hallo zusammen
cosima geht nun seit 2 wochen in den kindergarten. die erste woche lief super, mein mann hatte sich extra zwei wochen urlaub genommen für die Eingewöhnung (ich arbeite an drei tagen die woche und habe dieses jahr wenig urlaub, da ich erst im juni wieder angefangen habe) und er konnte schon am ersten tag für zwei stunden gehen. sie hat ihn richtig weggeschickt, die große *stolzbin*.
Sie hat dann gleich am 2.Tag im KiGa mittag gegessen, am mittwoch dort mittagsschlaf gemacht und wir konnten sie dann am donnerstag schon bis 15h da lassen. alles prima. auch die zweite woche lief gut an.
ABER: als ich sie dann am letzten Donnerstag und Freitag hinbrachte (hatte an den Tagen frei und wollte sie auch mal bringen), hat sie auf einmal spontan angefangen zu weinen, als wir im KiGa waren. Ich war ganz verdattert. Gott sei Dank hat sich eine Erzieheren ihr angenommen und dann hat sie sie beruhigt und hat gespielt. später hat mir die Erzieherin gesagt, dass es wirklich nur der kurze Moment war und dass Cosima halt auch noch die ganzen neuen Eindrücke verarbeiten müsste.
Trotzdem war es für mich furchtbar, sie auf einmal weinen zu sehen. Am liebsten hätte ich sie wieder mitgenommen...
Nun ist es so, dass ich morgen früh meine beiden Mädels wegbringen muss. Cosima in den Kiga und Felicia zur Tagesmutter. Ich bin etwas nervös und hoffe, dass Cosima nicht wieder weinen wird...dooferweise muss ich morgen auch arbeiten und hab dann nicht sehr lange Zeit, sie noch zu trösten oder bei ihr zu bleiben. Hab schon überlegt, ob ich sie eine Stunde früher abhole, als Angebot sozusagen. Wobei sie meist am Nachmittag gar nicht fürher gehen WILL. mein mann musste beim Abholen schon mal eine halbe Stunde warten, bis sie mit dem Spielen fertig war....
Wie geht ihr damit um,wenn eure Kinder beim Abgeben weinen?
Was macht ihr?
Habt ihr irgendein Ritual, was es dein Kleinen leichter macht?
liebe Grüße
Scarlett
Wie verhaltet ihr euch, wenn die Kinder beim Abschied im KiGa weinen?
Meine Tochter ist zwar aus dem Alter schon raus aber als wir diese Phase hatten, hab ich mich relativ kurz gehalten. Hab sie nochmal gedrückt, ihr gesagt dass ich sie sehr lieb hab und sie nachmittag abhole. Dann hab ich sie nochmal geküsst und bin gegangen.
Ich weiß dass es manchmal schmerzlich ist, auch grade wenn man dann draußen ist und durch das geöffnete Fenster noch hört wie sie weint. Aber die Erzieher haben mir auch immer versichert dass es nur ein kurzer Moment war.
Hilfreich war auch immer wenn ich sie gebracht habe wenn grade Frühstückszeit war und sie sich gleich an den Tisch gesetzt hat. Da war sie dann beschäftigt und "hatte keine Zeit" zum Weinen. Auch schön, wenn schon Freunde von ihr da waren die sie gleich vereinnahmt haben.
Du darfst nicht den Fehler machen selber zu klammern. Das merkt das Kind und wird dadurch nur noch weinerlicher.
LG
Danke für deine Antwort!
Das mit dem Klammern hat mir auch eine andere Freundin schon gesagt. Ihre Tochter ist in Cosimas Gruppe und die beiden mögen sich auch. Sie bleibt immer nur kurz da zum verabschieden und geht dann.
Ich denke, ich muss mich wohl selbst etwas "zusammennehmen", damit Cosima nicht verunsichert wird. denn wenn ich weg bin, gefällt es ihr ja gut und sie hat mir noch nie was negatives über den kiga gesagt.
lg
Scarlett
Die Frage ist ja immer, warum das Kind weint.
Ich erkläre meinem Kind z. B. im Vorfeld schon immer, was wann wo passieren wird. Sei es die Impfung beim Arzt, von der ich schon vor dem Arztbesuch spreche oder eben der Abschied im Kindergarten, der folgen wird, wenn ich das Kind dort hingebracht habe.
Bisher hatten wir noch keinen Abschied mit weinen, ich frage immer, ob alles in Ordnung ist und ich gehen kann, Muckel sagt ja, gibt mir noch einen Kuss und dann gehe ich.
Keinen Riesenabschied, kein fünfzehnmal Winken, kein extralanges Versichern, dass die Mama ja wiederkommt (natürlich kommen Mamas immer wieder, wenn die Mamas das aber so betonen, dann muss ja irgendwas gefährliches in der Luft liegen, nicht wahr?).
Wenn das Weinen also nur kurz andauert, sie danach aber ganz normal spielt und sich von der Kindergärtnerin trösten lässt, dann ist doch alles in Ordnung.
Weint das Kind herzerweichend, krallt sich an der Mutter fest oder ähnliches, dann würde ich nicht einfach gehen, sondern entweder gemeinsam mit dem Kind noch kurz dableiben und einen zweiten Versuch wagen oder das Kind dann eben wieder mitnehmen.
Mitnehmen würde ich es nicht wieder!!
