Beste Freundin wird plötzlich vorz. eingeschult, Tochter megatraurig!

Hallo,

ich muss mir mal etwas von der Seele schreiben...
Meine Tochter, im Dezember 5 geworden hat im Kindergarten eine beste Freundin, die Anfang Januar 5 geworden ist. Nun hat der Kindergarten ihre Eltern vor ca. 1 Monat drauf angesprochen, dass ihre Kleine so eine Entwicklung im letzten halben Jahr gemacht hat, dass sie denken, dass sie schon dieses Jahr vorzeitig mit 5 eingeschult werden sollte.
Sie haben eine Zeit lang überlegt, aber nun haben sie sie gestern angemeldet. Somit ist meine Tochter demnächst zwar nicht alleine im KIGA, es gibt auch noch andere Kinder. Aber selbst die Kindergärtnerin sagt, dass es so eine Verbindung selten gibt und dass wir es ja vielleicht auf den Nachmittag verlegen könnten.
Ich habe da aber so meine Zweifel, denn das Mädel wird ja auch in der Schule andere Freunde finden und sich vielleicht dann gar nicht mehr mit einem "Kindergartenkind" verabreden wollen... Oder hat hier jemand andere Erfahrungen gemacht?
Schade ist auch, dass sie mit den aktuellen Vorschulkindern immer sehr viel spielt und ab dem Sommer gehen aus unserer Gruppe 12 Kinder weg.
Als ich meiner Tochter dann gestern schonend beigebracht habe, dass ihre Freundin dann auch mitgehen wird, war sie ganz schön geplättet und sehr traurig. Alle Erklärungen, dass es ja nicht so schlimm ist und dass sie dann auch mit anderen Kindern spielen kann, haben bisher noch nicht soviel gebracht. Sie ist eigentlich ein sehr offenes Kind, aber seit gestern ist sie in sich gekehrt und betrübt.
Das tut mir soooo leid #schmoll.
Es kommt ja auch alles so plötzlich. Sie war ja schon traurig, dass die anderen Kinder alle gehen werden und sie hat sich dann immer damit getröstet, dass ihre Freundin dann aber mit ihr zusammen noch dableibt...
Wäre das Mädel von Anfang an mit in der Vorschule gewesen, hätte sie sich langsam dran gewöhnen können und sie wären dann ja aufgrund der Vorschulaktionen mehr getrennt gewesen.
Ich finde es aber auch für ihre Freundin nicht so toll, die Kleine tut mir leid, weil sie so schüchtern ist und auf neue Dinge nicht so gut reagiert, sie zieht sich dann sofort in sich selbst zurück. Sie hat von 3 Jahren bis 4,5 Jahren immer nur hinter den Erzieherinnen gestanden und ist wie ein ängstlicher Schatten mit ihnen gelaufen. Im Kiga hat sie sich zwar mittlerweile ihren Platz gesucht, aber draussen ist sie immer noch so.

Danke fürs Zuhören, das musste mal raus, weil es mir im Moment echt Magenschmerzen bereitet, meine Maus so zu sehen. Lg Celia.

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Hallo!

Wo wohnt ihr denn, dass es überhaupt möglich ist, dass das Kind eingeschult wird?
Die soziale Kompetenz ist ja für die Einschulung auch sehr wichtig. Ist das Mädchen denn inzwischen offener geworden?

Für deine Tochter ist es jetzt wirklich blöd. Sind denn noch einige in ihrem Alter in der Kita? Versuche ihr die Freude auf die Vorschule, in die sie jetzt kommt, zu vermitteln.
Ich würde auch versuchen, dass die Kinder sich weiterhin nachmittags sehen, solang man dies noch einrichten kann.

Spätestens mit ihrer eigenen Einschulung wird sich deine Tochter umorientieren.

Gruß nakiki

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Hallo,

wir wohnen in NRW und es ist hier scheinbar auf Antrag tatsächlich möglich. Auch noch so mega kurzfristig. Nein, dass Mädel ist ja draussen in neuen Situationen immer noch so sehr zurückhaltend. Darum tut sie mir auch echt leid, weil ich glaube, dass es kein Zuckerschlecken ist, in eine Klasse zu kommen, in der manche Kinder schon 7 Jahre alt sind und ausserdem im Kindergarten schon ihre eigenen Grüppchen haben. Sie hat ja das ganze Jahr überhaupt nicht mitgemacht.
Ich finde dass schon sehr krass. Es ist halt soweit gekommen, weil die Kleine anfängt zu lesen. Die Mutter sagt, sie hätte es sich selbst beigebracht. Aber ich weiss, dass sie seit sie 3 Jahre alt ist, Freundebücher selber ausfüllt, d.h. die Erwachsenen schreiben die Worte vor und sie schreibt nach. Irgendwann nach zwei Jahren kennt man dann ja schon alle Buchstaben und das Lesen kommt automatisch.
Meine Tochter wollte das auch immer gerne, weil sie es bei ihr gesehen hat. Ich sah da aber keine Notwendigkeit drin, weil was soll sie sonst in der Schule lernen?
Ausserdem sagte meine Tochter mir, dass sie sich das gar nicht selbst beigebracht hat, sondern der Opa hat es mit ihr geübt, so hat die Kleine es erzählt.

