Moin Ihr Lieben,
was würdet Ihr an meiner Stelle tun: Anton hat für den 5.4. einen Termin zum Einsetzen von Paukenröhrchen und zum Entfernen der Polypen bekommen.
Er hört schlecht und ist gerade bei der Sprachentwicklung stehen geblieben (der Doc meinte, dass er überhaupt ganz gut spricht liegt dran, dass er sehr begabt sei und das schlecht hören sehr gut ausgeglichen habe. Sonst wäre ein gravierendes Defizit aufgetreten).
Soweit so schön.
Der Kinderarzt bestätigte die Diagnose und meinte, auch sein vermehrtes Sabbern könnte sich durchs Entfernen der Polypen verbessern.
Jetzt hat aber eine Kollegin meines Mannes uns einen anderen Arzt genannt, der offenbar bei einigen Kindern alternative Behandlungen durchführt, sodass sie keine Paukenröhrchen bekommen müssen. Fragt mich nicht, welche Methode das ist. Zumindest ist es ein normaler HNO-Arzt. Mein Mann kam mit der Adresse nach Hause, hat aber nicht weiter gefragt.
Leider bekomme ich dort erst Ende April einen Termin. In meiner Umgebung hat noch nie einer was von Alternativen gehört.
Was würdet Ihr machen? OP absagen bzw. erstmal auf Anfang Mai verschieben?
Oder die Zweitmeinung knicken und die Röhrchen einsetzen lassen, die sowohl vom Arzt als auch von vielen Freunden als total easy und super Lösung gefeiert werden? Würde Anton gern so schnell wie möglich helfen, andererseits würde mich auch interessieren, was der andere HNO sagt...
Was würdet Ihr tun?
Hat jemand evtl. schon mal von alternativen Behandlungen gehört und kann berichten?
LG, Nele
Paukenröhrchen/Polypen raus oder auf Alternative warten?
Hallo
also ich kenn als Alternative zu Paukenröhrchen nur nen Trommelfellschnitt. Bei meiner Tochter hats geholfen. Polypen raus + Trommelfellschnitt
Alles Gute
hi Nele!
Der Trommelfellschnitt ist keine "Alternative", denn er wird sowieso gemacht, um das Sekret des Paukenergusses abzusaugen und das Röhrchen einzusetzen.
Alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt es, klar, z.B. homöopathischer Art. Da gibt es HNO-Ärzte, die sich darauf spezialisiert haben (und natürlich "richtige" Homöopathen). Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es etwas bringt. Ich kenne sogar Kinder, bei denen Paukenergüsse so vermindert oder abgebaut werden konnten. Allerdings hat es bei meinen Kindern nie funktioniert. Liegt vielleicht auch daran, wie lange der Paukenerguss bereits besteht und wie liquide das Sekret ist (also wie flüssig oder zäh).
Mein Sohn hat ständig - sowie er keine Röhrchen hat - Paukenergüsse und hört dann auch wie dein Sohn extrem schlecht. Auch bei ihm schlug es sich in der Sprachentwicklung (aber vor allem in seinem gereizten Verhalte) nieder. Darum haben wir uns auch immer wieder (jetzt das 3. Mal) für Röhrchen entschieden, um seinen Leidensdruck möglichst schnell zu verringern. Jetzt hat er Langzeitröhrchen und wir kommen sehr gut klar damit, auch wenn ich es als Einschränkung empfinde und es nicht als "Super Lösung" empfinde, zumal er gerade einen Schwimmkurs macht.
Mein Rat für dich: versuche als Privatpatient einen früheren Termin bei dem HNO-Arzt zu bekommen. Oft wirkt es, wenn du sagst, sie können eine Privatrechnung an dich ausstellen für diese "Erstuntersuchung" - dann sind plötzlich oft noch Termine frei. Erkläre deine Misere mit dem nahenden OP-Termin, geh persönlich hin zur Terminvereinbarung (oft scheuen die Arzthelferin ein Theater vor Ort und geben dir dann lieber einen Termin, statt in der Praxis einen Streit vom Zaun zu brechen.
Hol dir eine zweite Meinung ein, aber sei dir dessen bewusst, dass die schnellste Lösung die OP ist. Ich kann dir von den OPs auch nur Gutes berichten. Wie gesagt, mein Sohn hat es 3x hinter sich, meine Tochter 1x. Wir haben sie sogar schon im Doppelpack operieren lassen, auch mit zwei "frisch operierten" Kindern war es kein Problem, so unkompliziert verlaufen die OPs und die Zeit danach.
Hast du es schon mal mit Otovowen versucht? Das sind homöopathische Tropfen, die Paukenergüsse lösen können. Ein Vesuch wäre es vielleicht wert.
LG
cori
also wir haben es machen lassen, und ich würd es immer wieder machen lassen geht ja auch schnell und der unterschied ist wirkllich groß.
Hallo!
Mein Sohn ist jetzt 3,5 Jahre alt und wir standen vor der gleichen Situation.
Es war sein ersten Kindergartenwinter und dadurch war er dauererkältet, vorher hatte er keine Probleme.
Ich war bei 4 HNO-Ärzten, die alle sagten, Rachenmandeln raus und Röhrchen legen, da er auch Flüssigkeit hinterm Trommelfell hatte, außerdem schnarcht er wie ein Großer und atmete fast nur noch durch den Mund.
Wir hatten dann einen OP-Termin für den 08.03., die Op sollte ambulant gemacht werden.
Ich habe dann selbst im Internet recherchiert und bin auf die Homöopathie gekommen. Seit 6 Wochen bekommt er jetzt Thuja D6 und Calcium carbonicum D10 jeweils 3x3 St. am Tag.
Seitdem war er nur einmal leicht verschnupft, und er atmet wieder vermehrt durch die Nase.
