Hallo alle zusammen,
ich bin im Moment etwas durch den Wind da mein Sohn (3 Jahre) heute einen kleineren Jungen (ca 1,5 - 2 Jahre) von der Rutsche die etwa 2, 5 Meter hoch war geschubst hat und das auch noch mit Absicht. So was hat er vorher noch nie gemacht, ich war und bin natürlich total geschockt, das kleine ist kopfüber gefallen, hätte seine Mutter ihn nicht aufgefangen, hätte er sich evtl das Genick gebrochen. Ein Alptraum
Hat jemand schon mal etwas ähnliches erlebt, also das euer Kind so etwas getan hat. Ich hab jetzt echt Angst davor dass das zur Gewohnheit wird, ich hab ihn natürluich erklärt das man das nicht machen darf und so weiter und so fort, meine Schwägerin meinte sogar noch das sie ihn den Hintern versohlt hätte, wovon ich aber Abstand nehme.
Der arme Kleine, ich hoffe er ist OK. Was macht man denn da jetzt am besten, erst mal zur Strafe nicht rutschen gehen oder ist er für solche Art von Bestrafungen noch zu klein?
schlimmes Erlebnis auf dem Spielplatz
Hallo, das ist natürlich blöd, das das passiert ist. Was ich aber denke, das dein Kind mit 3 Jahren, noch nicht die Folgen so eines Sturzes einschätzen kann. Jedes Kind schubst mal, das es nun oben auf der Rutsche war, war natürlich sehr gefährlich. Du hast es ihm bestimmt gesagt, das es nicht richtig war und dabei würde ich es belassen.
LG D.
Hm. Dabei belassen würde ich es nicht. Ich denke mal, ich würde ihm auf unbestimmte Zeit das Rutschen mit anderen Kindern nicht mehr erlauben, mit eben der Begründung, dass er wohl noch zu klein ist, um das Risiko einzuschätzen.
@TE: Das war ja echt Glück, dass die Mutter genau daneben stand
>@TE: Das war ja echt Glück, dass die Mutter genau daneben stand<
Bei einer 2,50m hohen Rutsche und einem 1,5-2jährigen Kind sollte das eher eine Notwendigkeit als Glück sein.
Mit seinen 3 Jahren konnte er die Folgen nicht abschätzen. Deswegen ist es wichtig, ihm die möglichen Folgen zu erklären. Vor der nächsten Rutschpartie würde ich ihn mir nochmal zur Brust nehmen und ihn daran erinnern. Dabei würde ich es dann belassen.
natürlich kann er die folgen abschätzen, dass das andere kind sich arschweh tun würde und das sollte ausreichen, dass er sich zurück nimmt und nicht schubst
mit Sicherheit, konnte er NICHT einschätzen, dass das Kind durch eine kleinen Schubser gleich 2,50m in die Tiefe stürzen würde!!!
Darum geht es hier und nicht, ob sich das Kind weh tut oder nicht. Das wäre erst die Folge der Folge gewesen, d.h. er hätte zwei Aktionen im Voraus innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde einschätzen und abwägen müssen. Das kann kein 3Jähriges Kind.
Definitiv nicht!
Hallo!
Das du geschockt bist glaube ich dir.
Aber wie schon von meiner Vorrednerin geschrieben...in diesem Alter erkennen die Kids die Gefahren noch nicht.
Du hast es erklärt, das reicht.
Hat denn die andere Mutti noch was dazu gesagt?
Meine Tochter hat letztes Jahr, da war sie auch 3 Jahre alt, ihren Kindergartenfreund eine Gartentreppe (3 Betonstufen) wegen einem Ball runtergeschubst.
Er hatte Glück im Unglück und ist beim Fallen über den Ball gerollt und hat somit den Aufprall mit den Stufen nicht direkt erlebt.
Der Schock saß bei uns allen tief. Aber zum Glück ist nix passiert.
Ich hatte es ihr auch erklärt und habe sie ne kurze Weile nicht mitspielen lassen.
Und sie hat sich bei ihrem Freund entschuldigt.
Was ich bemerke, dass ich jetzt genauer hingucke und es auch öfter nochmal sage...also auf die Gefahr hinweise.
LG gluecksbaerchen
was sagte die mutter des kleinen denn? ich wäre ausgerastet....
garnicht dran zu denken was passiert wäre, wenn die mutter nicht da gestanden hätte!
also ich würd mir auf jeden fall was überlegen womit du ihn bestrafen kannst!
sowas geht einfach nciht!!! kinder hin oder her..... junge hin oder her. es gibt einfach grenzen! und die ist in diesem fall WEIT übercshritten.... zumindest wäre es das bei mir
"wenn die Mutter nicht dagestanden hätte" ?? Das Kind war 1,5 Jahre...
