Hallo Zusammen,
bei Luis wurde jetzt anhand Blut und Pricktest festgestellt dass er höchst allergiesch ist. Vorallem Frühblüher und Birke, Roggen, Apfel (schwach).
Seine Symptome ( wie wohl bei allen anderen auch), rote, juckende Augen, verstopfte Nase, Husten und teilweise Hautausschläge.
Nachdem ich und mein Mann keine Allergien haben und ich damit auch keinerlei Erfahrung habe, gerade auch wie man sich dabei fühlt(kann ich nur erahnen, wenn ich Luis anschaue) wäre ich hier einfach um Erfahrungsberichte von Euch und paar Antworten auf meine (vielen Fragen) sehr dankbar. Ich werde einfach meine Pallette an Fragen stellen und freue mich über jede Antwort/Tips:
- Was gebt Ihr Zwergen? (Fenistil, Aerius) Was hilft gut?
- Wie geht Ihr gerade in der stark belasteten Zeit mit den Kleinen um? Jetzt blüht ja die Birke und überall heißt es, man sollte das Freie meiden, nur kann ich einen 4jährigen bei so einem Wetter schlecht die ganze Zeit in der Bude halten...
- Pro/Contra für die Sensibilisierung
- Was macht Ihr, damit sie nachts besser schlafen? Bei Luis ist es nachts immer am schlimmsten; er schläft seit Beginn der Haselblütezeit nicht mehr durch
-Was tut Ihr gegen den "allergischen" Husten.
So, das war eine Menge; also jedem dem was einfällt, bitte nur zu
Ganz liebe Grüße
Dani
Erfahrungsberichte/Austausch bei Pollenallergie
Hallo,
also mir stellen sich diese Fragen genauso. Wir haben Dienstag den Pricktest machen lassen und er reagiert auch auf Hasel, Erle und Birke, allerdings auch auf Katze und Hund und noch so paar kleine Sachen. Seit ca. 3 Tagen sind seine Augen wieder rot und jucken. Er hat auch nachts Husten und ne verstopfte Nase. Die Ärztin hat uns erstmal ein paar Augentropfen verschrieben und natürlich auf eine Kortisontherapie (früh und abends Flutide inhalieren) hingewiesen. Ich habe momentan keine Ahnung, ob wir das machen werden oder nicht, weil es das erste Frühjahr ist, dass er so doll drauf reagiert.
Als pro für die Desensibilisierung sagte die Ärztin, dass das Kortison so schwach dosiert ist und eigentlich nicht so schlimm ist. Bei uns stand vor ein paar Tagen in der Zeitung, dass viele Menschen die Nebenwirkungen zu überbewerten.
Liebe Grüße
von einer ratlosen ks581
Hallo Dani,
mein Sohn 5 Jahre hat auch eine Pollenallergie.Außerdem Hausstaub und eine schwere Milcheiweißallergie....Erdnuss und Soja auch noch...
Justus reagiert bei all seinen Allergien mit Atembeschwerden.
Justus bekommt morgens früh Citrizinsaft.....das ist das einzige was hilft.
Damit kommt er gut über den Tag.Seine Pollenzeit ist von März bis Mai...dann ist es zum Glück vorbei...
Letztes Jahr wolte er teilweise gar nicht draußen spielen und freute sich über Regenwetter....
Bei ihm sind am stärksten die Augen betroffen und das nächtliche Husten bzw. am Tage bekommt er ,wenn es gerade ganz schlimm ist auch manchmal schwer Luft. Dann inhaliert er mit Salbutamol.Wir haben immer ein kleine Inhalierhilfe dabei.
Augentropfen und Nasenspray haben nie geholfen....nur regelmäßig Citrizinsaft.
Beim Lungenfacharzt waren wir....der meinte Asthma wäre es (noch) nicht.
Wir sind auch bei einem Facharzt für Kinderallergien in Behandlung.
Abends Haare und Gesicht waschen,keine Kleidung von draußen im Kinderzimmer,feuchter Waschlappen auf die Augen zwischendurch hilft Justus auch ganz gut...
Lg Kerstin
Der arme Kerl!!!!
Leider kann ich Dir zur medikamentösen Behandlung bei Kindern nichts sagen, aber ich bin selber Allergiker und habe ein paar grundsätzliche Tips:
Versuche das Schlafzimmer Pollenfrei zu halten. Das ist für ein Kinderzimmmer schwierig zu realisieren, aber vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit. Ich lüfte mein Schlafzimmer nur morgens für ca. 15 Minuten, danach halte ich alle Fenster und Türen geschlossen. NIEMAND betritt den Schlafraum mit normaler Kleidung. Die Kleidung vom Tag bleibt im Bad, ich dusche jeden Abend die Pollen ab (inkl. Haarewaschen) und meine Mann muss es auch. Im Schlafzimmer habe ich einen Luftreiniger gegen Pollen. Wenn ich das so strikt einhalte, merke ich eine deutliche Besserung. Letzte Woche habe ich auswärts unter "normalen" Bedingungen geschlafen und es war schrecklich.
