Hallo,
mich würde einfach mal interessieren wie ihr so darüber denkt.
Manche behaubten ja, Einzelkinder wären Egoisten,könnten nicht teilen etc.
Oder Einzelkinder könnten sich nicht so gut in einer Gemeinschaft (zb KiGA oder Schule) intregrieren.
Wie steht ihr dazu?
Ich selbst bin ein Einzelkind, hatte mal einen Stiefbruder den ich sehr geliebt habe der leider verstorben ist.
Mein Mann hat auch "nur" eine Halbschwester die allerdings 13 Jahre jünger ist und zu der er kaum Bezug hat.
Eigentlich wollte ich früher immer 2 Kinder (am besten natürlich Mädchen und Junge) aber die Zeiten haben meine Meinung geändert.
Ganz klar ist ein 2.Kind eine noch stärkere finanzielle "Herausforderung".
Wir haben uns unter anderem deswegen nun doch für "nur" 1 Kind entschieden um eben unseren Lebensstandart erhalten zu können.
Chantal ist aber keineswegs ein egoistisches,verwöhntes Kind sondern sehr gerne unter Kindern und teilt auch "fast" alles.
Nun - wie ist eure Meinung??
LG
Carmen mit Chantal *27.02.07
Einzelkind VS Geschwister?
hallo
ich bin ganz klar für ein geschwisterchen. unser sohn ist knapp 5 wenn nächstes jahr sein geschwisterchen kommt und ich freu mich riesig. ich finde, geschwister sind eine breicherung fürs ganze leben. klar gibt es im kindesalter streit, ganz normal. mein bruder undi ch haben uns früher tägl. gezofft, aber sind seit der pupertät einfach ein herz und eine seele und ich bin so froh, dass ich ihn habe.
für mich war immer klar, dass tyrone kein einzelkind bleibt. er ist ein sehr aktives kerlchen, mamakind ohne ende. schlechter schläfer usw. aber trotzdem wollten wir immer ein 2tes.
nun ist es endlich soweit und ich bin schwanger. klar, ist der anfang sicher eine umstellung, man muss mehr planen bzw. organisieren wenn man mehr als ein kind hat, aber ich denke, dass ist einfach auch gewöhnungssache. natürlich hab ich auch ängste, wie ob ich das alles schaffe, mein kleiner sich vlt vernachlässigt fühlt usw. aber das ist, denke ich, ganz normal
also von meiner seite aus ein dickes pro für geschwister
glg niki
Hallo,
ich denke diese Vorurteile kommen noch aus Zeiten in der Krabbelgruppen und Kindergarten noch nicht so verbreitet waren bzw noch gar nicht vorhanden waren.
Da waren die Kinder eben immer allein zu Hause bei Mama und hatten keine Chance sich auzuprobieren, Grenzen zu testen usw usw...
Heute ist das anders. Meine Tochter ist auch Einzelkind und ich sie ist weder üermässig verwöhnt, sie kann teilen, hat viele Freunde und benimmt sich wie eine knapp 7 jährige sich eben benimmt.
Ich sehe da kein Problem. Einzelkinder sind doch heut zu Tage keine Seltenheit mehr.
LG dore
Hallo,
wir haben zwei Kinder. Bei uns stand von Angfang an fest das es nicht bei einem bleibt. Mein Mann und ich haben beide eine Schwester und fanden es toll mit Geschwistern aufzuwachsen und wollen es auch so für unseren ersten Sohn.
Eine Geschwisterbeziehung ist einmalig, da können Freunde - und wenn es noch so gute sind- einfach nicht mithalten. Mit Geschwistern ist man nie alleine, kann sich gegen die "bösen" Eltern verbünden und wenn die Eltern mal sterben hat man immer noch Familie und jemanden mit dem man die Erinnerungen teilen kann. Und das sind nur ein paar wenige Gründe für Geschwister. Es gibt noch tausende mehr.
Mir geht einfach das Herz auf wenn ich meine beiden Jungs zusammen spielen, schmusen oder lachen seh...
Die meisten Einzelkinder die ich kenne sind keineswegs Egoisten, nicht verwöhnt sondern liebe und soziale Menschen. Aber sie wissen eben auch nicht was sie verpassen. Was man nicht kennt vermisst man halt nicht.
Jede Familie muss IHR passendes Lebensmodell leben. Ob es nun ohne, mit einem, zwei oder noch mehr Kindern ist, ist völlig egal. Hauptsache glücklich
LG Lisanne
"Eine Geschwisterbeziehung ist einmalig, da können Freunde - und wenn es noch so gute sind- einfach nicht mithalten."
das kann ich so nicht bestätigen, ich habe einen Adoptivbruder, mit dem ich gar keinen Kontakt mehr habe.
Mein Mann hat einen Bruder und zwei SChwestern, zu einer der SChwestern halte ich überwigend den Kontakt, zum Bruder auch meist ich und das nur sporadisch und die dritte sehen wir nur auf Familienfeiern.
LG Sabine
P.S. Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht
Genau - Hauptsache glücklich!!
Und ich habe leider mehr negative Erfahrungen gemacht mit Geschwistern als schöne.