Das weiß sie doch selber, darum fragt sie ja um Rat.
Du hast ihm "erklärt", dass man sowas nicht macht???
Wie eindrucksvoll......
Ich hätte ihn geschnappt und sofort den Spielplatz verlassen. Er muss spüren, dass asoziales Verhalten sehr unangenehme Konsequenzen hat.....was auch immer das in Eurem Fall ist, Du kennst Dein Kind schließlich am besten.
Ich finde überhaupt nicht, dass er mit 3 Jahren zu klein ist für Konsequenzen, würde also erstmal auch diese Woche nicht mehr rutschen gehen....aber sag ihm auch warum!
Ich habe auch eine 3-jährige Tochter und daher weiß ich, dass die Kinder _alles_ verstehen....auch dass da was ganz Schlimmes passiert ist!
LG Itsy
*unterschreib*
"Ich hätte ihn geschnappt und sofort den Spielplatz verlassen."
Genau das wollte ich auch schreiben,
ebenso dass ich echt blöd geguckt hätte, wenn mein Kind da runtergeschubst worden wäre und die andere Mutter ihrem Kind "erklärt" hätte, dass man sowas nicht macht.
Ich finde auch, dass er da mit drei Jahren eine Konsequenz spüren muss.
LG Anne
entgegen der meinungen der anderen hier ist meine meinung das ein kind mit 3 jahren wissen MUSS was es darf und was nicht und GRUNDregeln schlichtweg beherrschen und befolgen muss
dazu gehört: nicht schubsen, nicht spucken, nicht hauen, nichts ungefragt wegnehmen usw usw.
auch wenn er die folgen ansich noch nicht abschätzen konnte, dennoch MUSS er wissen das er sowas nicht machen darf WEIL das andere kind sich dabei verletzen kann, weil es dem kind weh tut usw.
an stelle der anderen mutter wäre ich ausgerastet und wäre empört über dein kind was meines ABSICHTLICH in gefahr gebracht hat weil es keine GRUNDregeln beherrscht.
mit dir als mutter wäre das letze wort noch nicht gesprochen schließlich hätte dein kind meines absichtlich fast umgebracht. wenn man es mal krass ausdrückt.
ich seh das eben nicht so "locker" wie andere.
geschubst. gehauen usw wird nicht, sowas sind dinge mit denen ein kind aufwachsen muss und die von anfang an selbstverständlich sein müssen.
ich persönlich hab auch nicht sonderlich viel verständniss für "unerzogene" kinder die beissen, schubsen, tauben in der stadt jagen usw.
ich bin da sehr konsequent und mein kind würde auch nie auf die idee kommen so etwas derartiges zu tun weil es einfach TABU ist und garkein thema ist.
dem schließe ich mich einfach mal an ganz genauso sehe ich das auch !
Die Themenstarterin kann froh sein das es nicht mein Kind war das ihr Sohn absichtlich die Rutsche runtergeschubst hat ich glaub ich wäre ausgerastet erst Recht oder noch mehr weil die Mutter nicht mehr wie ein geschockt mildes Sowas darf man nicht oder irgendwas in der Richtung hervorgebracht hat statt strickte Konsequenzen folgen zu lassen . Über solche Eltern kann ich mich gleich noch viel mehr aufregen meist sind das nämlich genau die richtigen aber wehe wenns anders rum gewesen wäre .
Kinder hin und Kinder her es gibt Dinge die gehen einfach überhaupt gar nicht und die haben einfach etwas mit Respekt und Anstand / Erziehung zu tun. Und die gerne genutzte Ausrede das es eben Kinder sind zählt für mich da nicht .
Meine Kinder sind auch keine Engel aber auf so eine Idee kämen die gar nicht und da bin ich mir ganz sicher .
Wenn eins meiner Kinder etwas derartiges machen würde, würde ich für meinen Teil auch ernsthaft meine Erziehung anzweifeln. Auf jeden Fall würde mein Kind so etwas bei mir nur einmal machen danach wäre das Thema garantiert durch .
3 jährige Kinder sind nicht blöd und wissen gaaaaanz genau das sowas einfach überhaupt gar nicht geht . Das ist auch überhaupt kein Spaß oder kein normales hauen oder schubsen mehr . Auch wenn sie die Folgen vielleicht noch nicht abschätzen können ein gewisses Gefühl für die Höhe die die Rutsche hatte haben Kinder in dem Alter auf jeden Fall und das das andere Kind sich weh tut wenn man es darunter schubst das ist auch 3 jährigen sehr wohl bewußt .
