Hallo
mein Kleiner (Großer) geht nun seit 3 Tagen in den Kindergarten, 4 Stunden am Vormittag und es klappt überhaupt nicht, wird von Tag zu Tag schlimmer und ich geh echt am Stock!
Er heult sofort beim Aufstehen, den ganzen Morgen, isst nichts, den ganzen Weg dorthin,beim Schuhe/Jacke ausziehen, Tschüß sagen geht schon mal gar nicht,weil der dann heulend und brüllend auf dem Arm der Erzieherin hängt.
Ich weiß ja,dass es besser wird, aber es fällt mir schwer und ihm ja offenbar auch, auch wenn die Erzieherinnen mich beruhigen und sagen,dass er nach einer Weile aufhört (aha, eine Weile...) und dann ab und zu auch schon mal spielt. Also gestern beim Abholen um 12h ging gar nichts....er war total verheult,das sieht man ja.
Wem geht es da ähnlich,wie verhaltet Ihr Euch??
Bin grad echt am Ende...
S.
Kindergartenstart klappt überhaupt nicht!!!
Hallo,
lass deinem Kleinen Zeit! Es ist für ihn eine große Umstellung auf einmal ohne Mama oder Papa woanders zu sein. Meine Große hatte auch ziemliche Startschwierigkeiten. Sie hat aber auch gemerkt, dass ich besorgt war und sie eigentlich nicht so richtig gehen lassen wollte. Beim Verabschieden hat sie fast das ganze erste Jahr in der Krippe geweint, erst als sie in die große Gruppe kam, wurde es bei ihr besser. Und heute würde sie mich am Liebsten nochmal wegschicken, dass sie noch weiter spielen kann :)
Wie du schon selbst geschrieben hast, es wird besser... bei dem einen früher bei dem anderen später!
Viel Erfolg
cuteS
hi,
ich vermute mal du sprichst über deinen 3-jährigen sohn?
Ich würde dir dringend empfehlen nachzufragen ob du mal einen Vormittag hospitieren darfst, oder dich in einen Nebenraum setzen kannst und einfach mal in seiner Nähe zu bleiben? Wenn er wirklich noch verheult ist, nach 4 Stunden, kannst du sicher davon ausgehen das er mehr oder weniger den Vormittag durchgeheult hat. Vielleicht wäre es auch sinnvoll ihn erstmal ganz zu hause zu lassen und ihn noch ein wenig reifen zu lassen? Meine Jungs sind beide erst mit 3,5 Jahren in den KiGa gegangen und ich hatte nur mit meinem kleinen Sohn Probleme. Wenn du dir auch noch unsicher bist und das Gefühl hast, das es ihm dort nicht gut geht, wird das sein Gefühl weg zu wollen noch verstärken und er wird weiter weinen. Bist du denn zufrieden mit dem KiGa? Bist du darauf angewiesen ihn JETZT in den KiGa zu bringen? Wenn nicht, lass ihm Zeit oder besorg dir Bücher über das Thema KiGa? Oft merken die Kinder die Unsicherheit der Eltern, sofern sie vorhanden ist und bringen diese dann durch heulen oder wut zum ausdruck. Die Erfahrung habe ich gemacht.
Liebe Grüße
Nadine
Hallo S.,
musst du dein Kind einfach abgeben und gehen? Das würde ich niemals machen! Meine Mäuse sind heute den 3. Tag in der Kita und sie sind beide begeistert.
1. Tag: Ich dabei, wir waren insgesamt 1 Stunde da.
2. Tag: Ich 10 Min. dabei, dann 1 Stunde "Arbeiten".
3. Tag: Ich 10 Minuten dabei, dann 2. Stunden "arbeiten".
Moren werden es dann 2 1/2 Stunden mit Frühstück. Meine Kinder bauen langsam ein Verhältnis zu den Erzieherinnen und den anderen Kindern auf. Es gibt keine Tränen o. ä.
Ich würde mich nicht so einfach vor die Tür setzen lassen und mein Kind brüllt drinnen...
LG Capri
Hallo!
Ich dachte immer diese Eltern gibt es nicht, aber urbia hat mich eines besseren belehrt.
Da wird das Kind 3 Jahre alt und soll in den Kindergarten gehen. Mutti gibt ihn ab und geht und wundert sich, dass das Kind dort keinen Spaß hat .
Sorry, aber ich verstehe es einfach nicht!