Meine Mutter hat 2 Geschwister - zu beiden keinen Kontakt
Mein Vater hat 1 Schwester - kein gutes Verhältnis
Meine Stiefmutter hat sogar 4 Geschwister und "nur" zu einer ein gutes Verhältnis
Mein Mann hat 1 Halbschwester und durch 13 Jahre Unterschied keinen Bezug zu ihr.
Aufgrund dieses Arguments würde ich also kein 2.Kind bekommen.
LG
Carmen
Hi,
ich denke das ist auch alles eine Frage der Erziehung. Es gibt wirklich verwöhnte Einzelkinder.
Meine Cousine ist so ein Fall, gaaaanz schrecklich.
Aber ich denke auch Kinder die Geschwister haben können sich zu richtigen Egoisten entwicklen.
Das meiste liegt wirklich daran wie die Eltern mit dem Kind umgehen und es erziehen.
Die meisten unserer Freunden/ Bekannten haben nur ein Kind und wollen auch keins mehr. Der Trend geht da wohl hin. Sicher oft auch wegen der finanziellen Seite.
Wir haben drei Kinder und haben uns bewusst dafür endschieden. Ich selber habe einen Bruder und könnte es mir nicht vorstellen alleine zu sein. Bin aber auch ein richtiger Familienmensch!
LG
d4rk_elf
Hallo Carmen,
wir hatten auch 13 Jahre lang ein Einzelkind. Und er ist niemals egoistisch oder das s.g. typische Einzelkind gewesen. Er konnte immer teilen und hatte nirgendwo Probleme Freunde zu finden. Er war immer für uns das "perfekte" Einzelkind.
Vor 4 Jahren, als unser Großer 13 Jahre alt war, kündigte sich dann ungeplant noch einmal Nachwuchs an. Jetzt ist unser Großer 17 und der Kleine 4. Die beiden lieben sich heiß und innig trotz des großen Altersunterschiedes aber im Prinzip habe ich natürlich jetzt wieder ein Einzelkind. Und auch Felix ist völlig unproblematisch....teilt....hat Freunde.....eben wieder ein "perfektes" Einzelkind.
Und klar....ein weiteres Kind ist immer eine finanzielle Belastung. Ich denke auch, dass man sich heutzutage "guten Gewissens" für ein Einzelkind entscheiden kann. Gerade, wenn man sich einen guten Lebensstandard aufgebaut hat, profitiert das Kind ja letztendlich auch am meisten davon.
Lieben Gruß
Claudia + Felix (4 Jahre)
Hallo Carmen,
meiner Meinung nach ist das sehr individuel zu betrachten. D. h. das eine Kind nimmt mehr positives aus einer Beziehung zu einem Geschwisterkind mit und einem weiteren Kind würde es möglicherweise besser gehen, wenn es Einzelkind wäre. Das meine ich auf die Entwicklung betrachtet.
Was z. B. das Teilen angeht, es ist durchaus denkbar, dass Kinder mit Geschwistern größere Probleme mit dem Teilen habe, da sie ja zuhause schon immer Teilen müssen wollen sie es dann "draußen" überhaupt nicht. Sobald sie darüber selber entscheiden können werden sie dann möglicherweise alles für sich behalten nach dem Motto: "Es könnte mir ja jemand wegnehmen"
Und so ist das mit allem, was dem einen Kind, möglicherweise auch der Mehrheit gut tut, schadet dem anderen Kind massiv.
Bin nicht sicher ob das, dass ist, was du hören wolltest.
Beste Grüße
nicki (mit 2 Kindern)
Ich hätte es mir nie vorstellen können, mein Kind freiwillig als Einzelkind aufwachsen zu lassen. Ich finde es ja schon schade, daß sie "nur" einen Onkel, eine Tante und zwei Cousins hat (ich habe einen Bruder, mein Mann ist Einzelkind). Zum Vergleich, ich habe/hatte fünf Onkel, fünf Tanten und 19 Cousins und Cousinen!
Und ganz ehrlich, meinem Mann merke ich schon manchmal an, daß er als Einzelkind aufgewachsen ist. Nicht in dem Sinne, daß er ein Egoist oder Geizhals wäre, aber es gibt einfach Momente, wo er seine eigene Befindlichkeit mehr als "Nabel der Welt" ansieht als ich das von Geschwisterkindern kenne ...
Jetzt ist unsere zweite Tochter ein halbes Jahr alt und sie und die Große (3) sind soooo ein süßes Gespann, es hätte absolut etwas gefehlt im Leben der Älteren ohne die kleine Schwester!
Ich denke das kann man nicht so pauschal sagen, das kommt auf das Lebensmodell der Familie an.
Jeder so wie er es mag ....... z.B. so genannte XL-Familien ich wäre nach dem dritten Kind sicher mehr als überfordert und bin mit dem momentanen Ein-Kind-Modell glücklich, kann aber sein das ich in zwei Jahren anders denke.
LG
Hallo,
blöde Vorurteile sind das und wenn sie zutreffen dann ist es Schuld der Eltern.
Auf unseren Sohn treffen sie nicht zu!
Wir haben uns aus vielen Gründen für nur ein Kind entschieden.
Wir sind einfach nicht für einen Stall voll Kinder
LG Z.