Gedanken zum Thema Kindergarten/Einführung...(sinnlos)

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Ich lese immer wieder (gerne) Beiträge zu Thema Kindergarten.
Mein Sohn ist seit dem 2.8. auch ein Kindergartenkind.Im Moment befinden wir uns aber in den Ferien.

Lasse ist im Mai 3Jahre gewesen,sprich ein ganz normales Ü3 Kindergartenkind dessen Eltern 35Std gebucht haben,weil 25Std in unserer Einrichtung nicht möglich waren.
Er wird nicht täglich über Mittag bleiben...sollte es weitehin so toll klappen wie in der 1.Woche,darf er aber natürlich auch mal über Mittag bleiben.

Hinzu kommt,das ich mich nach 20Jahren Vollzeitjob dafür entschieden haben vorerst für meine Familie zu Hause zu bleiben und für die Kindergarteneinführung natürlich anders planen kann,als eine Mama oder ein Papa der voll im Job ist.

In unserer Einrichtung händelt man die Ein führung ganz individuell.

Aber.....

mir ist es echt sauer aufgestoßen!

Warum nehmen sich Eltern keine Zeit ihre Kinder in den Kindergarten einzuführen???????????
Mir sind stellenweise echt die Tränen gekommen.
Hier wird ständig gemeckert das die Einrichtungen keine Einführung möchten bla bla...
Ich hab echt Anderes erlebt!!!
Wo Kinder am 1.Tag schon über Mittag bleiben sollten,oder sogar bis in den Nachmittag.
Eltern ganz erstaunt waren warum Kind XYZ nicht von 7:30-16:00 bleiben kann#schockSie zahlen doch schließlich dafür.
Ich habe Eltern erlebt die am 2.Tag kaum mehr als den dicken Zeh in die Gruppe gesteckt haben.

Ok,ich muss nicht arbeiten.Hab demnach mehr Zeit.
Aber....
Kein Job der Welt bzw.kein Chef der Welt könnte mir verbieten mein Kind ordentlich(für mich ordentlich)in den Kindergarten einzuführen.

Musste das echt mal loswerden...

Nicht immer sind es die Einrichtungen die gegen eine ordentliche Einführung sind!

Gruß
Carmen:-)

1

Hallo,

grundsätzlich gebe ich dir Recht.

Aber:

Helena (16 Monate alt) geht ab 01.09. in die Krippe. Bei uns ist es so, dass vom Träger "nur" 4 Schnuppertermine genehmigt werden.

1. Termin: 1 Std. mit Mama
2. Termin: 2 Std. mit Mama
3. Termin: 2 Std. mit Mama, dann 1 Std. alleine und Mittagessen
4. Termin: 2 Std. mit Mama, dann 1 Std. alleine, Mittagsessen und Mittagsschlaf danach abholen
ab da dann ganztags alleine

Mir persönlich ist das zuwenig, da ich die Einführung gerne länger gehabt hätte.
Aber die Leiterin sagte mir, dass diese Methode sich bewährt hätte.

Bei Laura damals (2008) war das anders. Da war die Einführung über 2 Wochen gegangen und es ist die selbe Einrichtung.

Da sieht man mal wie schnell sich die Dinge ändern.

LG Heike

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Hallo Heike :-)

In unserem Vertrag bzw. Vereinbarungen steht rein gar nichts von irgendeiner Einführung.
Wir hatten vorab einen Schnuppertag.Den hat Lasse mit meinem Mann und mir begonnen.Nach 1Std hat er uns erlaubt zu gehen :-)

Ich kenn mich rechtlich nicht aus aber eigentlich kann doch keiner einem verbieten länger zu bleiben.Kindergarten ist in Deutschland keine Pflicht.Und wenn ich als Mutter das nicht möchte...
Ok,ich weiß es nicht!

Ich weiß nur,das es für mich nicht in Frage kommen würde!

Und ich einige Verhaltensmuster mancher Eltern fraglich finde!

