Wie viele Mittelohrentzündungen sind normal???

Guten Abend!

Der Herbst ist noch nichtmal im vollen Gange und schon haben wir wieder die Pest am Hals: gestern waren wir noch beim HNO-Arzt, mein Sohn hatte auf beiden Seiten die abgestoßenen Röhrchen im Gehörgang und auf beiden Seiten dicke Paukenergüsse. Okay, so weit, so gut...

Heute Nacht jammerte er ununterbrochen, heulte, er hätte Ohrenschmerzen, bekam Fieber - Mittelohrentzündung, sagte der KiA heute morgen.

Das ist für diesen Winter zwar die erste Mittelohrentzündung, aber ich weiß gar nicht mehr, wie viele er letzten Winter hatte - bestimmt 3 oder 4....
Wie viele Mittelohrentzündungen sind normal und vor allem: WANN HÖRT DAS ENDLICH AUF???
Gebt mir mal bitte eure Erfahrungswerte und lasst mich wissen, womit ihr Erfolg hattet beim "Kampf gegen Mittelohrentzündungen"! Wer hat homöopathische Erfolge zu verzeichnen? Welche Hausmittel setzt ihr ein? Gebt ihr immer ein Antibiotikum?
Ich danke euch für alle Antworten.
LG
cori

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Hallo,

unsere HNO-Ärztin hat mir empfohlen, bei jedem Schnupfen vorsorglich Otovowen zu geben. Es ist homöopathisch.

lG

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Bei jedem Schnupfen? Du meinst, ich solle 7 Monate durchgehend Otovowen geben???;-)
LG
cori

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naja, ich geb es nur, wenn es richtig "dicke" ist. Wenn sie oft am Tag niesen, gebe ist Aconitum Globulis und Hysan Nasentropfen. Das hilft meistens, die Erkältung doch noch aufzuhalten. Wenns allerdings wie dieses mal nicht hilft, und der Schnupfen erst so richtig kommt, gibts abschwellende Nasentropfen und Otovowen.

lG

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Hallo,

wir hatten im Jahr 2006/2007 bestimmt 7-8 Mittelohrentzündungen ganz nah hintereinander (also kaum war die Antibiotikaflasche leer, kam einige Tage später die nächste MOE).

Nachdem wir die Polypen Juni 2007 entfernt haben (und im Oktober 2008 nochmals - sie waren nämlich wieder nachgewuchert) haben wir (toitoitoi) Ruhe (danach hatten wie leider die Entzündungen an den Mandeln - aber das ist eine andere Geschichte.
Habt ihr über die Entfernung mal nachgedacht?

Ansonsten würde ich mal über ne Homöopathin nachdenken oder eine zweite Meinung von einem anderen HNO.

LG
Andrea

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Hi Andrea!
Danke für deinen Tipp. Leider hatten wir die Sache mit den Polypen schon - ohne durchschlagenden Erfolg. Solange die Röhrchen, die bei der Polypenentfernung gleich eingesetzt wurden, drin sind, gibts ja auch kein Problem. Aber kaum werden sie wieder abgestoßen (diesmal nach 8 Mon.), geht der Mist von vorn los.
Ich habe auch schon eine Homöopathin bemüht, sehr zufrieden war ich aber nicht mit den Ergebnissen. Sie arbeitet mit Einmalgaben, ich habe aber das Gefühl, ich bräuchte eher eine Dauermedikation für meinen Sohn...
Danke nochmals für deine Antwort.
LG
cori

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Hallo Cori,

bei dem einen Kind sind die Ohren, bei dem Anderen die Lunge. Jedes hat so seine Anfälligkeiten. Es nervt. Meine Arbeitskollegin hat eine Tochter mit erhöhter Anfälligkeit für die Ohren und das hat sich im Lauf der Zeit (ich weiß nicht wann genau) gegeben.

LG

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Mein Sohn hatte insgesamt 5, davon dieses Jahr 3 Stück. 2 waren im Frühjahr, daraufhin haben wir im August Polypen entfernen lassen (sein Erguss in beiden Ohren ist gar nicht weggegangen sonst).

Jetzt hatte er wieder eine MOE, aber leicht, 2 Stunden Schmerzen, dann kam schon die Flüssigkeit aus dem Ohr. Am nächsten Tag das 2.Ohr, wieder das Gleiche.

Ich gebe bei Ohrenschmerzen sofort Otovowen, das hilft uns sehr gut. Es kommt bald Durchbruch und es tut dann nicht mehr so weh.

