Hallo!
Jetzt muß ich doch mal mein Frust loswerden
Mein großer ist 4,5 Jahre und so langsam geht es darum ob er mit 6 oder mit 7 in die Schule kommen soll.
Die Erzieherin meint zum jetigen Stand würde sie in zurückstellen lassen.
Und das nur weil er nicht gerade der sportlichste ist, d.h. beim Kinderturnen traut er sich z.B. nicht so wie andere Kinder von der Bank zu springen sondern klettert wie ein Kleinkind runter.
Außerdem ist er nicht selbstbewußt genug und kann sich anderen Kindern gegenüber nicht genug durchsetzen.
Nun meinte sie heute zu mir ob es denn nicht besser wäre mit ihm zur Ergotherapie zu gehen.
Und zum Logopäden soll ich auch doch auch weil er "sabbert".(Damit liegt sie mir schon seid 1 Jahr in den Ohren)
War deswegen schon beim Kinderarzt und der meinte das ist nicht nötig hin zu gehen denn wie man sieht wird es immer besser und er sabbert kaum noch.
Ich bin halt jetzt ein wenig genervt weil die im Kindergarten so tun als wäre mein Sohn krank.
Der Kinderarzt sieht das jedoch nicht so.
Was sagt ihr dazu was soll ich tun?
Danke Hexe
Genervt vom Kindergarten ( Sorry lang)
Hallo
Die Erzieherin will dir ja nix böses und sie sieht dein Kind jeden Tag. Sie kann also durchaus recht haben.
Das mit der Ergotherapie wäre schon nicht verkehrt. Wird sich dein Sohn dadurch mehr zutrauen wächst das Selbstbewusstsein.
1 Jahr später in die Schule finde ich immer besser als zu früh.
LG
Hallo!
Ich weiß das die Kindergärtnerin es bestimmt eher gut als böse meint aber muß man denn immer gleich zu einem Arzt?
Kann ich ihm denn nicht alleine helfen?
Es sind doch noch 1,5 Jahe Zeit bis zu evtl. Einschulung, da kann sich ein Kind doch noch ändern.
Wenn er dann immer noch Zeit braucht soll er die auch gern bekommen,denn ich denke auch lieber später als zu früh.
Hab nur Angst das er sich dann langweilt weil er vom Kopf aus schon weit genug ist.
Danke LGHexe
hallo,
ich verstehe ja, dass es nervt, wenn man das gefühl bekommt das eigene kind würde schlecht bewertet werden.
aber eines haben die erzieherinnen ja nun einmal dem kia voraus: sie sehen dein kind jeden tag mehrere stunden und haben seit jahren den direkten vergleich zu anderen kindern. was ist so schlimm daran, wenn er erst mit 7 in die schule kommt? wenn er tatsäüchlich wenig selbstbewusstsein hat und auch körperlich hinterherhinkt, dann tut ihm eventuell das zusätzliche jahr sehr gut.
lg
Hallo!
Ich hab nichts dagegen wenn er erst mit 7 reinkommen würde.
Ich frage mich nur warum man wegen jedem Ding zum Arzt soll, es sind doch noch 1,5 Jahre Zeit.
Da bleibt doch noch genug Zeit zum spielerischen fördern oder einen Sportverein zu besuchen. Und wenn das nicht reicht dann kann er ja zurückgestellt werden.
Vom Kopf her ist er schon weit und ich hab schon Angst das er sich langweilt wenn er noch länger im Kindergarten bleibt.
Ich glaube aber auch nicht das es fürs Selbstvertrauen gut ist wenn alle seine Freunde in die Schule kommen und er nicht.Oder?
Danke LG hexe
Hallo,
bei der Frage "Schule oder warten" ist am wichtigsten, was Dein Kind will. Ein sehr schüchternes Kind wird z.B. höchstwahrscheinlich von sich aus lieber noch ein Jahr im KiGa bleiben wollen.
Was sagt denn Dein Sohn?
Und was das Klettern etc betrifft: Da würde ich keine Panik machen. Meine Nr. 1 ist ein totaler Rabauke, aber Nr. 2 ist eher vorsichtig. Ich würde ihn einfach weiter spielerisch an solche Situationen ranführen. Kinderturnen ist ja schon gut, ausserdem viel auf Spielplätze gehen, vielleicht schwimmen ... was Euch gefällt!
Alles Gute, J.
Hallo!
Er möchte schon sehr gern zu Schule.
Und meine große Sorge ist ja das er vom Kopf aus schon weit genug ist und ich hab Angst das er sich dann langweilt weil er unterfordert ist.
Können die denn schon 1,5 Jahre vorher wissen wie sich das Kind entwickelt?