Nicht IMMER sind es die Anderen:-p

Gruß
Carmen:-)

3

Hallo,
so richtig kann ich nicht mitreden da ich mein Kind bereits mit 14 Monaten bei einer Tagesmutter war und seither immer von Kindern umgeben. Das war bei uns jetzt von Vorteil, da sie direkt am ersten Tag im Kindergarten blieb. Eine Eingewöhnung war demnach gar nicht nötig.
Was ich aber wirklich denke ist, dass das Hauptproblem die Mütter sind, gar nicht loslassen wollen/können. Wenn ich schon lese: "Hilfe, mein Kleiner geht jetzt in den Kindergarten.. " Also bitte, was kann es denn für ein Kind schöneres geben? Wenn ich diese Einstellung an den Tag lege dann klappt es natürlich meistens nicht. Wie auch? Eine Mutter überträgt dies 1:1 auf ihr Kind. Genau darüber hatte ich mich auch gestern mit der Leiterin der KiTa unterhalten.
Was die Eingewöhungszeit angeht.. hm, ich denke es gibt viele die einfach dafür nicht 3 Wochen Urlaub nehmen können. In meinen Augen wird oft eh viel zu viel Geschiss gemacht. Es braucht kein Konzept. Es braucht die Erfahrung der Erzieherinnen, die Einstellung dazu der Eltern und das Kind. Es ist keine Wissenschaft und doch wird heutzutage eine draus gemacht.
Gruß!
Britta

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Hallo Britta :-)

Klar gibt es immer den ein odere anderen Grund für irgendwas ;-)

Wir hatten Glück.Lasse ging sofort gern und ich brauchte nicht groß da bleiben.
Aber...
Ich wäre gebleiben wenns dann nötig gewesen wäre!

Wenn eine Erzieherin mir geraten hätte dort zu bleiben,oder mein Kind nur 2Std da zu lassen oder oder oder...

Wäre ich niemals drauf gekommen was anderes zu verlangen!

Hmm...
nimmt man im Sommer nicht in der Regel immer 3Wochen Urlaub????
Die meisten zumindest,oder?
Dann fahr ich halt mal in diesem einem Jahr nicht in den Urlaub!Sondern nehme mir die Zeit für die Kindergarteneinführung.
Ich setze meine Prioritäten anders:-p;-)

Jeder hat halt eine andere Vorstellung!

Gruß
Carmen:-)

5

Hallo Carmen,
naja wir hatten wie gesagt das Problem gottseidank nicht und selbst wenn hätte ich ehrlich gesagt nicht gewusst wie ich das hätte regeln sollen denn weder mein Mann noch ich hätten diesen Sommer 3 Wochen am Stück Urlaub nehmen können. Ich glaube 3 Wochen am Stück Urlaub hatte ich das letzte mal vor 7 Jahren :-( Wir hatten alle zusammen 1 Woche Urlaub im Juni auf dem Bauernhof und ansonsten ging unser Urlaub für Überbrückungszeiten drauf (Tagesmutter geschlossen..). Nur in der Zeit konnte auch immer nur einer von uns Urlaub nehmen. Ist echt manchmal nicht so einfach, auch wenn das bei mir auch Priorität Nummer 1 gewesen wäre mein Kind einzugewöhnen wenn nötig. Aber 3 Wochen find ich schon arg lang..
Naja zur Not hätten es die Grosseltern machen müssen, zu denen hat unsere Tochter ein tolles Verhältnis.
Gruß!
Britta

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Hallo Carmen,

meine Tochter (3 J) kommt jetzt im September in den Kindergarten. Wir hatten einen Schnuppertag da bliebt sie gleich 2 Stunden ohne mich. (ich hätte bleiben können, war aber völlig überflüssig und ging nach 5 Minuten heim)

Eingewöhnung ist bei uns auch nicht vorgesehen. Wir übergeben unser Kind nach Möglichkeit in der Garderobe den Erzieherinnen (in der Gruppe wird nicht so gern gesehen, da "Abschiedstränen" wohl sehr ansteckend sind). Somit setzen wir auch keinen großen Zeh in die Gruppe.

Aber das heißt nicht, dass ich für mein Kind nicht da bin. Ich bin bei längeren Tränen jederzeit erreichbar und es wird vom KiGa auch angerufen.
Wir haben erstmal nur 25 Std. gebucht, wenn ich dann wieder arbeiten sollten oder es meiner Tochter sehr gut gefällt, wird aufgestockt.
Da in die Gruppe meiner Tochter 13 Neuzugänge kommen und ich, im Gegensatz zu arbeitenden Eltern auf die Betreuung angewiesen bin, werde ich meine Tochter nicht gleich am ersten Tag bringen, sonder die Woche darauf.

Für meine Tochter wäre eine über Mittag Betreuung sicher erstmals nichts, da sie das nicht kennt. Aber ich denke wenn die Kinder vorher bereits bei einer Tagesmutter waren und diese, wie z.B. bei uns im Ort, den Kindergarten vorher schon immer wieder mit "ihren Kindern" besucht, dürfte eine Betreuung bis 16.00 sicher keine allzu großen Probleme machen.