ABs habe ich in diesem Jahr gar nicht gegeben, es war nach 1-2 Tagen vorbei mit Schmerzen. Mein KiA gibt nicht sofort ABs, nur wenn es nach 2-3 Tagen nicht besser wird.

LG Alla

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Hallo!

MOEs entsehen ja häufig im Zusammenhang mit einem Schnupfen, wenn sich das Sekret staut. Man sollte daher vielleicht wirklich zunächst mal gucken, ob vielleicht irgendwelche Polypen dazu beitragen, dass sich das Sekret recht schnell staut.

Falls in dieser Hinsicht keine Probleme bestehen ist es ansonsten auf jeden Fall wichtig, bei einem Schnupfen die Nase möglichst frei zu halten, besonders nachts! Also Abends dann ruhig "richtige" abschwellende Nasentropfen geben, nicht nur Meerwasser-Nasenspray. Außerdem kann man z.B. eine aufgeschnittene kleingehackte Zwiebel neben das Bett stellen, das hilft auch, die Nase freizuhalten. Und Inhalieren und viel trinken, um das Sekret zu verflüssigen.

Mit Otovowen haben wir bei MOE auch gute Erfahrungen gemacht. Außerdem helfen warme Zwiebelsäckchen auf den Ohren prima gegen die Schmerzen und die Entzündung.

LG,
darkblue

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Hi Darkblue!
Die Polypen wurden schon entfernt, daher dürften die Probleme also ursächlich nicht kommen. Auch dass er gerade einen Schnupfen hat/hatte, kann ich nicht gerade behaupten. Zumindest keinen laufenden Schnupfen, eher - wenn ich so drüber nachdenke - einen Stockschnupfen. Vielleicht sollte ich mal Luffa geben...
Vielen Dank für deine Antwort, hat mir sehr weiter geholfen, vor allem, dass es nicht immer ein Antibiotikum sein muss.

LG
cori

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Hallo Cori,
seit wir einen homöopathischen Kinderarzt haben, sind wir immer an Antibiotika vorbeigekommen.

Im Falle von Mittelohrentzündungen bekommen meine Kinder ebenfalls das Vowen/ Otovowen und Euphorbium compositum®-Heel-Nasenspray(wirkt bei viral, bakteriell oder auch allergisch bedingtem Schnupfen; bei trockener Nase, chronischem Schnupfen und Nasennebenhöhlen-entzündung.)
Ansonsten versuche ich bei ersten Infektanzeichen sofort mit den Schüsslersalzen die Lage zu entschärfen und habe damit sehr oft Schlimmeres verhindert.
http://schuessler-salze-liste.de/liste/index.htm
http://pressemitteilung.ws/node/138630
http://www.laizer-apotheke.de/schuesslersalze.htm

Liebe Grüße und alles Gute
Miri

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hi Miri!
Danke, vielleicht sind Schüssler-Salze nochmal ein neuer Ansatz, den ich wagen sollte. Auch wenn mein Mann mich für komplett verrückt erklären wird.
LG
cori

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hallo,

schau mal hier:

http://www.patientenleitlinien.de/Mittelohrentzuendung/mittelohrentzuendung.html

lg,

schullek

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Danke,
der Artikel ist sehr aufschlussreich gewesen.
LG
cori

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Hallo,
wie alle annderen schon schreiben: Otovowen! Absolut spitze!
Dann zusätzlich:
tagsüber im Wechsel Belladonna D6 und Ferrum phosphoricum D6

Hier mal ein paar Links zum 'Schlau-lesen' ;-)

http://www.baby-und-familie.de/Kinderkrankheiten/Serie-Homoeopathie-Oh-weh--Ohrenweh-A050805ANOND020543.html

http://www.yamedo.de/heilverfahren/homoeopathie/Mittelohrentzuendung.html

Das Antibiotikum hatte nichts -mehr?- gebracht (das Dritte in einem Monat! Unser Sohn hatte nämlich das Glück, im Frühjahr so oft eine MOE zu haben!)
LG Anne

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hi Anne,
danke für diese zwei interessanten Links. Der Arzt hat meinem Sohn auch wieder ein Antibiotikum aufgeschrieben. Obwohl es wohl zu helfen scheint, ist mein Sohn damit absolut unglücklich, weil ihm die ganze Zeit schlecht ist, er aufstoßen muss, keinen Appetit hat und Durchfall bekommt. Ich denke, ich muss unbedingt nach Alternativen zu Antibiotika suchen. Deshalb waren die Links für mich wirklich hilfreich, danke.
LG
cori