Für das Kind ist die Situation neu und auch die Erzieherinnen. Wieso lässt man also sein Kind bei Fremden?
Ich würde nur eine sanfte Eingewöhnung machen, sprich die ersten Tage bin ich mit meinem Kind dort. Je nachdem wie gut es dem Kind gefällt und wie schnell es sich von der Mutter löst, geht die Mutter aus dem Raum. Erst 15 min, dann 30 min und dann kann es auch mal die Kita verlassen für eine Stunde. Wenn das Kind nur weint und sich nicht beruhigen lässt, wird die Mutter dann angerufen, damit sie wiederkommt und dem Kind Sicherheit bietet.
Diese Eingewöhung läuft meist über 2 Wochen und dann klappt es bei den meisten Kindern. Einige Kinder brauchen länger und die Eingewöhung läuft über 4 Wochen.
Eine Kita die diese Eingewöhung nicht anbiete käme für mich nie in Frage, da man meiner Meinung nach nicht auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht.
Diese Methode "Kind abgeben, es heult (eventuell auch mal über Stunden) und "es wird sich daran gewöhnen"" hat meiner Meinung nach etwas von "Jedes Kind kann schlafen lernen" - irgendwann resigniert das Kind schon.
Ich weiß, helfen werden dir meine Worte wohl nicht, aber dein Verhalten finde ich auch nicht sehr mütterlich.
Gruß nakiki
Das kommt ganz aufs Kind an. Es gibt im Übrigen Kinder denen eine lange Eingewöhnung mehr schadet als hilft. Meinen Sohn habe ich nur am ersten Tag begleitet (war also 4h dabei). Seitdem gebe ich ihn nur noch ab.
Meist liegt es in der Unsicherheit und Unüberzeugtheit der Mütter. Das spüren die Kleinen.
Ich versuch auch gezielt, die Worte Tschüß und bis später zu vermeiden.
Ich sag "Viel Spaß mein Schatz"
Bisher fahren wir damit sehr gut. Ich zeige ihm auch nicht, dass ich unglücklich bin oder mit ihm leide, denn dazu habe ich keinen Grund. Ich schenke meinem Sohn eine Auszeit von mir und Spielzeit mit Gleichaltrigen, da gibt es keinen Grund für Kummer. Er hat auch keinen.
Also was ich sagen wollte, nicht immer ist eine langsame Eingewöhnung sinnvoll.
an die TE:
Versuch mal ihr die Freude zu erhöhen. Kauft beispielsweise Sachen die sie für den Kindergarten noch braucht gezielt zusammen und sie darf sich die Dinge allein aussuchen. Sag ihr was sie schon für ein großes Mädchen ist und erzähl ihr Dinge aus deinem Kindergartenalter.
Beschriftet ihre Sachen ZUSAMMEN und versuch dabei ihre Ängste rauszufinden und nimm sie ihr. Mach den Abschied nicht zu lang. Bei uns ist es wirklich so, dass wir gemeinsam Jacke ausziehen, Hausschuhe an, Kuss und "Viel Spaß". Klingt blöd - ist aber kurz, schmerzlos und bestimmt.
Vor allem aber steh hinter deiner Entscheidung
Entschuldigung, ich seh grad dass es ein Junge ist. Sorry
hey,
also, da bin selbst ich ein bißchen erschrocken.
er ist den 3. tag da und er muß 4 stunden alleine bleiben? was ist denn mit den erziehern da los?
kannst du dich nicht mit ihm zusammen setzen und ihr lernt erstmal alle kinder kennen. am besten sprichst du die kinder an und er hört nur zu, so braucht er erstmal seine scheu nicht überwinden und weiß trotzdem schon über alle bescheid. umgekehrt genau so. erzähl den kindern etwas über deinen sohn, schnapp themen auf, wie: "ja, das macht ... auch total gerne! hast du gehört ..., die ... kann auch schon fahrrad ohne stützräder fahren." usw.
wenn er von anfang an zu macht, kann er sich auch den positiven dingen des kindergartens garnicht öffnen. sprich, er hat ja garnicht die möglichkeit andere kinder dort kennen zu lernen.
was ist denn das für eine methode, das kind am 3. tag den kompletten vormittag da zu lassen???
ich würde darauf bestehen, mit ihm erstmal da zu bleiben, schlimmer kann´s ja nicht werden.
