Schläft nur noch in meinem Bett? 3 Jahre alt....

Hallo,

Dominik hat seit ca. 1 Woche enorme Probleme in seinem Bett zu schlafen. Bis vor ein paar Wochen ging er noch um 20.00 Uhr in sein Bett und kam halt irgendwann nachts in unser Bett rüber.
Seit einer Woche ungefähr geht das gar nicht mehr. Er will nur noch in meinem Bett schlafen und mein Mann schläft mittlerweile direkt in seinem Zimmer damit uns der Platz auch reicht.
Allerdings sagt er überhaupt nicht warum er nicht mehr in sein Bett will. Er sagt einfach: "Weil es da schöner ist" #kratz wenn ich dann sage das sei aber kein Grund er soll doch in sein Bett gehen kommt dann noch: "Nein da hab ich Angst" #gruebel aber auch nicht wovor oder so.....

Haben oder hatten eure Kleinen diese Phasen auch? Geht das wieder allein vorüber oder habt ihr sie immer wieder motiviert in das eigene Bett zu gehen?

Könnt es evtl. auch sein das er jetzt erst so richtig mitbekommt das seine kleine Schwester ( 3Monate ) bei uns im Schlafzimmer ist? Davon hat er allerdings noch nie geredet.....

Danke schonmal für eure Meinungen.

Lg Katja

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Hallo,nein dieses Problem hatten wir nie!!!

Wir haben unsere Jungs von klein immer in ihre eigenen Betten zurück gebracht.Da waren wir konsequent...Außer natürlich,wenn sie krank sind,dann kommen sie auch gerne mal kuscheln#verliebt


Aber wie ich es des öfteren hier lese,war unsere Hartnäckigkeit gar nicht so verkehrt...


LG Mompi

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Naja, er sieht dich und deinen Mann und seine kleine Schwester in einem Raum. Dass es für ihn überhaupt nicht nachvollziehbar ist, warum ausgerechnet er alleine schlafen soll, ist ja verständlich, oder?

Generell finde ich es immer "fies", wenn Erwachsene ganz selbstverständlich in einem Bett schlafen, von ihren Kindern aber verlangen, dass sie alleine schlafen sollen...

Wenn dein Sohn Angst hat, wird das wohl so sein. Lass ihn zu euch ins Bett - es kommt schon noch schnell genug die Zeit, in der die Kinder nicht mehr umschmust werden wollen. Und dann jammern wir wieder, weil die Kinder so schnell "gross" geworden sind ;-)

Wir zumindest geniessen - in den allermeisten Fällen - das gemeinsame Schlafen.

Gruss
Murmel

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Allerdings hat er das noch NIE als grund genannt. Sonst sagt er eigentlich immer was er denkt.

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naja, er ist 3 - da kann man nicht erwarten, dass er alles, was ihn bewegt, immer in Worte fassen kann und will.

Naheliegend ist es schon mit seiner Schwester - er wäre glaube ich, der erste Junge, der nicht eifersüchtig auf ein Geschwister reagiert ;-)

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Hallo,

meine hatte auch immer wieder solche Phasen. Ich hab sie gelassen. Je lockerer ich blieb, desto schneller ging die Phase rum und sie wollte wieder in ihr Bett. Meistens wenn sie einen Entwicklungssprung macht/sich tagsüber mehr löst (dann tankt sie nachts die Nähe, die sie braucht), einen Infekt hat (jetzt die letzten Nächte mit fast 40°C sagte sie nachts immer wieder "Mama, halt mich fest und ich halt dich fest") oder früher als sie Zähne bekam.

Nach einer Weile kam dann wieder, Mama, ich bin müde, ich will in mein Bett, du darfst da nicht mit rein.
Als sie ihr großes bekam: "ich släfe in meinem neuen großen und du släfst in dem Kleinen"

Mit der Schwester könnte schon sein. Von den meisten Geschwistern in der Umgebung wurde mir berichtet, dass die Großen die Kleinen erst wirklich wahrnahmen, wenn sie "mobil" wurden oder zu prabbeln anfingen. Dann realisierten sie es mehr und brauchten es auch wieder, mehr Aufmerksamkeit/Nähe zu tanken.

