kann das sein?Thema Bronchitis

Hallo zusammen,

mein Sohn knapp 4, hat seit ca. 2 Wochen Bronchitis
(ostruktive/spastische, eher Viral und nicht Bakteriel, deshalb hat uns der Arzt auch keine Antibiot. verschrieben)
hat gehustet und hatte schnupfen und nur leicht erhöhte Temp. ca. 38,2

Waren gestern noch beim Kia um nochmal abzuhören und er sagte Bronchitis hätte er noch. Der Husten ist aber besser geworden.

Heute hatte er fast keinen Husten mehr. #kratz

Wir inhalieren mit salbuhexal und geben homöopatische Mitteln.

Kann es sein, dass die Bronchitis langsam endet.

lg

1

Hi,

wenn die Spastik vorbei ist, dann endet meist auch ganz schnell der Husten!

Alles Gute
nana

2

Japp, das Inhalieren mit Salbutamol sorgt auch dafür, dass der Husten nachlässt.

LG,
Lina

3

Das inhalieren mit Salbutamol ist ausschließlich zum erweitern da wenn Verengungen vorhanden sind. Es hat keinen schleimlösenden oder hustenreizstillenden Effekt.

VG Nana

4

Hallo,

#danke für die Antworten, hoffe das es jetzt echt besser wird.
Ja das salbuhexal ist nur zur erweiterung der Bronchen, sollen das auch noch weiter inhalieren.

lg

5

Hi,
ja, klar kann das sein. Wäre ja eine vollkommen normale Sache, dass eine Viruserkrankung langsam, aber halt doch irgendwann auskuriert wird.

Starker Husten und Bronchitis hängt bei uns übrigens nicht immer zusammen. Wir hatten schon mehrere obstruktive Bronchitiden ohne starken Husten dabei.

Kann also sein, dass der Schleim, der oft den Hustenreiz auslöst langsam verschwindet, aber die Verengung in den Bronchien noch nicht wirklich weg ist.

Das Salbutamol (der Wirkstoff von Eurem Inhaliermittel) wirkt auch nur gegen die Verengung, wie schon beschrieben. Wer aber auf dem "normalen" Weg mit PariBoy o.ä. und Kochsalzlösung inhaliert hat durch die Kochsalzlösung einen leichten schleimlösenden Effekt, man unterstützt das also schon durchs Inhalieren - aber nicht durch das Salbutamol.

Wie sollt ihr weiter verfahren? Normal weiter inhalieren? Das Salbutamol sollte nicht schlagartig abgesetzt werden, sondern muss - wenn die Bronchitis weg ist, was wir uns immer vom Arzt bestätigen lassen - langsam ausgeschlichen werden.

Die eigentliche Bronchitis dauert bei uns meistens zwischen ca. 5 Tagen und guten 2 Wochen, unabhängig vom Husten.

Viele Grüße
miau2

6

Hallo miau2,

ich denke das wir weiterhin inhalieren sollen viel. nicht mehr so oft (bis jetzt 3-4 Mal am Tag)

werde, um sieher zu gehen dan mitte nächster woche nochmal zum abhören gehen, weil mein sohn ab montag wieder in den kiga gehen will.

...aber nochmal zum verständnis: bei einer bronchitis hustet das kinder doch#kratz, ob stark oder nicht so stark ist von kind zu kind anders. hustenfrei verläuft diese doch nicht.

...habe schon oft von dem pariboy gehört, habe aber keine ahnung welchen und wie teuer die sind. die sind bestimmt altersbedingt bekommt man die vom arzt verschrieben evtl. über die krankenkasse?

... bin auch eher dafür das man solche erkrankungen auf dem "normalen" weg behandelt.

...die anderen mitteln haben ja doch viele nebenwirkungen.

lg

7

Hi,
ja, Husten schon, aber evtl. sehr wenig. Ist halt unterschiedlich. Nur heißt "fast kein Husten" (dein erster Thread) nicht automatisch, dass die Bronchitis weg ist.

Den Pariboy bekommt man relativ leicht leihweise verschrieben, wenn das Kind an einer Bronchitis erkrankt ist. Inhalieren ist halt doch gängige und meistens sehr wirksame Methode, der Vorteil gegenüber "geschluckten" Medikamenten ist der, dass der Wirkstoff direkt dort hinkommt, wo er hin soll, also in die Bronchien, und nicht noch "Umwege" über den Organismus nehmen muss.

Ausleihen tun die Teile Apotheken oder auch einige Kinderärzte (unser KiA hat einige Geräte da, die bei Bedarf verliehen werden), auf Rezept gibts das kostenlos.

Ein eigenes Gerät auf Rezept bekommt man nicht bei einem einmalig kranken Kind, i.d.R. auch nicht bei der zweiten Erkrankung. Wir hatten das nach Bronchitis Nr. 5 - da war unser Kleiner wenn ich mich richtig erinnere 9 Monate alt, und drei Bronchitiden waren innerhalb von 2 Monaten. Die Krankenkasse hat das ganze ohne jedes PRoblem bezahlt.

Das Gerät kostet ca. 200 Euro. Wenn wir kein eigenes verschrieben bekommen hätten hätten wir das Geld dafür ausgegeben.

Soweit ich weiß gibt es verschiedene, aber wir inhalieren problemlos alle mit dem, was unser Kleiner als Baby verschrieben bekommen hat (ich z.B. auch mit Kochsalzlösung bei Erkältungen).

Der "normale" Weg bei Bronchitis IST ein Medikament, das die Atemwege erweitert, das Engegefühl und die Luftnot bekämpft und allein damit das Befinden verbessert. Und das ist halt z.B. der wirkstoff Salbutamol, der sehr weit verbreitet ist. Es gibt auch andere Medikamente, die helfen, z.B. wenn Salbutamol alleine nicht ausreicht oder das Kind deutliche Nebenwirkungen zeigt. Unser Kleiner z.B. zeigt fast keine Nebenwirkungen, ist nicht total aufgedreht o.ä. - andere Kinder reagieren heftiger.

Ansonsten ist es schon richtig, die meisten Bronchitiden sind viral bedingt und da würde ein Antibiotikum nichts bringen.

Andere Medikamente sind bei uns i.d.R. bei Bronchitis nicht notwendig (ggfs. Nasentropfen, wenn der Kleine gleichzeitig Schnupfen hat, aber nichts anderes gegen Husten o.ä.). Das Inhalieren hilft bei uns meistens ab der ersten Anwendung spürbar.

Ein Tipp fürs nächste Mal: neben der verordneten Anzahl Inhalationen MIT Medikament kann man zusätzlich beliebig oft nur mit Kochsalz inhalieren - das fördert die Schleimlösung und hilft auch. Und wenn die Kinder mitspielen...

Viele Grüße
Miau2