Dazu muss ich jetzt auch mal was sagen.
Mein 3,5jähriger, weiß durchaus was er darf und was nicht. Das hält ihn aber nicht davon ab, gelegentlich mal "auszuticken" und andere Kinder zu schubsen, Haare reißen oder ähnliches.
Er weiß zwar dass er das nicht darf, dass das weh tut und dass es konsequenzen gibt, aber er denkt nicht daran, dass sich ein Kind ernsthaft verletzen könnte. Das kannst du von einem 3 jährigen nicht verlangen.
Auch wir sind schon oft vom Spielplatz heim, weil Dominik nicht in Ruhe mit den anderen Kindern spielen konnte. Und glaube nicht, ich schau nicht. Ich sitze immer in der Nähe und habe ein Auge auf ihn. Eben WEIL er manchmal nen "Vogel" hat.
Aber dass er die Grundregeln nicht weiß, könnte ich nicht behaupten. Auch dass er unerzogen ist, wurde mir noch nie vorgeworfen. Denn zu 90 % weiß er sich sehr wohl zu benehmen.
Und was hätte es dir gebracht auszurasten während dein Kind deinen Trost braucht? Was hätte es gebracht mit mir zu schreien? Würde das was an der Situation ändern?
Kinder denken nicht immer logisch und rational, und sie denken nicht immer nach was sie tun. Schön wenn DEIN Kind NIE auf diese Sachen kommt. Ich kenne sehr viele, die früher oder später einfach diese Phase des reissen, beissen, hauen, schubsen usw. durchmachen. Ich kenne bisher nur 2 die das komplett ausgelassen haben.
Das soll keine Entschuldigung sein. Aber auch ich erkläre meinen Kinder immer das so ein Verhalten inakzeptabel ist. In leichten Fällen (Sand schmeissen, Sachen wegnehmen usw.) gibts eine Abmahnung. Beim nächsten Mal gehen wir. Sinds gröbere Sachen packen wir zusammen und gehen.
Hallo,
dass das ein Schock war, kann ich mir denken!
Ich denke allerdings auch,dass dein Sohn sich der Konsequenzen seines Handelns nicht wirklich bewußt war. Das kann er mit 3 nicht abschätzen. Deshalb ist es,wie schon beschrieben,wichtig es ihm genau zu erklären.
Ihn jetzt nachträglich zu bestrafen, bingt rein gar nichts, weil er es nicht mehr mit der Situation in Verbindung bringen kann.
Er versteht dann zwar, dass er bestraft wird, aber nicht weshalb. Wenn bestrafen, dann unmittelbar.
Erkläre ihm beim nächsten Besuch auf dem Spielsplatz nochmal, dass er nicht schubsen darf und was passieren könnte. Du kannst ihm dann auch Konzequenzen nennen, die ihm dann bevorstehen,falls er nicht hört.
lg
>>> Er versteht dann zwar, dass er bestraft wird, aber nicht weshalb. Wenn bestrafen, dann unmittelbar. <<<
Das klingt mir zu sehr nach Hundeerziehung
Ein dreijähriger kann schon ziemlich gut nachvollziehen, worum es geht, auch wenn die Strafe nicht unmittelbar zum Tragen kommt.
Wobei ich hier auch gar nicht mit "Strafe" argumentieren und handeln würde. Für kurze Zeit nicht mehr rutschen zu dürfen sofern andere Kinder auch auf der Rutsche sind, würde ich gar nicht als Strafe ansehen, sondern als Konsequenz aus "unreifem" Verhalten.
Was ich getan hätte?
Ich hätte mit meinem Sohn SOFORT den Spielplatz verlassen, und vorerst dürfte er nicht rutschen!
Ich kann ja vieles ertragen, aber schubsen, hauhen etc. da bin ich sehr konsequent, weil ich möchte auch nicht, das jemand sowas mit meinem Kind tut. Ich finde Vorwürfe bringen Dich nicht weiter, der Schock sitzt sicher tief und ja: Kinder machen sowas, und Kinder sind da wirklich verschieden.
ABER:
Es muß klipp und klar vermittelt werden: hallo, HIER ist die Grenze und das ist nicht diskussionswürdig. Es war schließlich gefährlich, und ich mag mich kaum in die Situation versetzen, wenn die Mutter da nicht gestanden hätte.
Das hat nichts mit Drei Jahren zu tun, grenze ist grenze. Regel ist regel und bleibt bestehen.