Kann man denn nicht "alleine" versuchen sein Kind zu fördern braucht man denn dazu immer einen Arzt.
Als ich mit ihm wegen des sabberns beim Arzt war da hat er schon zu mir gesagt: Mama warum muß ich zum Arzt ich bin doch gar nicht krank.
Das tat mir voll leid er ist ja schließlich wirklich nicht krank sondern hängt nur etwas hinterher.
Danke LG Hexe
Hallo,
ich sehe das ganz so wie Du!
Ich denke, dass heute oft sehr schnell irgendeine Therapie vorgeschlagen wird, oder das Kind irgendwas haben "soll". Vielleicht hilft es manchen Eltern, wenn das "Problem" einen Namen hat, und man denkt, jetzt kümmert sich der Doc drum. Aber damit schieben manche die Verantwortung ab! Ich denke, Du machst das völlig richtig. Förder ihn nach Deinem eigenen Ermessen. Und die Entscheidung für oder gegen Schule fällt eh erst später, bis dahin kann sich noch viel ändern!
Alles Gute!
J.
Schade das es dich nervt, dass die Erzieher sich wirklich Gedanken um dein Kind machen und ihm nur helfen wollen.
Und wie die anderen bereits gesagt haben:
Die Kindergärtner sind viel länger mit deinem Kind zusammen als der KiA der in vielleicht mal ne halbe Stunde sieht, wenns hochkommt.
Du solltest es vielleicht doch mal in Betracht ziehen deinem Sohn ein wenig Hilfe zukommen zu lassen.
Und das er erst mit 7 eingschult werden soll, ist doch kein Beinbruch.
Besser noch ein Jahr warten als das Kind zu überfordern.
Hallo!
Nicht das Du mich falsch verstehst, es nervt mich das ich von einem Arzt zum nächsten geschickt werde.
Es sind noch 1,5 Jahre Zeit bis er evtl. in die Schule kommt, da kann sich doch noch viel tun. Oder?
Warum kann ich ihn denn nicht fordern oder zu einem Sportverein schicken?
Ich hab auch kein Problem damit wenn er erst mit 7 zur Schule kommt, wenn er noch Zeit braucht soll er die auch bekommen.
Ich hab nur Angst das er sich langweilt, weil er vom Kopf aus schon weit genug ist.
Danke LG Hexe
Wenn du Angst hast das er sich langweilt, dann mach doch bitte die Ergotherapie.
Je früher desto eher bessert sich was und er kann den "Rückstand" aufholen, bzw. sicherer werden.
Hallo!
Das Problem hatten wir auch. Also wenn etwas wichtiges ist mit unseren Kindern, dann gehen wir selbstverständlich zum Arzt. Mein Großer war z.B. auch beim Logopäden. Aber ich finde, dass heute viel zu schnell und zu viel an den Kindern herumtherapiert wird.
Als unser jüngerer Sohn 5 Jahre alt war, hieß es auch, er könne nicht mit 6 in die Schule gehen. Er hat dann aber tolle Fortschritte gemacht, konnte vor Schulbeginn lesen und hatte letzten Sommer einen Schulbericht, wie er besser nicht sein könnte.
Er war damals halt ziemlich schüchtern, aber ein weiteres Kigajahr hätte ihn bestimmt total unterfordert.
Soinchen
Betrachte die beiden Themen ( Verhalten im Kindergarten und Einschulung) doch mal unabhängig voneinander.
Meine Älteste war ein Kannkind. Sie hätte mit 6 Jahren in die Schule gehen können. Wir entschieden uns damals aber für die spätere Einschulung. Heute ist sie in der 7. Klasse des Gyminasiums. Kommt ohne Probleme mit dem Lernstoff und der Menge zurecht. Und bringt gute bis sehr gute Noten nach Hause.
Ihre Cousine wurde früher eingeschult, hatte in der Grundschule als Jüngste schon häufig Probleme ( mit dem Stoff und auch mit den Mitschülern) und muß sehr viel mehr nebenbei für mittelmäßige Noten lernen.
Ich würde immer wieder für eine spätere Einschulung tendieren.
LG Tanja
PS.: Die Kinder müssen in der Schule immer mehr in meist kürzere Zeit ( G8 ) lernen. Da finde ich es sinnvoll, wenn es möglich ist, sie etwas länger "Kind" sein zu lassen.
Hallo Hexe,
grundsätzlich finde ich es ist total Quatsch wenn man mit 4,5 schob überlegt ob ein Kind mit 6 oder mit 7 in die Schule kommt. Ich würde sagen da kann man im sommer/herbst noch mal schauen und dann entscheiden ob er ein vorschlukind wird oder halt nicht.
