Hallo!
Weiß gar nicht, ob das hier jetzt die richtige Gruppe ist. Ich frag einfach mal...
Also unser Problem ist, das unsere Tochter vor 1,5 Jahren (jetzt 3 Jahre) mal Verstopfung hatte. Sie hat in der Zeit einige Lebensmittel nicht vertragen, die zu verhärtetem Stuhl geführ haben. Das wra dann wieder i.O. aber seit dem kneift sie den Stuhlgang weg. Uns wurde immer gesagt das wir sie lassen sollen. Sie wird es von alleine merken und wieder locker lassen. Aber nun haben wir das Gefühl das sie gar nicht mehr weiß wie das richtiggeht. Auf die Toilette will sie auf keinen Fall. Da sie jetz in den Kindergarten geht und die kleinen Toiletten da ganz toll fand, habenw ir ihr die Windel abgemacht. Ohne Zwang. Aber dann fing sie ana uch die Pippi zurück zuhalten. Was dann zur Folge hatte das die Windel in der Nacht ausgelaufen war.
Es gibt gute Tage und schlechte. Aber wenn es dann erstmal wieder ein paar Tage angesammelt wurde, is geheul, schlechte Laune und diese ständigen Quälerein. Wir können das bald gar nicht mehr mit ansehen.
Sie versteckt sich auch schon immer. Denns ie weiß das wir sie zur Not in die Sitzposition drücken. (Wurde uns am Anfang mal vom Arzt geraten, bis es noch schlimmer wurde) Aber es muß ja irgendwie raus. Und es ist dann meist so viel und so hart, das mag ich gar nicht beschreiben.....Gut zu vergleichen mit einem Tennisball. So groß, so hart.... Manchmal reist der After auch einwenig ein.
Was sollen wir machen? Hat jemand einen Tipp?
Als letztens hat uns einen Ärztin (Kann sie nicht leiden) geraten sie auf Diät zu setzen. Nur Vollkorn etc. Ende vom Lied, es passiert noch öfter das sie es wegdrückt. Problem belibt das Gleiche.
Wir sind mit unserem Latein am Ende.....
Psychologe??
Danke schonmal für Ratschläge und Zuhören.
hält stuhlgang zurück!!!
Also erst mal würde ich den arzt wechseln. auf die idee, das kind in sitzposition zu zwingen, bin ich zwar auch gekommen, aber es ist wirklich eine SCHLECHTE idee.
ich hab Jonas, als er plötzlich nicht mehr auf dem topf kackern wollte, auch mal aufs klo gezwungen.
Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass das keinen Sinn hat.
Kackern hat was mit loslassen zu tun und loslassen kann man nur, wenn man entspannt ist. Zwang=Konflikt => verkrampfung.
ich bin dann 2 strategien gefahren:
er durfte einkackern. windel wollte er ja nicht mehr. also hat er tagsüber in der wohnung eine schlüpfer und eine strumpfhose getragen (wir hatten einen enormen Vorrat an strumpfhosen) und ich hab ihn halt komentarlos umgezogen, wenn es passiert war. Die Klamotten kann man ja waschen.
wenn Jonas pinkeln musste, dann hab ich ihn durch späße dazu veranlasst mindestens 10 minuten auf dem töpfchen zu sitzen.
entspannt euch ein wenig! Stuhl und Pipi MÜSSEN nicht raus.
ist mir auch schwer gefallen, weil ich Angst hatte mein Kind würde sonst nicht sauber werden.
LG
Kathrin
ich denke auch dass zwang nur das gegenteil bewirkt.
wenn sie nicht will, lass sie.
wenn sie ins bett macht weil die windel überläuft, ohne kommentar bettwäsche wechseln und waschen.
gegen den harten stuhl würde ich aber evtl. etwas an der ernährung umstellen.
hatte als kind selbst verstopfung und "plage" mich heute noch damit rum....
leinsamen geschrotet mit joghurt hilft ganz gut, aber immer viel viel zu trinken geben.
vollkorn hilft auch.... aber eben das trinken nicht vergessen.
so wird der stuhl weich und sie verkrampft dann eben nicht mehr so extrem.
frag doch mal den doc nach diversen (abführenden) Stuhl-weich-machenden lebensmitteln.
So kannst du ihr wenigstens etwas helfen.
Hallo!