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hi Katja!

An einer anderen Stelle habe ich gerade diese Diskussion um Schlafen im Elternbett auch. Aber bei dem anderen Fall ist das Kind wesentlich kleiner.

Tatsächlich ist es so, dass sich bei Kindern in dem Alter irgendwann Ängste entwickeln, die so konkret nicht benannt werden können. Da ich es absolut nicht haben kann, wenn die Kinder bei mir im Bett schlafen, musste ich mir also was anderes einfallen lassen: und so sind wir bei meinem Sohn abends (da auch nicht konkretisierbare Angst) auf Suche von allem Möglichem gegangen, wir haben Mücken gesucht, Wölfe, Füchse, Einbrecher, andere böse Männer und alles, was so kreucht und fleucht. Gemeinsam haben wir die Haustür abgeschlossen und noch mal gedrückt, ob sie auch wirklich zu ist.

Und trotzdem ist er oft in dieser Zeit nachts aufgewacht, dann mussten wir nochmal suchen. Und dann hat er meist schnell wieder in den Schlaf gefunden.

In mein Bett habe ich ihn nie mitgenommen, auch wenn es vielleicht phasenweise einfacher gewesen wäre. ER hätte sicher gut schlafen können, nur ICH leider nicht. Und das hätte ich sicher tagsüber an den Kindern ausgelassen... also lieber nicht.

Aber bei deinem Sohn kann ich mir gut vorstellen, dass auch das neue Geschwisterkind ein Grund sein kann.

LG
cori

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Hallo,

ich halte solche Phasen für normal und würde kein Drama draus machen. Mit 15 Jahren will er sicher nicht mehr bei Dir schlafen. #schein

Meine Tochter (fast 8) hatte auch immer mal wieder diese Phase. Die längste ging über 6Monate. Inzwischen kommt sie seit ca 1 Jahr fast gar nicht mehr zu uns rüber, nur wen sie krank ist.

"Sitz" es einfach aus, es geht vorbei.

LG dore

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Die Frage wäre ja erstmal, ob es Euch stört. Also EUCH, nicht uns, nicht die Großeltern, Bekannte, Freunde... EUCH?!?

Wenn nicht, dann ist alles in bester Ordnung.

Wenn ja (etwa weil es zu eng ist, weil er schnarcht oder Euren Schlaf stört), dann solltet Ihr eine konsequente Haltung einnehmen und ihn in SEIN Bett bringen und herausfinden, woher diese Angst kommt. Manchmal ist sie auch aus erwachsener Sicht irrational, dann solltet Ihr Euch in seine Phantasiewelt begeben und ebenso phantasievoll helfen. Beispielsweise (das hat bei uns gut funktioniert), indem ihr ein Kuscheltier zum Aufpasser bestellt (oder auch zwei, drei,... fünfzehn): "Liebes Schäfchen, würdest Du bitte auf meinen kleinen XY aufpassen und mich sofort rufen, wenn etwas sein sollte?" "Määääääh!" (dazu nickt das Schaf natürlich überschwenglich). Das hat bei uns immer erstmal zu einem kleinen Lachanfall geführt und lachen ist ja schon mal gut. Anschließend wurden bis zu drei Kuscheltiere an strategischen Punkten im Zimmer postiert und wachten dort über das Geschehen. Später habe ich dann Bilder gemalt und aufgehängt mit Lieblingsmotiven wie Elfen und Zaubereinhörnern. Evtl. solltet Ihr ein Nachtlicht anschaffen, das Flurlicht anlassen, die Tür aufstehen lassen etc. (halt nach Bedarf). Bezieht Euren Sohn mit ein, indem Ihr fragt, ob das ein oder andere, ihm gegen die Angst helfen würde.