Wenn dein Sohn noch nicht hüpft, kann dies daran liegen, dass er sehr ängstlich ist (es aber sehr wohl kann) oder aber, dass er motorisch ein Defizit hat, da beidbeiniges Hüpfen von einer Erhöhung normalerweise so zwischen 3 - 3,5 Jahren gekonnt wird.
Klar kannst du zum Kinderturnen, aber es gibt halt Kinderturnen und Kinderturnen! Wir haben im Dorf ein Turnstunde da ist eine Trainerin, die baut einen "Parcour" auf und zeigt dann den Eltern von ca 30-40 Kindern welche Übungen da gemacht werden sollen und dann Turnen die Kinder mit den mamas. zu einer individuelle Betreuung kommt die gute Frau gar nicht. Defizite aufholen wäre da auch nicht möglich.
Ist es eine Kleingruppe von 5-10 Kindern die individuell bei den Übungen betreut werden und für die auch individuelle Übungen gemacht werden. Hier könnte man schon eher defizite aufholen.
Der Ergotherapeut kümmert sich nur um dein Kind, holt es individuell an seinem heutigen Entwicklungsstand ab und plant individuelle Übungen die dein Kind weiterbringen .... was ist so falsch daran?
Grundsätzlich geht es in der Schule nicht nur darum ob man vom Kopf mitkommt, er muss sich auch in der Klassengemeinschaft durchsetzten können. Kinder können sehr grausam sein ..... wenn dann einer noch schüchtern ist, einen Kopf kleiner als die anderen, beim spielen und toben langsamer und ungeschickter, beim sprechen sabbert (sorry für das Horrorszenario aber spiele jetzt einfach mal den Advocatus diaboli) dann wird der Start in Schulleben bestimmt ganz schön schwer werden......
Also versuch ihm individuelle Förderung zukommen zu lassen und laßt euch mit der Entscheidung Schule mit 6 oder 7 noch Zeit!
LG
Tanja
Mir hat der Kindergarten damals auch geraten Ergotherapie. War beim Kinderarzt und der sah das gar nicht so. Der klang schon zimmlich genervt.
Dann habe ich einen Turnverein gesucht wo meinde beiden Mädchen jetzt einmal die Woche gehen. Das mit denen super viel spaß und die haben sich auch schon super verbessert.
Probier es doch damit mal.
Und was wäre so schlimm daran ein Kind 1 Jahr später zu schicken? Ich denke auch das ein Kind erst mal gewisses Selbstbewusstsein haben muss um sich dann auch in der Schule wohl zu fühlen.
Hallo Hexe,
Ich sehe das ein bißchen anders, in der Schule lassen sich diese Dinge nur schwer aufholen, die Lehrer sind da nicht so geduldig. Bei meiner Tochter wurde zu spät ADS und das Kiss syndrom festgestellt, sie hat dadurch Schwierigkeiten.
Wurde Dein Sohn mal bei einem Osteopath vorgestellt? Ich würde es mal abklären lassen, vielleicht auch KISS ausschließen...
Und ich finde es nicht zu früh für einen Arzt, wir können froh sein das wir diese Untersuchungen und Therapien bezahlt bekommen, und ein solches System nutzen dürfen.
Eigentlich müßten Dir als Mutter diese Dinge doch auffallen, mein Dreijähriger ist auch verzögert wegen Kiss und da war ich von Säugling an hinterher.
Ich weiß auch nicht, was nun daran schlimm wäre wenn Dein Sohn krank wäre, er bleibt doch dein Sohn.
Ergo finde ich nicht verkehrt, das kann Super helfen..
LG, Julia
Die Untersuchung für KISS bekommt man leider nicht bezahlt. Und auch das Einrenken, falls denn nötig nicht.
Wir mussten es damals selber bezahlen und wir haben auch nur einen Termin beim Osteopathen bekommen, weil unsere KiÄ sich eingesetzt hat.
Als ich anrief für einen Termin wurde ich gefragt wie wir versichert sind und auf die Antwort Kasse, hiess es wir müssten ein halbes Jahr auf einen Termin warten.
Nurnoch Privatversicherte würden in dem Jahr einen Termin bekommen.
Unser Sohn hatte KISS und wirklich schlimme Schmerzen, denn er schrie teilweise den ganzen Tag wie am Spieß.
Da soll man dann ein halbes Jahr warten.
Das fand ich damals wirklich krass..
Ja stimmt, die muß man natürlich selber zahlen. Aber halt die anderen Therapien nicht, und ich denk mir im Sinne des Kindes sollte man einfach drauf schauhen lassen. Muß ja alles garnichts heißen, gibt ja auch einfach spätere Kiddies, alles auch Charackter abhängig