Hallo!
Meine Tochter (fast 3 Jahre alt) hat vor 2 Monaten in beide Ohren Paukenröhrchen bekommen. Außerdem wurden die Rachenmandeln (Polyphen) entfernt.
Sie hat eine extreme Sprachentwicklungsverzögerung, so dass es für sie schon frustrierend ist sich zu verständigen und wir uns Sorgen machen, da sie irgendwie nicht weiter kommt. In zwei Wochen beginnen wir mit Logopädie.
Nun haben wir festgestellt, dass unsere Tochter wieder schwerhörig ist. Die Kontrolle beim HNO hat ergeben, dass das eine Röhrchen verrutscht ist und keine Funktion mehr hat und auf dem anderen Ohr ist das Röhrchen verstopft und entzündet. Nun sollen wir mehrmals täglich eine Flüssigkeit in die Ohren tropfen und in einer Woche zur Kontrolle und absaugen wieder zum HNO. Sollte es nicht besser werden, steht wieder eine OP an!
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat der Arzt evtl. einen Fehler bei der OP gemacht? Es kann doch nicht sein, dass ein Röhrchen keine zwei Monate an seinem Platz liegen bleibt, oder?
Ich bin ein wenig verzweifelt und ungeduldig.
fürs zuhören!
Liebe Grüße
Knuffelbunt
Paukenröhrchen: verstopft und verrutscht. Erfahrungen?
wir haben 2x paukenröhrchen beidseitig machen lassen, und die rachenmandeln entfernt.
beide male, also alle vier röhrchen, sind innerhalb von 30 minuten bis 3 wochen nach der op wieder rausgefallen. es war wohl flüssigkeit hinter dem trommelfell und der druck nach aussen war zu stark.
der arzt hat wohl keinen fehler gemacht. im schnitt fallen die röhrchen nach 9-12 monaten aus. also sind abweichungen immer möglich.
deinen frust kann ich verstehen.
Das kommt mir alles sehr bekannt vor!!
Mein Sohn wurde mit 1,5 Jahren das erste Mal operiert (nur Röhrchen). Keine Woche später hat er eine fiese Mittelohrentzündung bekommen, die eins der Röhrchen förmlich "rausgespült" hat Das zweite Röhrchen fiel nach ca. 3 Monaten raus...
Mit 2 Jahren wurde Marvin das zweite Mal operiert (wieder Röhrchen rein). Diese Röhrchen hielten ein gutes halbes Jahr.
Leider entwickelte sich wieder ein Paukenerguss auf beiden Seiten und da Marvin ständig durch die Nase atmete und extrem geschnarcht hat, wurden in einer dritten OP erneut Röhrchen gesetzt und zusätzlich die Polypen entfernt.
Das ist jetzt knapp zwei Wochen her, ich kann also noch keinen "Langzeitbericht" abgeben. Aber eins weiß ich genau: Sollte wieder eine OP notwendig sein, würde ich dieser sofort zustimmen, da wir nach der OP immer sehr gute Ergebnisse erzielt haben. Mein Sohn hat zum Glück keinerlei Sprachentwicklungsverzögerungen davon getragen. Wohl auch deshalb, dass wir ihn schon so zeitig operieren lassen haben.
Mein Neffe wurde auch erst mit 3 Jahren operiert und leidet bis heute (2 Jahre später) an Sprachentwicklungsverzögerungen und benötigt weiterhin Logopädie.
Halt durch und wenn's unumgänglich ist, lasst sie ein zweites Mal operieren bzw. holt euch auch eine Zweitmeinung ein.
Alles Gute für deine Kleine
LG
Tina + Marvin (*28.01.2007)
also damit an sich haben wir noch keine erfahrung also mit verrutschen, rausfallen etc.
leo hat aber auch eine verzögerung in der sprache und war psychisch mehr als nur angeschlagen deshalb.
er hat am 15.1. seine röhrchen bekommen und kann schon 5 neue worte und ist sehr viel ausgeglichener.
das die röhrchen rausfallen etc damit rechnen wir schon und dannw ird auch wieder operiert.
ich habe im freundeskreis einen jungen der ist 4 und hat heute seine dritte op hinter sich gebracht. es ist halt leider so das bis sie so 6 / 7 jahre alt sind sie das immer wieder brauchen können.
wenn bei leo die röhrchen verstopfen oder ähnliches werden wir noch mal operieren.
bei unsren freunden ist es so das beim ersten operateur die röhrchen auch verstopften und es entzündet war. die sind dann zur zweiten op zu nem andren doc und siehe da...die röhrchen hielten über 1 jahr, verstopften nicht und es entzündete sich nichts.
es kann sein das der hno welche benutzt hat die für eure maus einfach nicht so passen vom material oder so.
ich würde an eurer stelle in erwägung ziehen einen andren doc zu probieren, vielleicht habt ihr dort dann mehr erfolg.