Hallo die Damen..
vielleicht geht es euch ja auch manchmal so, das man einfach nur noch genervt ist und abhauen möchte weil alles schief geht mit dem nachwuchs..
mein spross kommt jede nacht raus und will in der stube schlafen weil er angeblich angst hat im dunkeln...regt mich voll auf, vor allem weil ich es nicht verstehe..einmal hat er angst, dann wieder nicht, dann will er licht, dann wieder nicht..was denn nun? wenn ich angst habe will ich licht, aber er macht einen einfach nur fertig mit seinem "ich weiß nicht was ich will gehabe"
dann schläft er abends ewig nicht ein, wird sehr früh wach, macht dann auch keinen mittagsschlaf und wenn doch, dann ist draußen lärm und er wacht nach ner halben stunde wieder auf..
bin schon so weit, ihn ganztags im kindergarten zu lassen, sollen sich doch andere mit ihm rumärgern..(ist eigentlich nichts zum ärgern, aber wenn es laufend so ist, nervt es ganz schön)
ich bin aber nicht so eine, die hausfrau ist und das kind den ganzen tag in den kindergarten geben möchte. wenn ich die möglichkeit habe zu hause zu sein, kann ich die zeit doch mit meinen kindern verbringen...ist doch nichts falsches dran.
vor allem kommen dann in mir immer so agressionen hoch wenn er mir gerade wieder auf die nerven geht, ich erkenn mich da nicht wieder und muss mich zusammenreisen das ich ihm keine schimpfwörter an kopf haue. der bringt mich echt auf die palme wenn es nichts so geht wie ich es gern hätte. ( geht nicht, weiß ich auch selbst, aber im moment kommt so viel zusammen...)
dann lacht er ständig oder blappert dummes zeug wenn man ihn ermahnt, als ob er einen nachäfft,. seine frechheiten immer noch..dann will er ständig was essen und ist alles nur an und findet es dann auf einmal eklig..man wirft ständig essen oder trinken weg. fängt schon frühs an wenn man aufsteht, da ist man schon genervt weil er so rumflippt und einen ärgert, auf einem rumhüpft im bett und nicht weiß wann schluss ist und dann noch doof rumlacht wenn man was sagt..grrrrrrrrrrrrrrrr...
der tanzt uns echt auf der nase rum im moment und ich komm damit nicht mehr klar und bin einfach nur schwach, so das ich sagen kann, er kotzt mich an.
sorry das musste mal raus..
ich habe ihn trotzdem über alles lieb und würde ihm nie was tun, auch wenn ich nervlich am ende bin.
Bin so genervt, 4 jähriger treibt mich in den Wahnsinn. Silopo
Vierjährige können nerven, meine Große labert auch mal Unsinn vor sich hin, bloß damit SIE diejenige ist, die redet, und nicht etwa die Eltern mal drei Sätze miteinander wechseln können 
Erschreckend finde ich aber, daß Du ihn nicht ernst nimmst, was die nächtliche Angst angeht. Geh da doch liebevoll auf ihn ein, vielleicht spinnt er dann tagsüber weniger rum, weil er sich grundsätzlich geborgen fühlt.
Insgesamt klingt es auch so, als ob Du zu wenig Struktur bietest und zu wenig konsequent bist? Essen gibt es zu den Mahlzeiten und sonst nicht. Laß ihn entscheiden, was er (beim Frühstück z.B.) möchte und DAS ißt er dann, was anderes gibt es erst mal nicht.
WIE verbringst Du denn die Zeit mit ihm? Spielst Du mit ihm, bastelst, bäckst, gibst ihm Anregungen? Oder überläßt Du ihm das Ruder und schimpfst dann, wenn er Unfug macht?
Mit der Angst, also der nächtlichen Angst, habe ich aufgegeben ihn zu bemutteln weil es auch nichts bringt und ich denke er redet sich was ein um nicht in seinem Bett schlafen zu müssen..
Als wir hier eingezogen sind und er sein neues zimmer hatte, war doch alles in Ordnung und jetzt auf einmal spinnt er wieder rum, das er vor seine Lampe angst hat usw...versteh ich nicht wieso auf einmal? Man kann ihm auch sagen was man will, liebevollsein und ein Minilicht anmachen, aber er macht alles zunichte und ist mit nichts zufrieden, das nervt und ärgert einen und man resigniert irgendwann.
Zum Tagesablauf..er spielt selbstständig aber ich bzw. Papa spielen mit ihm, bauen ihm was und geben ihm Impulse allein weiterzubauen. Auch spielt er viel im Wohnzimmer, wo ich ihn sehe und auch mithelfen kann beim Bauen oder malen.
Wir gehen auch viel raus, also ich denke es ist ausgewogen, der Tagesablauf.
