schon nervös und kam sich vor wie ein Alien. Da hat ihr die Leitung und auch die Erzieher aus der Gruppe erklärt, dass sie notfalls die Eingweöhnung bis weit in den September ziehen, wenn es nicht anders geht und wenn es dann nicht klappt, man sich noch mal zusammensetzt ob der Junge nicht doch noch etwas Wartezeit und ersteinmal eine Pause braucht. Promt 4 Tage nach diesem Gespräch (indem der Mutter so der Druck genommen wurde und das sich wohl auch auf das Kind übertrug) blieb der Kleine das erste Mal ohne Tränen dort und die Mutter konnte zum ersten Mal zwei Stunden wegbleiben.
Wenn Dein Sohn auch zuhause nur davon redet, er will da nicht hin und damit schon am Abend vorher anfängt, würde ich mich noch einmal mit den Erziehern und der Leitung zusammensetzen und nach einer Lösung suchen, denn so wie es im Moment läuft bist weder Du noch Dein Sohn glücklich. So wie Du schreibst gehört er wohl zu den Kindern, die eher die sanfte Eingewöhnun brauchen.
Mein Sohn hat fast anderthalb Wochen morgens geweint, als ich ihn abgegeben habe, aber er hat zuhause nie gesagt, da gehe ich nicht hin. Und ich konnte mich durchs Fenster überzeugen, dass es nach 5 Minuten wirklich aufhörte und er sich auch von der Erzieherin trösten ließ (war trotzdem ein blödes Gefühl) Zudem war er auch immer gut gelaunt mittags beim Abholen. Und nachdem ich mich überzeugen konnte, dass er sich wirklichberuhigt, habe ich es auch konsequent durchziehen können.
LG
curlysue
Hallo du,
für deine liebe Antwort! Da war jetzt endlich mal kein Vorwurf dabei, dass ich schuld dran wäre, dass mein Sohn Anfangsschwierigkeiten hat.
Danke auch, dass du von dir und anderen geschildert hast, wie das so ablaufen kann.
Wir haben hier auch ein Fenster und heut hab ich da auch gleich mal heimlich geguckt, ob er sich schnell beruhigt oder nicht. Aber siehe da, es war heut nach ungefähr 5 min schon viel besser und die Tränen sind versiegt. Als ich ihn mittags abholte, erzählte mir die Erzieherin dass es heut super war und er schön gespielt hat und auch Freude hat. Ich fragte ihn auch noch und er sagte es geht ihm und und auf nachfragen ob es schön war, hat er ja gesagt.
Heut am spätnachmittag hat er zwar auch noch gesagt, er mag jetzt nicht mehr in den Kiga. Aber da hab ich gesagt, heut muss er nicht mehr, weil er schon war und der Kiga nun zu hat. Hat nicht mehr geweint.
Mal sehen wie es morgen früh wird. Hab halt nur etwas Bammel, dass ihn das Wochenende wieder sehr zurückwirft. Die Kinder haben in dem Alter ja noch kein Zeitgefühl und ich denk auch, dass ein Wochenende lang sein kann.
Vielleicht haben aber auch die anderen 2 Jungs was ausgelöst, die Montags dazu gekommen sind. Die haben ganz schön rumgeschrien. Hm..........
Es wird auf jeden Fall alles gut werden.
LG Biggi
Hallo!
Welche Eingewöhnung die Beste ist, kommt auf das Kind darauf an. Meine Tochter blieb gleich am ersten Tag alleine im Kiga, weil ich mir sicher war, dass es für sie so einfacher ist, da sie es dann von Anfang an so kennt und sich nicht wieder umgewöhnen muß, wenn ich erst da bleib und dann geh.
Versuche den Kiga deinem Sohn schmackhaft zu machen. Sag z.B. wähend Du im Kiga Spaß haben kannst, muß ich zum Arzt (oder halt irgendetwas anderes was er nicht gerne macht und wo er nicht gerne dabei ist). Das hat jedenfalls bei meiner Tochter geholfen.
LG janamausi
Danke!
Dass mach ich eh schon die ganze Zeit... sag immer, ich muss noch Haushalt machen oder daheim arbeiten und hätte gar keine Zeit etc. bla bla... aber das will er noch nicht hören. Hihi....
Vermute aber wenn ich mit dem "Arzt" komme, wäre es noch besser, weil er geht tatsächlich gar nicht gern mit mir zum Arzt. Ha ha ha....
Finds halt nur a bisserl gemein von mir, wenn ich dann schummle. Ob das okay ist?
LG Biggi
Hallo!
Ich finde das Schummeln in der Situation o.k. Die Schummelei erleichtert deinem Kind ja die Eingewöhnung. Für ihn wäre es noch schwerer, wenn Du sagst, dass Du daheim bist und wartest dass Du ihn wieder abholen kannst etc.
LG janamausi