Hi,
möchte gerne mal wissen, ob Ihr Erwartungen oder auch Forderungen an den Kiga stellt oder ob es für Euch einfach nur eine Spielgruppe ist und mehr nicht?
Meine Erwarungen:
Erziehung ausüben, z.B. ordentlich Essen ohne Füße auf dem Tisch
"unsere sind bis dato recht gut erzogen und ich hoffe, das es auch so bleibt
Motorische Übungen, z.B. bei der Feinmotorik bei der Stifthaltung helfen, bzw. uns Eltern anweisen, wie wir die Kinder diesbezüglich helfen können
Schwächen und Stärken der Kinder erkennen und diesbezüglich fördern bzw. den Eltern mitteilen, wo sie ihre Kinder unterstützen können
Soziales Gruppenverhalten näherbringen, denn solche großen Gruppen hat man zu Haus ja nicht, bzw. diesbezüglich auch auf die Schule vorbereiten.
...puh eine Meng, oder.
Oder das ganze nur als Spielgruppe ansehen und alles andere zu Hause üben, beibringen.....
Grüße und DANKE
Lisa
Habt Ihr eine Erwartung an den Kiga - wenn ja - welche?
Also wir wurden letztes Jahr von den Erziehern gefragt, was wir für Erwartungen an sie haben und eigentlich haben wir nur gesagt, dass wir uns wünschen, dass unser Sohn sich dort wohl fühlt.
Ich möchte vor allem, dass meine Tochter gut versorgt wird. Das beinhaltet auch solche Dinge wie trockene Klamotten, mal das Näschen putzen, Sonnenschutz usw. Eigentlich selbstverständlich, aber in vielen Kindergärten wohl zu stressig für die Erztieherinnen.
Bei der Wahl des Kindergartens habe ich darauf geachtet, dass sie auch mit Windel kommen dürfte (hatte sie dann letztlich nicht mehr, spricht aber für eine moderne Erziehung im Kindergarten), dass die Kinder täglich rausgehen (deswegen habe ich mich für einen Waldkindergarten entschieden), dass es nur eine Gruppe gibt und es kein offenes Konzept ist. Mir ist wichtig, dass meine Tochter mit allen Angeboten konfrontiert wird. Ob sie dann mitmacht, soll sie selbst entscheiden dürfen, aber zusehen sollte sie zumindest. Ich wollte außerdem möglichst motivierte Erzieherinnen, denen ihr Job Spaß macht und die sich noch was einfallen lassen.
Bei uns geht es recht locker zu. Es werden individuelle Regelungen getroffen, wenn etwas mal im Argen liegt und das finde ich gut. So brauchte meine Tochter anfangs nicht mitessen, weil sie damit ein Problem hatte. Die Regeln, die es gibt, sind sinnvoll und dienen meist der Sicherheit oder dem sozialen Miteinander, auch das ist mir wichtig. Also nicht nur Regeln um der Regeln willen und weil sie schon seit 20 Jahren existieren.
Der Rest kommt dann von ganz alleine. In unserem Kindergarten motivieren sich die Kinder gegenseitig. Sie können in der Regel vor der Schule schon schreiben und lesen, obwohl das niemand mit ihnen übt. Sie gucken sich das einfach ab. Da sie viel im Wald sind, sind sie auch darauf angewiesen, sich gegenseitig zu helfen. So ziehen sie z. B. kleinere Kinder mit Seilen die Hügel rauf und sie lassen sich das selbst einfallen. Die Erzieherinnen passen eigentlich nur auf und geben Anregungen. So sollte es sein.
Im Kindergarten ist ein Kind den Großteil seiner Zeit, wenn es munter ist. Demnach MUSS im Kindergarten ein Großteil der Erziehungsarbeit geleistet werden. Kindergarten ist keinesfalls nur eine Spielgruppe.
Gleichzeitig ist es natürlich so, dass es bei dem schlechten Personalschlüssel eine direkte Förderung der Kinder nicht einzeln möglich ist. Und Eltern dann noch anzuleiten...dazu fehlt einfach die Zeit. Wir haben 1x im Jahr ein 1-stündiges Gespräch mit allen Erziehern unseres Sohnes. Da wird immer die bisherige Entwicklung betrachtet und dann Ziele für das nächste Jahr festgesteckt.
Im Kindergarten bei uns gibt es feste Rituale und feste Zeiten. Jedes Kind hält sich daran. Beim Essen wird natürlich nicht die Füße auf den Tisch gelegt. Jedes kind ißt selber und bringt Teller, Tasse und Besteck auch wieder zurück auf den Essenswagen. Getränke müssen selber eingegossen werden,... beim Stuhlkreis sollte Ruhe herrschen.
Ich möchte, dass mein Kind sich dort wohl fühlt, die Erzieher "liebt", viele Freunde findet, viel spielt, viel draußen ist....
Mir ist eine gute Vorschule wichtig und die hat unsere KiTa. Bei uns heißen die Vorschulkinder "Wiesnasen" und sie machen sehr sehr viel und werden wunderbar auf die Schule vorbereitet.
LG
hallo,
nachdem wir schlimme erfahrungen in einer krippe machen mussten udn unser sohn dann 2 jahren sehr lieb von einer tagesmutter betreut wurde, haben wir uns nur eins gewünscht:
liebevolle erzieherinnen, die ihre arbeit und unser kind mögen.
alles andere ist dann nämlich nebensächlich.
nun hatten wir absolutes glück, 2 erzieherinnen, die jedes kind fast lieb haben, seine schwächen kennen und die stärken. es wird gefördert, wo angebracht und die kinder fühlen sich einfach rundum wohl, die atmosphäre stimmt. wie da der garten aussieht und was gebastelt wird, ist da fpr mich nebensächlich. obwohl ich mich auch in diesem bereich nicht beschweren kann. einmal die woche ganztägiger waldtag, einmal die woche in die turnhalle zum sport, dann entwicklungsspiele, nach programm, wenn zeit und lust dazu da ist. ansonsten kleine gruppen, entspannte atmosphäre.
lg
Hallo,
natürlich steht an erster Stelle das Wohlbefinden meines Kleinen...aber so wird es sicherlich allen Eltern gehen
Ich habe jetzt keine riesen Erwartungen, weil´s zum größten Teil einfach Selbstverständlichkeiten sind...gesundes u. abwechslungsreiches Frühstück und Mittagessen, gepflegter Umgang und Umgangston, Sozialverhalten in großen Gruppen fördern(zuhause ja nicht möglich), Bewegungserziehung bzw. Förderung der Grob- und Feinmotorik.
Mir ist einfach wichtig, dass Emilian sich frei entfalten kann, dass er dort Regeln kennenlernt und akzeptiert, aber dadurch nicht eingeschränkt wird.
Ich bin seit 5 Jahren sehr zufrieden mit der Kita bzw. mit der Arbeit der Erzieherinnen.