Manchmal denke ich , er hat ADHS, mein Neffe hat das und der benimmt sich teilweise genauso, zwar extremer aber man erkennt bei meinem Sohn auch schon Ansätze.
Mal sehen wie sich das weiterentwickelt, auf jeden Fall wünsche ich mir mal Struktur und nen ausgeglicheneren Sohn. Wenn er "spinnt" dann ist es immer gleich so extrem, das ist das, was mich rasend macht..Es hilft halt kein Nein und auch kein zweites Nein, es hilft eigentlich gar nichts so wirklich im Moment 
Also meine Tochter hat auch Momente, wo man nicht vernünftig mit ihr reden kann, wo sie nur mault ("neeeeeiiiiiin, Du sollst mir beim Anziehen helfen, neeeiiin, ich will das alleine machen), oder wo sie auf mein Nein nicht hört, aber das hat doch noch lange nichts mit ADHS zu tun?
Habt ihr denn klare Regeln und klare Konsequenzen für Regelverstöße?
"Als wir hier eingezogen sind und er sein neues zimmer hatte, war doch alles in Ordnung und jetzt auf einmal spinnt er wieder rum, das er vor seine Lampe angst hat usw...versteh ich nicht wieso auf einmal?"
Ja und? Meine Tochter fand die Dino-Gerippe im Museum mit zwei toll, mit dreieinhalb hatte sie panische Angst davor, das heißt doch nicht, daß sie das nur spielt? Und sie darf immer in unser Bett kommen, wenn sie möchte, was sie mal mehr, mal weniger tut.
Die Struktur, die Du Dir wünschst, mußt DU schaffen, nicht der Kleine. Wie verhält sich eigentlich Dein Partner in der ganzen Angelegenheit?
klingt nach einem vierjährigen.... nicht nach einem besonders auffälligen kind, allerdings. meiner ist auch so - also nicht so sehr das genervt - aber er hätte auch wenig chancen. bei uns gibts was auf dem tisch steht - und nix anderes. da bringt maulen und motzen wenig. und glaub mir - wenn er hunger hat, isst er auch...
als tipp kann ich nur sagen: lass ihn raus, dann ist er happy. klar, ich weiss jetzt geografisch nicht, wie das bei euch ist - aber wenn man die kinder etwas zur selbständigkeit erzieht, geht das eigentlich je nach region und wohngebiet sehr gut.
wir waren heute zb mit dem vierjährigen und der kleinen eine nahe burg besichtigen, haben eine zivilisierte, spannende, kindergerechte führung mitgemacht, heim gegangen, haben gegessen und um 13 uhr ist er wieder raus. seither habe ich ihn 2x gesehen: einmal musst er pipi, einmal fragte er, ob er nass werden dürfe...
da geht man sich auch nciht auf die nerven, oder? und was er tut? offenbar mit der kinderbande im hof und auf dem feld eine wasserschlacht betreiben. er ist dort zwar der jüngste, kommt aber gut zurecht. und die grossen schicken ihn schon weg, wenn er nerven sollte. aber so ist das leben schön: draussen sein, toben, glücklich sein, niederlagen und erfolge feiern, auspowern, hungrig werden... das kinderleben muss erfüllt sein mit kindsein. dann ist die laune auch okay.
ja, rausgehen, selbst das ist immer eine tortur..
er benimmt sich nicht und will ständig getragen werden und bockt und zickt rum und heult rum. das macht nicht wirklich spaß.
gestern waren wir spazieren, das war in ordnung, es war angenehm, aber es ist zu selten das er so ausgeglichen ist.
aber du hast recht, das kinderleben muss erfüllt sein mit kindsein. denke da muss ich irgendwas ändern. aber ich selbst bin nicht so aktiv um ihn den ganzen tag zu bespaßen, von daher..habe ich wohl ein sehr aktives kind und ich kann ihm in der hinsicht nicht viel bieten...denke das ist das problem...
okay, ich habe meinen sohn soeben das dritte mal heute mittag gesehen. er brauchte neue hosen und ein käfer-netz...
egal wie passiv ich bin - er ist nonstop in bewegung. verstehtst du was ich meine? du musst dein kind nicht bespassen - kinder beschäftigen sich von ganz alleine. nicht nach 5 tagen regenwetter - aber meistens können die ganz gut ohne uns.
somit mache ich quasi ein thema pro tag vor und gucke für den rest des tages, was sich daraus ergibt.
sprich: wir waren heute in der kirche und auf dieser burg. es hätte mir nun gefallen, er hätte das thema ritter oder so aufgegriffen - aber es liegt in seiner fantasie... er will offenbar lieber käfer fangen. ist ja egal. mein job ist es, sein interesse wach zu halten und neue inputs zu geben. nciht ihn zu bespassen. interessiert er sich für dinos, gucken wir ein buch und gehen ins museum - interessiert er sich für ritter, gucken wir eine burg an, interessiert er sich für religion, gehen wir in eine kirche. egal in welche...