Sorry, aber die Ratschläge der Ärztin finde ich völlig daneben. Mit Druck erreicht man noch weniger. Meine Tochter hat auch lange Probleme mit ihrem Stuhlgang gehabt und ich weiß, wie schwer es ist aus diesem Kreislauf wieder herauszukommen. Und genau das ist es: ein ewiger Kreislauf.
Mein Kinderarzt hat mir geraten über einen längeren Zeitraum den Stuhlgang weich zu halten, z.B. mit Milchzucker (hat bei uns gar nichts geholfen), natürtrüben Apfelsaft etc. Bei meiner Tochter haben auch Trockenpflaumen (diese klein schneiden und über Nacht in bißchen Wasser einweichen, das es pampig wird und dann entweder so geben oder ins Essen mischen) gut geholfen. Milch, Yoghurt etc. wirkt auch ganz oft Stuhlfestigend, also dies möglichst einschränken.
Auch hilft ein heißes Bad, da entspannt die Muskulatur. Also wenn Du merkst, dass deine Tochter einhält, dann lass sie baden. Und auch täglich den Bauch massieren hilft. Wichtig: im Uhrzeigersinn massieren (das regt den Darm an).
Derzeit hat deine Tochter Angst, weil es ja weh tut und sie hält ein, aber wenn Du eine längere Zeit den Stuhl weich hälst, gewöhnt sich deine Tochter daran, dass es gar nicht so schlimm ist und es wird sich langsam wieder einspielen.
Unser Kinderarzt hat uns auch Symbioflor1 verschrieben. Das ist eine Bakterienkur und die saniert die Darmflora.
Vielleicht kann euch auch einfach eine Ernährungsberaterin helfen. Die haben viele Tips wie man den Stuhl weich hält.
LG janamausi
Hallo,
lass dich drücken , ich kenne das auch von meiner Tochter. Sie war etwa 2,5 Jahre alt, als es anfing. Wir wussten uns teilweise auch nicht mehr zu helfen. Sie hat mitunter 6 Tage eingehalten. Abführende Lebensmittel etc haben nicht geholfen und Klistiere, Zäpfchen und dergleichen sind auf Dauer entwürdigende Maßnahmen.
Unsere Kinderärztin hat uns Movicol Junior verschrieben. Eine Art Abführmittel (ohne Gewöhnungseffekt!!!), dass wir über mehrere Wochen gegeben und sukzessive wieder abgesetzt haben, nachdem wir merken, dass Stuhlgang wieder normal für sie war.
Das Mittel ist quasi wie ein oraler Einlauf. Es ist ein geschmacksneutrales Pulver, das in Wasser/Flüssigkeit eingerührt und getrunken wird. Das Pulver speichert die Flüssigkeit und leitet sie in den Darm. Dort angekommen verstärkt sie den Stuhldrang durch die Erhöhung des Darmvolumens. Anhalten ist völlig ausgeschlossen. Dann MUSS man. Google mal danach, du wirst viele Erfahrungsberichte darüber lesen. Mit diesem Problem stehst du nämlich ganz und gar nicht alleine da.
Ich würde dir raten zunächst einen neuen Kinderarzt zu suchen und mit diesem dann die Möglichkeiten zu besprechen. Ich würde nur bald reagieren. Je länger du wartest, desto schwerer wird es ihr diese Angst wieder zu nehmen.
Wenn du Fragen hast, melde dich gerne über meine Visitenkarte.
Alles Gute, S.
Hallo,
ich kann das nur bestätigen.
Wir hatten das Problem mit dem Aufhalten auch bis zu 6 Tagen...es klappte letztlich fast nur noch mit Glycerin-Zäpfchen oder Miniklist. Alles verbunden mit viel Weinen und Angst, dass es weh tut.
Ernährungsumstellung, viel Joghurt, Müsli, Milchzucker, getrocknete Aprikosen, Laktulose-Saft nichts half. Erst nachdem wir den Kinderarzt gewechselt haben und wir Movicol Junior Pulver bekommen haben, hat es sich innerhalb von 10 Tagen normalisiert und seitdem haben wir überhaupt keine Probleme mehr. ENDLICH
Können wir also nur empfehlen!!!
Wünsche Euch auch so einen schnellen Erfolg.
Alles Liebe
Hallo,
ein vergleichbares Problem hatten wir auch. Ich habe vor einiger Zeit schon mal jemandem auf einen ähnlichen Beitrag geantwortet, vielleicht hilft es dir ja weiter...
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=3&pid=14053682
Gruß
tigerin73