Wir bekamen eine Brille - Erfahrungsberichte?

Hallo,

meine Tochter bekam jetzt eine Brille. Grund für den Augenarztbesuch war, dass sie mit dem rechten Auge oft Links-Geschielt hat und das für mich doch sehr auffällig war, vorallem was die Weiter betraf.

Die Stärke kann ich grad nicht sagen, aber es ist wohl so Mittelwärtig. Laut Arzt sieht sie auf die Weite so wie wir, wenn wir unseren Finger vor die Nase nehmen. Augeglichen hat er es mit (ich hoffe ich brings richtig zusammen) 3,75 / 3,75 auf 20 und 0,75 (wie gesagt, weiß jetzt nicht genau ob ichs zusammengebracht habe, mein lieber Gatte hat die Karte nicht dagelassen). Die Brille scheint jedenfalls sehr stark zu sein, wenn ich durchschaue sehe ich gar nichts mehr, alles nur so in Watte gepackt.

Die Brille suchte sich selbst aus und wir haben auch stets positiv drauf reagiert und nicht in irgendeinerweise die Brille verpönt. Augesucht hat sie sich die Brille auch "so wie Tante hat" - ein einfaches schwarzes Gestell und eine weitere in Pink/rot mit entspiegelten Gläsern.

Wir haben die Brille gestern geholt, eigentl. dachte ich das sie sich freut und sie die Brille zügig annimmt (sie wollte die schon beim anprobieren auf lassen) doch sagt sie jetzt das sie durch die Brille nichts sehen kann, ohne sei es besser.

Ist das normal? Wie habt ihr die kleinen an die Brille gewöhnt & wielang dauerte es, bis sie die morgens selbstständig aufsetzten?

Ich selbst trage keine Brille (mehr). Ich hatte als Kind eine, auf eine Woche bis sie dann Kaputt ging & meine Mutter mir keine neue holen konnte, seither trage ich keine Brille mehr.

Ich danke euch,
mfg

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guten Morgen,

ich würde dir empfehlen noch einmal einen anderen Arzt aufzusuchen, oder vieleicht auch eine Augenklinik. Der Arzt sollte auch auf Kinder spezialisiert sein.

Kinder sind weitsichtig - alle! Es gibt natürlich auch viele Kinder die trotzdem eine Brille brauchen, aber man darf dann nur auf die normale "fehlsichtigkeit" von Kindern korregieren und nicht wie bei Erwachsenen auf normale Sehstärke. Das hat die Augenklinik in Göttingen, die viel mit Kindern zu tun haben, guten Freunden von uns gesagt und das Rezept für die Brille eines 3 Jährigen komplett geändert. Der Kleine hat die Brille völlig unproblematisch angenommen und trägt sie gern.

Die andere Sache ist, dass man sich immer erst an eine Brille gewöhnen muss. Sie muss schon mal einen Tag eine Brille getragen haben um zusagen, wie es sich damit wirklich guckt. Vorher ist es schwierig. Das Gehirn muss sich daran gewöhnen.

Wünsche Euch viel Erfolg!

Hanni (Brillenträgerin :-) )

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Hallo nebula,

Maximilian hat mit 4,5 Jahren seine Brille bekommen, da er zu viel weitsichtig ist. Er hat über 3 Dioptrien bis 2 Dioptrien können Kinder selber ausgleichen. Maximilian hat anfangs eine Brille mit + 2,0 bzw. + 2,25 Dioptrien bekommen und er hat sich die auch selbst ausgesucht, mit Rundbügeln. Er hat auch anfangs Probleme gehabt, aber sie schnell aufbehalten. Mittlerweile wurden die Gläser verstärkt um jeweils 0,5 Dioptrien, ist so auch nicht komplett ausgeglichen, aber für ihn jetzt optimal.

Mit ein bisschen Geduld und Zusprechen wird das schon, würde aber die Brillengläser überarbeiten lassen, denn gleich über 3 Dioptrien zu gehen bzw. voll auszugleichen ist nicht gut, wie meine Vorschreiberin ja auch schon sagte.

Viel Erfolg euch.

LG vb_82

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danke, überlegte auch schon nen weiteren arzt aufzusuchen mit spezialisierten ärzten ist es hier aber glaub nich so einfach

sie trägt sie jetzt und beschwer sich nicht

sie hat 4 dioptrien

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Also ich habe hier auch keine speziellen Fachärzte in der Umgebung, wohne auf dem Land. Bin in eine Tagesklinik gegangen und dort sind wir gut beraten. Müssen halt halbjährlich zur Kontrolle und gut ist.

Die Sehstärke kann sich ja noch ändern, aber so stark anzufangen finde ich schon bedenklich, denn dann machen die Augen ja selbst nix mehr.

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Hallo,

Tipp 1: hier gibt es einen Club für Brillentragende Kinder :-)

Tipp 2: lass schnellstmöglich die Brille direkt beim Augenarzt überprüfen!!