aber bespassen tu ich niemanden. ich bastle nicht gerne mit kindern - aber ich gehe durchaus in den wald käfer sammeln oder so. jeder wie er mag.
aber klar für mich ist, dass ein kind ohne ausreichende bewegung und ohne freiheiten mit vier unausgeglichen ist. spazieren ist schon mal gut - aber spazieren mit picknick und etwas freiem streunen ist noch besser.
ich bin auch weniger der sandkasten-typ. daher habe ich die kinder schnell ans selbstädnige spielen herangeführt. kalr sitze ich mit der zweijährigen vorm sandkasten, aber auch sie wird in einem halben jahr anfangen etwas zu streunen. nur minutenlang, natürlich... tja, und mit vier wird sie hinter den anderen auf wiesen und feldern rumstreiffen.
meine kinder haben noch nie einen film gesehen, fernsehen kennen sie nur als gute-nacht-dvd 5 minuten lang, sie haben noch nie mit mir ein puzzle gelegt und selten memory gespielt... wir haben alle unsere stärken und schwächen... aber meine kinder haben sich jeden tag ausreichend bewegt und sind selbstsicher und ausgeglichen. ich denke, das zählt auch. sie klettern auf bäume und springen über den bach, sie holen sich wasser aus sen pfützen zum sandkasten und grüssen die leute - das ist für mich kinderleben.
vielleicht erwartest du zu viel. all das bildungs-zeug... all die vorschul-lernhefte, all die lernsachen - all das erzwungene bespassen... das finde ich unnötig. klar, wenn einem das spass macht - aber mach einfach das, was das kind braucht, worauf es selbger kommt. greiff seine themen auf, besuche museen im wechsel mit indoor-spielplätzen und dem wald. aber nimm zeckenspray... im moment ist das eine plage.
"dann schläft er abends ewig nicht ein, wird sehr früh wach, macht dann auch keinen mittagsschlaf und wenn doch, dann ist draußen lärm und er wacht nach ner halben stunde wieder auf.. "
das macht meine seit sie 4 Monate alt ist. Rat des Kinderarztes: sie braucht halt wenig Schlaf. Ein gesundes Kind holt sich den Schlaf den es braucht. Anstrengend für die Mama, aber nicht beunruhigend.
Nachts hab ich auch manchmal noch Angst und brauche Licht, dann wieder lange Zeit nicht. Deswegen lass ich nicht jede Nacht das Licht an. Mal ja, mal nein. Je nachdem wie mein Tag war, was ich geträumt habe, wie ich mich fühle etc.
Mein Kind braucht abends auch noch meine Nähe. Da ich dann erschöpft bin, hab ich mit ihr "vereinbart" sie darf neben mir in der Stube spielen und sich beschäftigen bis sie müde ist (schläft seit sie 4 Monate alt ist von 21-7 Uhr oder weniger). Ich bin anwesend aber nicht ansprechbar. Für Aua und trinken ok, aber sonst nichts. Das hat einige Zeit gedauert bis es geklappt hat, ist aber für uns beide so in Ordnung.
Zum Essen: meine will ohne Hunger Zwischendurch essen und dauernd in die Küche, wenn sie den ganzen Tag noch kaum positive Aufmerksamkeit bekommen hat, ich immer nur meckere etc.
Dann hilft nur zweierlei. Entweder ich gebe ihr 5 Minuten Intensivzeit (Pixibuch, Kuscheln, intensives Zuhören) oder ich drücke ihr Reiswaffeln in die Hand. Die darf sie essen so viel sie mag und ja, die darf sie überall essen. Alles andere gibt es nur am Tisch. Gemeinsam!
"der bringt mich echt auf die palme wenn es nichts so geht wie ich es gern hätte."
meine mich auch
und ich mein Kind ebenso. 
da hilft dann nur, dass ich mich zuerst beruhige, und erst wenn ich ruhig bin, ihr Zeit gebe, sich abzuregen. erst dann haben wir die Chance auf weniger stressigen Umgang. So lange ich bei meinem Kind suche, warum sie nicht so funktioniert, wird sie noch aggressiver und ich auch. Teufelskreis. Den kann aber nur ich selbst durchbrechen. Sie ist dazu noch nicht in der Lage.
