Hallo,
ich brauche mal einpaar Meinungen.
Mein Sohn geht seit 1,5 Monaten in den Kindergarten.
Schon von Anfang an ist mir die Sprache der Gruppenleiterin aufgefallen.
Die Frau ist Osteuropäerin und hat (für eine Erzieherin) miese Deutschkenntnisse.
D.h. es ist nicht NUR der Akzent, sondern die vielen Sprachfehler. 
Letztens hat sie mich sogar gefragt wie man eine bestimmte Sache auf Deutsch ausdrückt.
Obwohl sie eine nette Frau ist, finde ich es nicht in Ordnung, dass so eine Person in einem Kindergarten arbeitet.
In diesem KiGa sind viele Kinder aus Migrantenfamilien, die es sehr nötig hätten eine Erzieherin um sich zu haben, die wenigstens die deutsche Sprache auf Muttersprachniveau beherrscht.
Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: ich bin keine Deutsche, d.h. es geht hier nicht um irgendwelche Abneigungen gegen Ausländer.
Ich möchte nur nicht, dass mein Sohn durch diese Frau später in der Schule (auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse) Nachteile hat.
Es ist einfach eine wichtige Zeit für die Kinder.
Im KiGa werden sie für die Schule fit gemacht.
Ich weiss nicht was ich tun soll.
Soll ich das mal ansprechen?
Ich bin auch als Elternbeirat gewählt worden, d.h. irgendwie fühle ich mich auch verantwortlich für die anderen Kinder, weil deren Eltern so schlecht deutsch sprechen, dass ihnen so etwas gar nicht auffällt.
Ich brauche einpaar Meinungen... DANKE 
Erzieherin und die deutsche Sprache
Nunja. Ich denke, du übertreibst da ein wenig. Soll sie gefeuert werden? oder was hast du vor?
Wechsel doch evtl. den Kindergarten?
Wir sind zum Beispiel ins Fränkenländle gezogen vor unseren Kindern. Wegen Arbeit. Nun sind wir hier und haben unserem Sohn hochdeutsch beigebracht. Nun ist er im Kindergarten und jetzt geht das "gefränkel" los. Grausam für unsere Ohren. Denn ich seh es da irgendwo wie du, dass er dann im Aufsatz mal locker Endungen eines Verbes weglässt oder solche Geschichten.
Man kanns nicht ändern.
Irgendwo versteh ich dich.
Allerdings lernt ihr eurem Kind daheim ja auch das Sprechen. Ihr berichtigt und gut ist. So mach ich es auch immer wieder, wenn er sagt "mama, was mach ma jetzt" oder "ich möcht gern was trink!" AAAHHH!!!!
hihi, das fränkisch kenn ich...wir sind als Hochdeutsche ins franenland gezogen udn etwas später dannins Rheinland...
die Kleine sagt immer: Mama nunna (Mama runter), ich wüsst nicht einmal wie man das schreibt, und der Große sagt gern: jetz (bitte ohne t hinten!) gemma hemm (jetzt gehen wir heim)...oh,oh ...aber süß klingt's scho! (schon).
Ich mag das fränkische udn abgesehen davon, wenn die Kinder nicht völlig auf den Kopf gefallnd sind, bekommen sie den Umschwung zum Hochdeutschen schnell mit in der Schule.
Gruß Franziska
(deren Vater als waschechter Schwabe es bis zum Oberschulrat für die Deutsche Sprache in der Hansestadt Hamburg gebracht hat, soviel mal zum Dialekt)...
Ja ja "Des berfekte Frängisch" kenn ich auch zu gut! 
Ja das ist es. Ich möchte nicht, dass sie gefeuert wird.
Die haben einmal in der Woche Sprachförderung für Kinder aus Migrantenfamilien.
Ich denke wo bleibt die Logik, wenn die Erzieherin selbst diese Sprachförderung bitter nötig hat.
Es ist echt schwierig.
Ich korrigiere meinen Sohn ständig, aber es ist einfach so, dass der KiGa prägt und die Kinder dort viel aufnehmen und lernen.
Ausserdem möchte wir auch, dass er seine Muttersprache beherrscht.
Mein Mann hat schon Bedenken, dass der Kleinen irgendwann deutsch mit osteuropäischem Akzent spricht. 
das war eher als Joke gemeint.
Wie gesagt, ich möchte nicht das Leben dieser Frau zerstören...
Mach dir mal keinen Kopf! Der Kindergarten ist erst der Anfang! Selbst wenn ein Kind am Anfang hochdeutsch spricht, kann es später noch in Dialekt, oder Slang etc verfallen!
Und genauso kann man das Hochdeutsch dann wieder lernen! Kommt drauf an was dann wie in der Schule passiert! Glaub mir so sehr prägt der Kindergarten nicht, vieles aus der Zeit vergessen wir noch!