Ich selber komme leider ohne Kortison (gerade wegen dem Reizhusten) nicht aus, aber das wäre bei Kindern nie das Mittel der Wahl. In meinen beiden SS habe ich es auch irgendwie ohne Kortison geschafft, da habe ich ganz konsequent mit Homöopathie und Nahrungsumstellung gearbeitet und das hat auch angeschlagen. Das ist jedoch sehr, sehr zeitaufwendig, ich schaffe es derzeit nicht, das in meinen Tagesablauf mit zwei Kindern, Arbeit und Haushalt umzusetzten, daher bin ich wieder bei meiner "alten" Medikation.
LG
Doro
Hallo ,
mein Sohn Janis, bekommt jeden abend einen Löffel mit Ceterizinsaft. Damit kommt er ganz gut durch den Tag.
Sollten seine Augen mal jucken und zuschwellen, so holt er sich ein Kühlaku zum kühlen und legt sich damit freiwillig auf die Couch und hört CD an bis die Augen wieder in Ordnung sind. Dies ist auch so geregelt in der Kita.Sollte es mal nicht wirken haben wir noch ein Medikament als Zäpfchen das verabreicht werden muss.
Kommt Atemnot noch hinzu, hat er ein Asthmaspray und auch Zäpfchen.
Ebenso geht Janis jeden Abend duschen bzw. wäscht seine Haare. gelüftet wird bei ihm im Zimmer erst recht spät am Abend.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen
.
tinzlnitzel
Hallo!
Mein Sohn (fast 5) bekommt morgens und abends Cetirizin bzw. Aerius plus abends noch ne Tablette Singulair. Trotzdem schnieft er und hat rote Augen/Nase. Wenn er Cetirizin bekommt, schläft er komatös bis zum nächsten morgen (= Nebenwirkung). Jetzt beim Aerius schläft er auch nicht durch, dafür nimmt er dann die nebenwirkung vom singulair mit (= Alpträume...)
Das Singulair ist ein Asthmamittel, was aber auch bei vielen gegen die Heuschnupfensymptome hilft... meinem Sohn glücklicherweise auch, ohne wäre es definitiv schlimmer...
Letztes Jahr hat er noch zusätzlich Flutide inhaliert, dieses Jahr wollen wir schauen, ob wir auch ohne durch die Saison kommen (bei meinem Sohn von März bis August/September, da er auf Frühblüher, aber auch Gräser und Beifuß und so reagiert).
augentropfen bekommen wir leider nicht in ihn rein bzw. ist es ein kampf. nasentropfen machen wir meist nachts, wenn er schläft...
Wie hier schon geschrieben, wechselt er täglich seine Kleidung, er badet täglich inkl. Haarewaschen. Es wird nicht gelüftet (wir haben Wärmepumpe, das ist schon vorteilhaft, da ja der Luftaustauch trotzdem erfolgt). Gebrauchte Kleidung liegt nicht in seinem Schlafzimmer.
Unser Sohn hat allergisches Asthma, daher inhaliert er Salbutamol, wenn es akut wird (diesesn Jahr noch nicht, toitoitoi). J. geht auch jetzt raus, trotz der Pollen... geht ja nicht anders, zumal er noch nen kleinen Bruder hat.
So schön der Frühling ist... man freut sich nicht mehr so richtig drauf...
Mein Sohn hat nun seit 4 Jahren seine Pollenallergie... und irgendwie wird es jedes Jahr schlimmer
Ich wünsche Euch, dass der Mist bald durch ist
LG
Charliepogo
Erst mal vielen Dank an alle, die mir Tips gegeben haben! Hat mir schon mal weitergeholfen.
Es stimmt, draußen ist es sooo schön wenn alles blüht,aber leide sehne ich für Luis auch den Regen herbei
Nun doch noch eine letzte Frage: Die meisten von Euch geben den Citirizinsaft (richtig geschrieben?) Wenn ich die Nebenwirkung mit dem Saft und denen von Aerius vergleiche find ich letzteren "sanfter" ?
Aber ob er so richtig hilft, gerade nachts?
Da scheint dann der andere von der Wirkung doch stärker sein oder?
So, ich glaub nun sind vorerst alle meine Fragen beantwortet.
Danke nochmal für ne Antwort und einen schönen Sonntag Euch allen.
L.G. Dani