Das vergesse ich auch öfter mal, aber wenn ich es mir immer wieder bewusst mache, kann ich es auch schaffen.
nicht leicht, aber machbar. und wenn es mal gar nicht geht, dann hol ich mir Hilfe. Telefoniere zur Not alle Freunde durch und klage ihnen mein Leid. entweder ist eine/r dabei der/die mich erst mal von meiner Aggressionsgewitterwolke 
runter holt oder eine/r bietet sich spontan an, die Kleine für ne halbe Stunde zu nehmen. Dann kann ich durchschnaufen. (letzteres ist selten, aber tut gut). Wichtig ist, aber, wenn sie jemand nimmt, dass ich die Zeit auch zum Runterkommen nutze und mich abreagiere. Kommt mein Kind fröhlich nach Hause und ich bin noch geladen, geht das ganze von vorne los
So und nun schläft mein Kind auf meinem Schoß, macht Mittagschlaf, den sie nur in Ausnahmefällen macht und ich plane schon mal ein: heute Nacht geht sie Mitternacht ins Bett und steht um 7 Uhr wieder auf. Vllt. auch etwas früher.
Kenne ich.
Ich kann auch nur sagen....raus gehen ...toben /laufen lassen...Spielplätze aufsuchen ,Kinderturnen,schwimmen gehen...
eben richtig auspowern lassen ....
Meine Beiden sind auch schon immer anstrengend gewesen ...der Große ist 7 ,die Kleine 3 ....
Ich arbeite allerdings auch 30h die Wo ,aber nur nachts ...
In meiner Freiwoche gehen d. beiden trotzdem in d. KiGa bzw. Hort ,
ich erledige da in Ruhe Haushalt & Co ,nehme evtl. Termine wahr usw.
So habe ich dann immer Zeit für d.Kids u. d. Haushalt ist eben schon fertig ,somit ist alles halb so nervig.
Ich kann übrigens das Nachtlicht von Ikea empfehlen,wir haben 2 Stück ...
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/70150982
LG kerstin
Hi!
Erstmal würd ich ein relativ helles Nachtlicht kaufen und ins Zimmer in die Steckdose packen... denn mal angst im dunklen, mal nicht hört sich eher danach an als ob er sich eher selbst unsicher ist ODER einfach nur immermal gucken will wie du darauf reagierst: nachtlicht, nicht mehr dunkel, grund weg, ausrede "angst" ungültig
und sonst hört sich das echt so an als ob ihr bissle zu wenig struktur also festen tagesablauf habt - und dein zwerg nicht genug ausgepowert wird...
essen gibts nur zu den festgelegten mahlzeiten mit festen regeln - am tisch sitzen bleiben bis man fertig ist, wenn man aufsteht, gibts nichts mehr auch wenn man sich umentscheidet usw usw... standard halt.
und wenn er keinen mittagschlaf machen möchte kann er sich aussuchen dass er stattdessen leise und ruhig in seinem zimmer spielt, liest o.ä. auch ruhig ne komplette stunde. das klappt bei meinem 3,5 jährigen auch. schlafen oder leise im zimmer spielen. aber mittagszeit wird im zimmer und ruhig abgehalten. klappts nicht mit dem leise sein kommen die schalusien runter und er " muss" schlafen bzw im dunklen (nachtlicht) im bett rumtüddeln und rumlümmeln. 1-2x durchgezogen und er ist ruhig in seiner mittagszeit
und nachmittags: action bitteschön... du hast morgens während dem kiga ja eigetnlich genug zeit für haushalt und co. der nachmittag wird dann für besuche, spielplatzbesuche oder einkäufe verwendet, am liebsten alle wege zu fuss mit zeit eingeplant die er auch mal nen stein 5 minuten begucken kann.
und an regentagen kann man sie drinnen gut beschäftigen zum toben: hindernisse aufstellen zum drüberspringen (pferdehindernisrennen), inseln aufbauen also von kissen zu kissen, zu decke, auf die couch, aufs sofa, usw, man darf nicht ins wasser (fussboden) fallen, plätzchen backen, sackhüpfen... alles was halt auspowernd oder fordernd ist.
und der rest an wild-sein: herzlichen glückwunsch, wir haben jungs die brauchen nunmal gleichbleibende struktur, liebevolle aber strikte konsequenz und viel körperliche und geistige bewegung
albern, toben und co wird sich wohl irgendwann legen, wir müssen nur die regeln vorgeben
LG Clude, Lukas (fast 4) und Michel (1)
"und der rest an wild-sein: herzlichen glückwunsch, wir haben jungs die brauchen nunmal gleichbleibende struktur, liebevolle aber strikte konsequenz und viel körperliche und geistige bewegung."
Ich kann Dir aus Erfahrung (privat und beruflich) sagen, dass das bei Mädchen in dem Alter nicht anders ist . Es gibt durchaus auch ruhigere Kinder, die weniger "input" verlangen- das können jedoch ebenso Mädchen wie Jungen sein. Das Ganze ist vielmehr eine Frage des Alters und weniger des Geschlechtes.
Lieben Gruß 
,
Kathrin & 
Lina Emilia (fast 4) und 
Antonia Maria (20 Monate)