Lieben Dank für Deine Antwort.
Celia.

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Hallo,

ich schreibe Dir mal kurz, wie es bei uns vor einem Jahr war ;-)

Mein Sohn hatte sich im KiGa auch mit einem Jungen angefreundet, der knapp ein Jahr jünger ist als mein Maxi, d.h. mein Sohn kam letzten Sommer in die 1. Klasse und sein Freund ist weiter im KiGa und kommt dieses Jahr in die Schule! Aber trotz dem Fall, dass sie sich vormittags nicht mehr sehen, sind sie immer noch ganz "dicke" und verabreden sich häufig!! Maxi hat wohl auch Kontakt zu anderen Jungs aus seiner Klasse, aber er gibt immernoch seinem Freund Max den Vorzug! Die hängen total aneinander, aber das macht bestimmt auch diese "einmalige" Freundschaft zwischen besten Freunden aus; denen ist egal, dass sie nicht mehr vormittags zusammen sind, sie sehen sich ja noch am Nachmittag zum Spielen!

Wenn die Freundschaft zwischen Deiner Tochter und dem anderen Mädel auch so toll ist, wird die Freundschaft weiterhin Bestand haben, auch wenn sie nicht mehr zusammen im KiGa sind! Und ein Jahr vergeht so schnell, dann sehen sie sich in der Schule auf dem Pausenhof, Ausflügen mit der Schule usw. Maxi und Max freuen sich jetzt schon, dass sie nach den Sommerferien endlich zusammen zur Schule laufen können und in der Pause zusammen spielen werden ;-)

LG Vanessa

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Danke für Deine Aufmunterung. Ich hoffe es tatsächlich. Aber es ist auch so, dass die Mutter in Schichten berufstätig ist. Bisher hat das Mädel sich immer nur dann verabredet, wenn die beiden nach dem Kindergarten zusammen die Mutter gefragt haben. Von ihrer Seite kam da bisher nicht soviel. Ich hoffe, dass sich das ändert und dass sie es auch sieht, dass die beiden sehr gut miteinander können..

Lg Celia.

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hallo!
ja, so ist das leben! man geht eine zeitlang gemeinsam und irgendwann trennen sich die wege. es sind kinderfreundschaften, die auseinandergehen, wenn die interessen zu sehr dividieren. ob das passiert, müsst ihr abwarten. klar ist es nicht schön, dass die beiden mädchen getrennt werden, aber sie können weiterhin nachmittags zusammen spielen, wenn sie wollen. ZUVIEL sollte man da nicht hineininterpretieren, der kummer wird auch wieder vergehen. erklär' deiner tochter, dass jeder dann in die schule kommt, wenn es an der zeit ist. beim einen eben früher, beim anderen eben etwas später.
lg
julia

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Hallo!

Ich denke auch, du solltest dir nicht so viele Sorgen machen.

Wir hatten eine ähnliche Situation letzten Sommer, als aus der Gruppe meines Sohnes seine 7 Kumpels alle eingeschult wurden und dafür 7 zweijährige Mädchen kamen..... Ich habe mir zwar meine Gedanken gemacht, das aber nie vor meinem Kind geäußert.

Und???

Seitdem spielt er mit dem einen übriggebliebenen Freund und hat viele neue Freunde aus den anderen Gruppen dazu gewonnen. Alles kein Problem!

Gruß, Lena

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meinem sohn gehts gleich.

alle kinder bis 31.5. werden bei uns eingeschult. (kindergarten) alle seine kollegen sind noch in der toleranz bis 31.7.... und er ist 1.8..... und der einzige, der nicht eingeschult wird.
er versteht die welt nicht mehr. denn er ist einer der grössten, kräftigsten auf dem hof und schon seit er 6 monate alt ist in der krippe. und auch dort gehen alle seine freunde ab august in die vorschule....