Es geht hier nicht um irgendeinen Dialekt, sondern um viele massive Sprachfehler.
Aus dem KiGa möchte ich ihn nicht rausnehmen, weil wir eine lange Eingewöhnungsphase hinter uns haben 
Warum sollst du es nicht mal ansprechen als elternbeirat? - wenn es gravierend ist?? - ist eben dann schwierig in so einem Beruf zu arbeiten. ich finde es schon grausam, das "Moosbüffel" bei uns im Kiga sind vom Dialekt - aber das ist eben dialekt - genauso wie der Akzent, das denke ich ist kein Problem - aber schlechte Ausdrucksweise schon!
Huhu,
Meine Mutter ist Ausländerin und hatte schlechte deutschkenntnisse, als ich sprechen lernte. Auf meinen Spracherwerb hatte das keinen Einfluss, ich habe nie einen Akzent o. ä. gehabt.
LG
Hanna
Hallo,
ganz ehrlich: lieber ist mir eine Bezugsperson mit Sprachfehlern, als eine die schlecht mit meinem Kind umgeht (anschreien, ignorieren oder was man hier sonst öfter mal liest...)
Meine hat mehrere Bezugspersonen. Welche aus anderen Ländern mit Sprachproblemen und welchen mit guten Deutschkenntnissen. Meine pickt sich die Sprache dann zusammen. Und im Kindergarten werden da sicher noch andere Erzieherinnen sein mit "gutem deutsch"?
Und wenn ich denke, wie viele Dialekt sprechen (die ich teilweise kaum verstehe) oder Deutsche bei denen ich mich frage, wo sie die Sprache gelernt haben, denke ich mir was soll's. Es gibt Schlimmeres.
Ja, es ist wichtig für die Schule, gute Sprachkenntnisse zu haben. Aber die kommen nicht allein von einer Erzieherin oder werden durch eine gemindert.
Wenn dir die Sprache so wichtig ist, dann organisiere Vorlesestunden. Frage eine Erzieherin mit guter Sprachumsetzung, ob sie einmal in der Woche eine Vorlesestunde einführen. Statt Englischgeschichten eben deutsche Geschichten (halte ich sowieso für sinnvoller).
Viele Lieder singen etc. fördern die Sprache ebenfalls. Bei meiner im Kiga wird täglich gesungen.
das wird dein kind nicht völlig ausder bahn werfen... meine schwiemu hat auch die sollsten sprachfehler - weil sie auch gerne die grammatik vom dialekt nimmt fürs hochdeutsche oder andersrum... oder mitten im satz mehrmals wechselt. hin und wieder rbingen die kinder mal einen solchen klops mit wenn sie da waaren übern nachmittag, aber bisher hat sich da nichts verfestigt... mein großer geht jetzt in die 2. klasse und seine lehrerin lobt immer seinen außergewöhnlichen wortschatz und seine gute grammatik... er will immer mehr schreiben als er kann. mit einfachen sätzen wie in der ersten kalsse üblich will er gar nicht anfangen 
mein mann kennt kein als... bei ihm ist alles "viel größer wie woanders" zum glück der einzige sprahfehler der aus diesem kuddel.muddel entstanden ist. und selbst das haben die kinder nicht angenommen...
gerade unter kindern fallen leicht mal falsche wörter und satzgebilde, wenn das so tragisch wäre würden unsere kinder nach dem kindergarten schlechter sprechen als vorher - denn kinder sind da 10mal mehr als erwachsene 
gib der frau na chance, beantworte ihr die fragen zur sprache, besser kann man doch kein interesse zeigen! ich finde das sehr lobenswert, die frau scheint sich zumindest mühe zu geben... und wenn sie nicht die einzige erzieherin ist wird es denke ich ohne weitreichende folgen sein, außer dass den kind lernt tolerant zu sein. und das ist heute denke ich ein größeres problem als hier und da ein kleiner grammatikfehler!
Du übertreibst.
Wir haben hier auch eine Erzieherin die nicht so gut Deutsch spricht.3 meiner 4 Kinder waren/sind dort in der Gruppe.Eine Tochter hatte vorher sogar eine Sprachentwicklungsverzögerung und die ist im Kiga nicht schlimmer sondern besser geworden
.
Meine anderen Kinder sprechen auch normal weiter.
Wir werden in der Freizeit immer wieder mit Menschen konfrontriert die nicht so gut Deutsch sprechen.
S.
Danke für die vielen Meinungen...
ich denke ich werde erst mal nichts sagen und hoffen, dass mein Kind genau so sprachbegabt ist wie ich
und die deutsche Sprache einwandfrei lernen wird...
LG