Ich denke übrigens nicht, dass meine Tochter mit der "fehlenden" Eingewöhnung Probleme haben wird. Man kann nicht alle Kinder über einen Kamm scheren.

Auch frag ich mich, wie es z.B. eine alleinerziehende Mutter machen soll, einerseits für die Eingewöhnung frei nehmen und andererseits trotzdem noch genügend Urlaub für Schließ- und Ferienzeiten haben. #kratz

lg
Silvia

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"Auch frag ich mich, wie es z.B. eine alleinerziehende Mutter machen soll, einerseits für die Eingewöhnung frei nehmen und andererseits trotzdem noch genügend Urlaub für Schließ- und Ferienzeiten haben."
Das frag ich mich auch, das ist meiner Meinung nach gar nicht möglich. Wenn man dann in der Schulzeit keine Betreuung hat dann braucht man ja eigentlich gar nicht mehr arbeiten gehen was natürlich fernab jeder Realität ist..

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Oh Gott die Fehler überlest bitte, bin wohl doch zu oft unterbrochen worden.

Sollte u.a. natürlich heißen, dass ich auf die Betreuung nicht angewiesen bin.....

#hicks

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...sorry, aber wenn ich deinen Beitrag lese, überkommt MICH die Wut! Wie kommst du dazu, dir anzumaßen, über andere Leute und deren Leben zu urteilen?

Klar, gerade bei U3-Kindern ist das Berliner Modell sicherlich das langsamste und sicherste Modell zur Eingewöhnung. Aber mal ganz im Ernst: Wer, wenn er nicht wirklich aufgrund schwerwiegender Gründe muss, gibt sein Kind unter 3 Jahren in die Betreuung? Das macht doch (fast) niemand. Und die Leute, die einen triftigen Grund dafür haben, sei es Berufstätigkeit, Pflege von Angehörigen (was weiß ich, was es noch für Gründe gibt) - wer von diesen Personen kann sich denn bitteschön die gewünschten 8 Wochen Urlaub nehmen? Ich kann dies jedenfalls nicht - und nein, mein Arbeitgeber hat kein Verständnis, und nein, ich werde dennoch dort nicht kündigen, weil ich auf den Job angewiesen bin.

Und ja, es gibt sicher Eltern, die sich die Eingewöhnung sehr leicht machen. Aber man kann doch nicht hingehen und alle über einen Kamm scheren, ohne die Hintergründe zu wissen. Das ist fast so rücksichtslos als zu fragen, warum jemand schon Ende 30 ist und erst ein Kind hat. Im ersten Moment habe ich nämlich auch gedacht, klar, die kann gut reden, schreibt ja, dass sie seit 20 Jahren gearbeitet hat und sich nun nur ums Kind kümmern will/kann. Hat Karriere gemacht, und erst Mitte 30 gemerkt, dass sie ein Kind haben will. DAS war mein erster Gedanke. Aber damit ich dich nicht grundlos angreife, habe ich mir deine Visitenkarte angeschaut und kann dich nun besser verstehen...sorry, vielleicht war das jetzt zu gemein, aber genau so wie dir vielleicht wenn du meine Zeilen liest, kann es auch anderen gehen, über die du so urteilst.

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:-)

Du urteilst über mich,wie ich in deinen Augen über andere:-p

Ich vertrete hier lediglich meine Meinung/Gefühl/Erfahrung!

Um eins klar zu stellen,ich schere sicherlich nicht alle über einen Kamm!Ich kann schon sehr gut unterscheiden,wer sein Kind aus triftigen Gründen betreuen lassen muss und wer nicht.

Mir ist bewusst das nicht jeder das Glück hat zu Hause zu bleiben.Ob das jetzt sooooooooooo ein Glück ist weiß ich grad nicht.
Ich habe einfach meine Prioritäten geändert!
Und verzichte für mein Kind auf viele Dinge die in meinem/unserem Kinderlosen Leben zum Standard gehörten.

Ich bin halt einfach kein Freund von Fremdbetreuung!
Und von daher stoßen mir da wahrscheinlich immer wieder Sachen bitter auf:-(

Ich werde niemals verstehen wie man ein Kind unter 3 in die Frembetreuung geben kann(um die es ja in meinem Beitrag gar nicht ging).Ich werde niemals verstehen warum man ein Kind von 7-17uhr in die Kita stecken muss,nur um einen gewissen Standard zu behalten...

Aber wie bereits mehrmals betont....

Es handelt sich hier um meine Meinung!!!!!!!!!!!

Jedem das seine:-)

Gruß
Carmen