Ich war dann 1 Woche vor der geplanten OP noch mal bei der HNO-Ärztin, die noch mal einen Hörtest machte und die Ohren anschaute, es war keine Flüssigkeit mehr da und auch der Test viel sehr gut aus, sie sagte bei diesem Ergebniss können wir die OP absagen.
Schnarchen tut er zwar immer noch, hat aber keine Atemaussetzer, tagsüber ist der Mund fast immer zu. Wir haben jetzt einen Termin in 3 Monaten bekommen, nochmal zur Kontrolle.
Ich weiß nicht, ob es wirklich an den Globuli liegt, wir sind Gott sei Dank um eine OP herumgekommen.
Die OP selbst ist kein großer Eingriff und wird von den Kleinen meist gut weggesteckt, trotzdem bleibt es eine OP mit Vollnarkose, sagte uns die Ärztin, und es gibt keine Garantie das gerade die Polypen nicht wieder nachwachsen, und man erneut operieren muss.
Ich kenne aus dem Bekanntenkreis bestimmt 3 Kinder, die eneut operiert werden mussten.
Wir sind froh, das wir noch abgewartet haben, ich denke die Ärzte zücken gerne schnell das Messer. Aber ich weiß ja nicht, wie es genau bei deinem Sohn ausschaut, vielleicht ist eine OP doch sinnvoll.
Er bekommt jetzt noch bis Ende April die Globulis und dann sehen wir weiter!
LG Simone
Hallo,
mein Sohn bekommt am 5.4. auch die Polypen raus, eine Mandelverkleinerung und einen Trommelfellschnitt mit der Option auf Paukenröhrchen, das entscheidet der Operateur vor Ort dann (ich gehe aber davon aus).
Ich habe mir drei Meinungen eingeholt, da ich meinen Sohn so früh nicht operieren lassen wollte - alle raten zur OP. Mein Sohn seit Monaten krank, wir stürzen uns von einem Antibiotikum ins nächste, er hört fast nichts mehr - ist sprachlich aber trotzdem fit. Er bekommt inzwischen auch noch richtig schlecht Luft, alles ist sehr anstrengend für ihn, so dass uns gar nichts anderes übrig bleibt. Ich mache mir halt meine Sorgen wegen der Vollnarkose, es ist halt eine Belastung für das Herz-Kreislauf-System. Aber nun muss ich mich dem leider fügen.
Mein Sohn ist Privatpatient und selbst damit haben wir hier eine OP-Warteliste von knapp sechs Wochen. Es sei denn man hat mal Glück und ein Termin wird abgesagt.
Hätte es für uns eine Alternative gegeben, hätten wir zugegriffen. Ich habe jedoch weder von unserer Kinderärztin - sie war vorher an der Uniklinik, noch von den beiden HNO-Ärzten eine Alternative bekommen, hatte auch extra danach gefragt.
Erkundige Dich noch einmal genau, was beim anderen Arzt gemacht werden soll, ansonsten würde ich den OP-Termin nicht verschieben.
Viele Grüße und alles Gute
Suse
Hallo Nele,
auf jeden Fall würde ich die Polypen rausnehmen und Röhrchen einsetzen lassen. So schnell wie möglich.
Wir haben die OP im November machen lassen. Haben ewig gewartet und versucht, es mit Alternativmedizin in den Griff zu bekommen (Bienenwachsröhrchen, verschiedene Globulis und Tropfen).
Leider ohne Erfolg. Ich war erst total gegen eine OP. Hab gedacht, Röhrchensetzen ist mittlerweile total in geworden und die Ärzte sind zu schnell damit...
Haben den OP-Termin andauernd verschoben.
Zum Glück haben wie es dann doch machen lassen. Schon der erste Hörtest danach war super. Einmal hatte er seitdem nochmal einen Paukenerguss.
Der WAhnsinn ist allerdings die Sprachentwicklung. Titus hat sehe undeutlich und mit schlechter Aussprache gesprochen. Mittlerweile ist es super geworden.
Ach ja, nach der OP ging es ihm super. Er hatte weder in der Aufwachphase noch danach Probleme. Der Horror war allerdings vorher. Diese Beruhigungstropfen haben ihn nicht ruhig gestellt. Ich habe ihn schreiend in den OP getragen. Das war richtig schlimm.
LG,
Alexandra
Hallo!
Wir hatten diese OP Anfang Dezember und seitdem geht es meiner Tochter wesentlich besser.
Wir haben den Schritt zur OP noch keinen Tag bereut.
Ich habe im Vorfeld eine Heilpraktikerin aufgesucht, aber auch das brachte leider keinen Erfolg und ein Hörtest ergab, dass das rechte Ohr katastrophal war.
Alles Gute für euch!
LG Lena
hallo....
polypen raus.....röhrchen rein!!!!
nicht ewig warten und noch unnötig "rumdoktoren" lassen!
wirst sehen wird besser!
ich würde es immer wieder machen lassen!
lg jana
Hallo,
also Alternativen sind mir nciht bekannt. Ich würde jederzeit wieder die OP machen lassen.
Wir haben auch versucht, es so in den Griff zu bekommen. Alternativen wären fortwährende Antibiotika pp gewesen. Leif hat im April 2010 Röhrchen bekommen und die Polypen entfernt bekommen und dieses Jahr hatte er nur eine MOE und nur ein Bruchteil dessen an Infektionen der oberen Atemwege als letztes Jahr (durchgängig von Okt. bis März erkältet mit bis zu 41 Fieber und in einer Lungenentzündung endend)
Ich würde die OP immer wieder machen lassen. Wäre die diesjährige MOE nicht so gut verlaufen hätte ich nicht lange gefackelt und den Arzt gebeten, mir einen OP Termin zu beschaffen.
Gute Besserung.