*lg*
Hallo,
ganz ehrlich?? Wenn das Theater schon am Morgen los geht, hätte ich meinen Sohn nicht weiter geschickt für paar Wochen! Das tut doch im Herzen weh!!! Da hätte ich keine Ruhe, wenn ich weiß, mein Kind heult sich im KIGA die Augen aus.
Hattet ihr denn keine richtige Eingewöhnung????? Weil du schreibst, seit 3 Tagen volle 4 STD und so weiter.
Unser KIGA handelt so:
1. Tag. 1 STD inkl. Mama dabei!
2. Tag. 1 STD inkl. Mama 10 Minuten Trennung
3. Tag. 1 1/2 STD inkl. Mama 30 Minuten Trennung
4. Tag. 1 1/2 STD inkl. Mama 60 Minuten Trennung
5. Tag. 2 STD ohne Mama
Ab Tag 6 dann die volle Zeit ohne Mama von 8 - 12 Uhr. Wenn die o.g. Eingewöhung nicht so funktioniert hat, wird sie sogar noch verlängert!
Ohne solche Eingewöhung machen die das bei uns gar nicht. Das Kind direkt ohne Eingewöhnung die volle Zeit da lassen, klappt nur in den seltesten Fällen. Wobei mein SOhn ein solcher Fall gewesen wäre!
LG Ramona + Jason 3 Jahre (seit 3 Monaten im KIGA) und Lara-Sophie 11 monate
fast jeden tag liest man hier solche beiträge, und ich bin jedes mal aufs neue fassungslos, wie eltern und erzieher mit kinderseelen umgehen.
das ist nicht nur grausam, sondern höchst unprofessionell.
wenn schon bei der eingewöhnung derart rigide und autoritär auf den bedürfnissen des kindes herum getrampelt wird, wie sieht dann wohl das übrige erziehungskonzept der einrichtung aus? was für ein menschenbild haben erzieher/innen, die dort arbeiten?
wer nach der maxime "da muss das kind durch" handelt, hat von kindlichen bedürfnissen nichts begriffen und wird sich später nicht über ein kind wundern dürfen, welches ein geringes selbstwertgefühl, wenig gespür für sich und andere und probleme in der beziehungsgestaltung hat.
das soll jetzt kein angriff auf die frage-stellerin sein. ich vermute, sie ist verunsichert und weiß es schlicht nicht besser.
das tut mir leid für sie und für das kind, und ich kann nur hoffen, dass es dort noch eine andere einrichtung gibt, dessen fachkräfte einfühlsamer und professioneller mit den kindern arbeiten, und dass ein wechsel möglich ist.
alles gute!
n.
Hallo,
dritter Tag ist doch noch früh!!! Warte mal ab. Wart ihr denn zusammen da? Ansonsten kläre ganz klar, dass Du noch dableiben willst, die Eingewöhnung sollte sich nach den Bedürfnissen des Kindes richten.
Hier gibt es übrigens einige Kigas, die es auf die harte Tour machen, also maximal 15 Minuten da bleiben. Das ist aber generell vom Kind abhängig.
Bei meiner Tochter haben wir festgestellt, dass sie wenn ich da bin nur an mir hängt und es kam gar keine Trennung zustande. Erst als ich gegangen bin, hat sie gespielt. Allerdings ist es bei uns so, dass sie sofort anrufen, wenn das Kind nur noch weint. Dann verbindet es ja auch nur negative Aspekte mit dem Kiga.
Hat er Interesse an anderen Kindern? Kannst Du mal eins einladen zu Euch?? Oder im Park spielen? das hat damals meinem Sohn geholfen.
LG
Schnuckimama
Also ich denke du musst deinem Sohn mehr Zeit geben.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das dein Sohn die letzten 3 Jahre zu Hause war.
Daher ist es für ihn erstmal nicht leicht.
Aber du kannst versuchen es ihm leichter zu machen.
Wenn du unsicher bist, spürt dein Sohn das auch.
Oft hilft auch ein kurzer, knapper Abschied. Küsschen, viel Spaß wünschen und gut ist.
Zu langes herauszögern oder noch ein paar Minuten da bleiben, machen es deinem Kind im endeffekt eigentlich noch schwerer...
Ich weiss das klingt nun leicht gesagt. Ich kann mir schon vorstellen, dass dir das Herz blutet...
Aber er wird sich daran gewöhnen und feststellen, das Kindergarten auch was ganz tolles ist, wo er viele kleine Freunde finden kann..
Versuch es positiv zu sehen und gelassen daran zu gehen.