Denn dann hat es erreicht was es wollte und das nächste Mal wird es noch schwerer!!!
lg
Dori
Wenn Dein Kind im Kindergartenalter schon so berechnend ist, dann ist bei der Erziehung aber mächtig was falsch gelaufen.
Ein Kind weint doch nicht ohne Grund, irgendwas am Kindergarten wird ihm Angst machen, vielleicht ist es auch einfach nur die Tatsache, dass Mama eben nicht da ist.
Aber ein vor Angst brüllendes Kind zurückzulassen, nee, das geht in meinen Augen gar nicht.
Hallo!
Gar nicht viel Tamtam machen!!
Kind in den Kiga bringen, wie immer,
ausziehen in die Gruppe bringen,
schauen was es vielleicht gleich machen möchte,
wenn nichts dann einer Erzieherin das Kind übergeben,
sich lieb verabschieden
und ganz wichtig dann
konsequent
Gehen!!!!!!!!!!!!!!
Am besten vorher mit der Erzieherin vereinbaren das es ok ist wenn sie das Kind quasi Dir wegnimmt wenn es Dir hinterher will!!!
UND eins kann ich Dir versprechen je sicherer Du dies durchführst umso schneller wird sich Deine Kind wieder beruhigen. Und ein paar Minuten später wenn Du weg bist ist alles wieder ok!!
Am schlimmsten sind Mütter die dauernd zögern und es nicht schaffen zu gehen. Das merken die Kleinen und es wird nur schlimmer!!
Es ist ganz normal das die Kinder nach ein paar Wochen wieder einbrechen und nicht mehr in den Kiga wollen,
denn langsam gibt es nichts Neues mehr und die Routine tritt ein.
Aber diese Phase geht auch wieder vorbei!!
Wünsche Dir viel Kraft zum durchhalten!!
lg
Dori
Ja, du hast recht.
Als ich sie noch zur Tagesmutter gebracht habe hatte sie auch immer mal wieder Phasen, in denen sie nicht bleiben wollte. Auch mit weinen und jammern. Aber es war IMMER wieder gut, wenn ich aus der Tür war. Habe das auch bei anderen Kindern erlebt, wenn die gebracht wurden. Das weinen hörte auf, wenn die Eltern weg waren, dann war auf einmal alles wieder gut und sie haben schön gespielt.
Ich werde also mein Herz morgen früh stark machen und die Verarbschiedung ruhig durchführen.
Liebe Grüße
Scarlett
Hallo Scarlett
komisch, dass du so verdattert warst? Im vorneherein habe ich mich dazu viel erkundigt und mir war klar, das das wohl bei uns auch nicht ohne Tränen ablaufen wird (dazu kenne ich meinen kleinen zu gut )
Wenn er (wie heute) beim Abschied weint gebe ich ihm einen dicken Schmatz und sage, das ich ihn später wieder abhole - und dann verziehe ich mich schleunigst! Die Erzieherin übernimmt das trösten und sie sagt auch, das es immer relativ schnell geht!!
Da muss ich dann immer an mich denken. Achte Klasse Schullandheim. Ich war vorher wirklich NIEMALS so lange von meinen Eltern getrennt. Im Bus hab ich total angefangen zu weinen und meine Mutti hats gesehen. Schon als wir am Ortsschild vorbei waren war es gut und ich hatte zwei tolle Wochen. Meine Mutter war besorgt bis zu meinem ersten Anruf (der erst nach der ersten Woche kam) und hat sich die größten Vorwürfe gemacht, das sie mich weinend im Bus gelassen hat *lol*
Im Nachhinein ziemlich peinlich für mich, ich war da ja auch schon ZIEMLICH erwachsen Aber so gehts den Muttis halt. Und manchmal ist so ein Abschied unter tränen für die Mamis schlimmer als für die Kinder!!
LG
Melanie mit Nico
Guten MOrgen
ich war deshalb verdattert, weil sie die ersten 1,5 Wochen so gar nicht geweint hat und alles prima fand. Außerdem ist sie ja schon seit ihrem ersten Lebensjahr bei einer Tagesmutter in einer kleinen Kindergruppe gewesen.
Ich hätte eher damit gerechnet, dass sie zu beginn mal weint.
lg
Scarlett
Morgen
Die Erzieherin beim Aufnahmegespräch im Kindergarten hat zu mir gesagt, das die Heultage kommen werden und ich mich darauf gefasst machen muss, das es eben nicht immer ohne Tränen geht. Und zwar ist es eben entweder zu Beginn, also wenn die neue Situation eintritt (so wie bei uns) oder eben wie bei euch, das es erst gut läuft und nach einigen Wochen dann losgeht.
Das beste ist in jedem Fall nicht weich werden und den Abschied hinauszögern. Sondern sich lieb und innig verabschieden und sagen, das man wieder kommt. Und eben dann schnell das weite suchen!
Für mich auch nicht immer einfach. Manche Mütter haben dann schon nach der Verabschiedung auf dem Nachhauseweg selbst geweint. Aber man kann sich ja immer vor Augen halten, das es gut für das Kind ist und man ja selbst zuhause gar nicht die Möglichkeit hätte, den ganzen Vormittag mit dem Kind zu spielen und zu toben!
LG
Melanie
Hallo,
drück sie der Erzieherin in den Arm, sag Tschüß bis später und geh !!
Klingt hart, ist aber das Beste.
Die Kleinen beruhigen sich nach kurzer Zeit.
Viel schlimmer sind Mütter, die danebenstehen und beinahe mitheulen und sich nicht trennen können.
Grüßle