Bei mir als Kind stimmte die Brille 15 Jahre lang nicht. Der Augenarzt hat sie falsch eingestellt (wieder und wieder und wieder und es gab keine weiteren im Umkreis). und hat nur halbjährlich kontrolliert. Meine Mutter hatte außerdem keine Erfahrungen bei Brillen mit kleinen Kindern, glaubte also, was der Arzt sagte.

So, bei meiner läuft es ganz anders als bei mir!

1. der Arzt hat eine Voruntersuchung gemacht.
2. der Arzt hat mit Tropfen die Augen ausgemessen und von der erfahrenen Sprechstundenhilfe auch (hat dann beide Werte verglichen, die übereinstimmten: der Grund, falls mein Kind einmal nicht mitgemacht hätte)
3. eine Woche nach 2. passte er die Brillenstärke an OHNE Augentropfen, aber mit den gemessenen Werten. Damit sah sie gut.

Seine Aussage: wenn mein Kind durch das Glas mit +3 etwas sieht, dann braucht sie auf jeden Fall eine Brille. Ein gesundes Auge sieht dadurch nichts.

4. die Brille wurde vom Optiker gemacht - der sehr genau drauf achtete, dass die Brillenform zu meinem Kind passt. Dass das durchschauen genau durch den Blickpunkt ist (oder wie das heißt), dass die Gläser nicht nur die Stärke haben, sondern eben auch genau richtig geschliffen sind.

5. eine Woche Eingewöhnung
sie wollte die Brille gar nicht mehr absetzen (Werte +3 und +1)

6. eine Woche nach Eingewöhnung hat der Augenarzt die Brille samt Kind noch mal, ob der Blickwinkel durch das Glas stimmt, wie sie mit der Brille sieht, ob sie sich gut dran gewöhnt hat usw.

7. wegen Abkleben (wurde bei 6. beschlossen) wird sie im 6-8 Wochentakt angeschaut. Finde ich super.
Dass es eine Veränderung gegegeben hat, denke ich schon. Denn seit kurzem mag sie ihre Brille nicht mehr aufsetzen und schimpft immer, dass sie damit schlechter sieht...

Nächste Woche wird geschaut, der Augenarzt kann mir sagen, ob sich was verbessert oder verbessert hat. Oder falls nicht, kommen wir vielleicht zu dritt drauf, warum sie ihre Brille nicht aufsetzen mag im Moment.

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Die Brille soll ja jetzt das übernehmen, was das Auge bisher mit extremer Anstrengung selbst getan hat, nämlich die Sehschwäche ausgleichen.
Das Auge ist aber inzwischen so daran gewöhnt, sich ständig mehr anstrengen zu müssen, dass es nicht einfach so wieder entspannt.
Deswegen kann es gut sein, dass Dein Kind sich erstmal beklagt, weil das Auge eben immer noch anspannt und die Brillengläser ja noch zusätzlich eine Stärke haben, so dass die Sicht in der Tat erstmal nicht so gut ist.
Ich würde es ein paar Tage beobachten und wenn sie sich weiterhin beschwert, nochmal beim Optiker oder beim Doc vorstellig werden.

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Hallo!!
Bei meinem Sohn war es so wie bei deiner Tochter. Er hat jetzt seit fast 1 Jahr seine Brille. Hatte sie mit 3 3/4 Jahre bekommen.
Er hat anfangs über und unter die Brille gesehen. Wir haben auch gedacht das die Gläser eine falsche Stärke haben und sind dann zu einem anderen Augenarzt gegangen. Der meinte das alles ok wäre und da er so schlechte Augen hat muss er sich erst einmal daran gewöhnen und deshalb sieht er nicht durch die Brille!!

Leider hatte mir am Anfang auch keiner gesagt, wie ich die Eingewöhnung machen sollte. So habe ich es mit meinem Sohn nach Gefühl gemacht!!
Er musste sie immer tragen wenn er dann fragte ob er sie abnehmen darf, dann haben wir eine Zeit lang eine Pause gemacht. Im Kindergarten haben die das auch so gemacht!!

Auch wir haben es so gemacht wie du, er durfte sich seine Brille selber aussuchen und auch sonst haben wir ihm gut zugeredet. Bloß leider können Kinder sehr gemein sein. Er wurde im Kindergarten geärgert, wegen seiner Brille. Es wurden Blätter unter die Brille gesteckt usw. Er war oft sehr traurig und hat mir das auch gesagt. Auch von Erzieherinnen kamen Sprüche wie bring deine Brille weg ich kann die hier nicht gebrauchen in einem nicht freundlichen Ton.


Leider denkt er seit fast 1 Jahr selber selten daran seine Brille auf zusetzten!! Ich lege sie abends sauber so hin, dass ich morgens dran denke!!

Gruß #winke