LG, Julia
Erst mal danke für die vielen Antworten. Ja, ich habe natürlich sofort mit ihm den Spielplatz verlassen und habe auch intensiver auf ihn eingeredet, als es wohlmöglich den Anschein gemacht hat. Wie gesagt, da meiner bisher immer ein sehr zurückhaltendes Kind war, sowas noch nie gemacht hat, auch kein Spucken (sowas würde er nicht mal hinkriegen) sondern eher immer etwas änglich war, war ich total überrumpelt, damit muss man erst mal umgehen können. Im Kindergarten gab es nie Probleme mit anderen Kinder, vielmehr hält er sich meistens von der Gruppe fern.
Die Mutter war natürlich geschockt, ich hab mich dann entschuldigt und fragte ob hoffentlich alles OK ist und sie meinte dann nur noch das sie ihn ja noch hätte auffangen können, ja und dann nichts wie weg vom Spielplatz.
Ihm jetzt Rutschverbot zu erteilen finde ich übertrieben, er wüsste ja gar nicht warum er nicht rutschen darf und meistens sind wie eh auf nen Spielplatz wo selten einer ist, da ist ja dann auch keine Gefahr und wenn wir zu einen etwas besser besuchte Spielplatz gehen werde ich entweder mit hoch oder passe von unten besser auf . Davon abgesehen sind mein Freund (der dabei war) und ich uns ja auch gar nicht mehr sicher ob es wirklich Absicht war, es könnte auch sein das er ihn einfach anschubsten wollte, und dabei war es etwas ungünstig das er noch nicht richtig saß, er war in der Hocke und ist dann nach vorne übergefallen, dann war das vllt doch nur ein dumer Unfall der Gottseidank noch mal gut ausgegangen ist.
Hallo,
ich finde, du hast alles richtig gemacht. Er konnte die Gefahr noch nicht einschätzen, wofür also bestrafen?
Wichtig ist, wie du es getan hast, dem Kind unmittelbar darauf die Situation ruhig zu erklären, damit er es versteht. Würdest du gleich losschimpfen und vom Spielplatz rennen ( wie einige Mütter das hier als Konsequenz beschreien), würde das deinem Sohn für die Zukunft überhaupt nix bringen. Er würde es weder verstehen, noch dir zuhören. Der Ton macht die Musik.
Beim nächsten Spielplatzbesuch erinnerst du ihn nocheinmal kurz an diese Situation und erklärst ihm, dass das ihm ja auch nicht gefallen würde.
Sollte er es DANN wieder tun, kannst du mit der logischen Konsequenz des Spielplatzverlassens kontern, aber nicht beim ersten Mal.
Nur wer Fehler macht, kann daraus lernen und es bei der 2. Chance unter Beweis stellen. Bis dahin hat Bestrafung und Schimpfen keinen Sinn.
Ich kann nicht verstehen, wie viele Mütter immer der Meinung sein müssen, das Kinder in diesem Alter Gefahren und soziales Verhalten richtig einschätzen können müssen. Das ist völlig unmöglich und gegen ihre Natur!!! Kinder sind Egoisten, das ist ein reiner Selbsterhaltungstrieb.
Im Übrigen lernen Kinder am Besten durch Nachahmung und nicht durch Belehrungen und Schimpfen, was sie bestenfalls zu kleingeduckten Ja-Sagern werden läßt, ohne jegliches Selbstwertgefühl und Respektbewußtsein. Irgendwann (meist im Teenager-Alter) brechen Sie dann aus diesen Grenzen aus und Mutter verliert gänzlich die Kontrolle, sich ständig fragend, was sie wohl falsch gemacht habe.
Dabei ist es ganz einfach: Vorbildfunktion und Respekt dem Kind gegenüber, Verständnis und Richtlinien sind Dinge, die ein Kind benötigt, um seine Eltern bestmöglich widerzuspiegeln; denn nichts anderes tun sie.
Also, mach weiter so und handle nach deinem Bauchgefühl, nur so kannst du überzeugend wirken und sein.
Lg Conni
(hoffentlich hast du dich bei der anderen Mama lieb entschuldigt, so dass es dein Sohn mitbekommen hat; Stichwort Vorbild )
Ja, ich hab mich auch entschuldigt und die Mutter und das Kind haben total geweint, musste mich da echt zusammenreißen und ja, gegangnen sind wir dann trotzdem, das war mir einfach zu unangenehm.
Ich hab auch überlegt ob ich meinen Kleinen zur Entschuldigung mitzerren soll, aber ich war mir nicht so sicher ob es der Mutter recht gewesen wäre