Ich persönlich finde es erstmal verständlich, dass er bei Euch schlafen möchte... das Baby schläft da und überhaupt ist es natürlich bei Papa und Mama immer schön (zumindest in dem Alter, mit 18 ganz sicher nicht mehr). Man sollte sich aber auch überlegen, dass es auch gut sein kann, Angst zu überwinden (wenn die Angst der Grund ist) und dass es auch Aufgabe der Eltern sein kann, das Kind dabei zu unterstützen. Nicht mit Druck, sondern mit viel Liebe und Geduld. Deswegen würde ich ihn motivieren, vielleicht auch mit der Aussicht, dass er erstmal nur in seinem Zimmer einschläft, nachts aber noch jederzeit kommen kann, dass er ein großer Junge ist und seine Schwester noch ein Baby, dass Mama morgens ausgeruhter ist usw.

Außerdem wäre vielleicht wichtig, anfangs noch bei ihm zu bleiben. Ich weiß ja nicht, ob er alleine einschläft. Vielleicht müsst Ihr da nochmal einen kleinen Schritt zurückgehen und ihn erstmal in den Schlaf begleiten. Oder Ihr schlagt für eine Weile eine Bettenburg im Kinderzimmer auf mit zwei Matratzen auf dem Fußboden.


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Hallo Katja,

sprichst du von meiner Tochter???

Bei Pauline ist es seit einigen Wochen (genau genommen seit der Nikolaus den Schnulli mitgenommen hat) genau das Gleiche: Sie will partout nur noch in unserem Bett einschlafen. Vorher ist sie in ihrem Bett eingeschlafen (mit einem von uns zusammen) und kam nachts zu uns rüber. Und jetzt will sie unbedingt im großen Bett einschlafen. Anfangs haben wir noch versucht, sie dazu zu bewegen, in ihrem Bett einzuschlafen. Aber da sie sich so dagegen gewehrt hat, haben wir's irgendwann gelassen.

Und was auch genauso ist wie bei Euch: Sie kann uns nicht sagen, warum sie nicht in ihr Bett möchte. Inzwischen frag ich auch nicht mehr nach und lass sie einfach. Ich merke, ihr geht es besser damit und damit gut.

Unser Bett ist zum Glück groß genug, so dass wir alle genügend Platz drin haben.

LG
Nadine

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Hallo :)

also ich würd auch sagen - wenn es euch nicht stört dann laßt es so.

Bei mir allerdings käme das nicht in die Tüte ;)
Wir haben Hugo mit 6 Wochen in sein Zimmer und in sein eigenes Bett verfrachtet und dort schläft er auch meistens. Es sei denn, er ist krank etc.

Ich kann einfach nicht schlafen wenn er neben mir liegt, sich windet und tritt und schnarcht usw.#verliebt

In den letzten Wochen ist er auch sehr kuschelbedürtig, streckt jeden Abend, wenn ich aus seinem Zimmer gehen will die Arme und sagt: Mama, kuschel noch mit mir!
Das mache ich und dann is auch gut.

Wenns euch also stört kann ich nur den Tipp geben, konsequent zu bleiben und ihn in seine Bett zu lassen. Du kannst ihm ja erklären, dass du nicht schlafen kannst und dass es nix damit zu tun hat, dass du ihn nicht lieb hast. Die kleine schwester schläft ja auch in ihrem eigenen Bettchen.

LG
Barbara

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Hallo,

also ich kenne das auch nicht, das mein Sohn in unserem Bett schläft.

Ich wollte das auch nie, da ich meine Ruhe brauche zum schlafen.
Klar, bei Krankheit schläft er bei mir !!! Und auch früh morgens kommt er rüber zum kuscheln #verliebt!

Wenn es dich stört, dann sei konsequent und bring ihn in sein Bett.

Viel Glück, Sandra