Hallooo...
meine Tochter wird Ende Mai 3 und hat nächste Woche die U7a. Unser Kinderarzt macht die U's sehr ausführlich, für die U7a (keine U7a "light" wie er sagt) werden 60 Minuten! vorgesehen.
Oona ist allerdings ein sehr zurückhaltendes Kind, sie braucht meist wenigstens ne halbe Stunde bis sie ein bisschen auftaut.
Einfach ins kalte Wasser schubsen will ich sie natürlich nicht aber auch nicht schon vorher Druck aufbauen. Bei der U7 hat sie sich damals komplett verweigert und alles vom Tisch geworfen.
Neulich hatten wir Logopädie-Termin, ich hab sie extra aus der Krippe rausgenommen, Baby abgegeben. Hab ihr nur gesagt vorher, dass sie mit der Frau ein bisschen quatschen kann... dann hat sie eine halbe Stunde kein Wort gesagt, nicht mal reagiert auf Ansprache und weggeschaut.
Habt ihr eine Idee, wie ich sie auf die U7a "einstimmen" kann? Es ist zwar nun kein Abi aber die U's dienen ja nun mal ein bisschen der Einschätzung und gersde sprachlich hat sie doch Defizite, die ich gern abklären würde...
Wie macht ihr das?
Grüßle, Adina (+Oona 3j und Carly 7m)
Wie auf U7a "vorbereiten"?
Wenn du den Raum verlassen würdest, was würde sie dann machen?
Ich denke du machst ihr Druck, so oder so. Schon alleine deine Frage hier. Das ist nicht böse gemeint und ich verstehe dich ja als Mama.
Erinnert mich aber ans sauberwerden - man will keinen Druck machen, aber macht es unbewußt meist doch. Schon alleine, wenn man hier nachfragt, was ja zeigt, dass es einen beschäftigt und wichtig ist (was ja an sich auch richtig ist) - du willst, dass die U "ein Erfolg" wird, du willst sie vorbereiten...
Laß sie doch einfach in Ruhe, was geht, geht, was nicht geht, geht nicht und deine Fragen wirst du schon irgendwie loswerden.
Ich denke, sie spürt den Druck und "bockt" um so mehr.
LG ks
Ja ich weiß schon, dass ich so oder so unbewusst Druck aufbaue. Selbst wenn ich nix sage oder tue aber ich versuche wenigstens so die Situation für sie halbwegs gut zu gestalten...
Wenn ich rausgehen würde, würde sie total durchdrehen. Ohne Mama geht gar nix momentan...
...aber ich versuche wenigstens so die Situation für sie halbwegs gut zu gestalten...
Aber was ist daran gut? Du erwartest, dass sie es gut macht, dass sie funktioniert. Du machst Druck - die Situation ist doch für sie nur gut, wenn du dein Kind annimmst, wie es ist. Aber das tust du in dem Moment nicht.
Sie ist ein Kind. Und wenn sie da eine Stunde bockt und dumm tut, dann muß der Arzt damit umgehen können. Wenn er was drauf hat, wird er sie auch erreichen. Und wenn sie nach ner halben Stunde auftaut, hat er immer noch ne halbe Stunde Zeit.
Laß endlich los (ach wie einfach sich das anhört bzw schreibt - das ist mal sehr objektiv betrachtet - ich hoffe, du verstehst mich).
LG ks
Hallo
einfach ihr erzählen, daß der Arzt die Kinder anschaut ob alles Ok ist - mehr nicht
mit ihr häufig - zu Hause - Arzt spielen
einfach ihr sagen, daß du dich freust wenn sie wenigstens minimale Antworten gibt -
Meine hat auch kaum geredet wenn sie jemanden nicht kannte - aber es ging wenn sie genau wußte was auf sie zu kommt
zum Glück hatten wir einen Mann als Arzt, denn mit Frauen die sie nicht so kannte hat sie gar nicht geredet
es kommt auch immer auf den Kinderarzt an ...... manchen Kinderärzten reicht es aus, wenn die Eltern die Fragen beantworten ....... und manche wollen die Kinder aber selbst sprechen hören
ich kenne jemanden der hat einfach sein Kind zu Hause beim Sprechen geflimt und dann gezeigt
grüße Silly
Das mit dem Filmen hab ich auch schon mal gedacht aber das wäre schon eine ziemliche Bloßstellung...
Diese "Tests" machen bei dem Arzt meist nur die Arzthelferinnen und die sind echt bissl ungeschickt manchmal. Bei der U7 hat eine Oona ein Spielzeug einfach weggenommen was da lag und danach hatte sie verständlicherweise keine Lust mehr...
Na mal sehen...
Hallo
naja, bloß stellen ist da nur Ansichtssache
was ist für dein Kind angenehmer - der Druck der aufgebaut wird - die unangenehme Situation - die vielleicht unbeholfene Arzthelferin - dann deine Unruhe
oder eine kleine, gefilmt Sequenz -
mußt sie ja nicht austricksen - kannst ihr ja sagen, ihr macht das für den Kinderarzt - z.b. wenn ihr ein Buch besprecht
ist ja echt nur eine Notlösung
Wir hatten schon mal einen Pseudo-Krupp- Anfall kurz aufgenommen, weil beim Kinderarzt dann nie was war, und es eben kein eindeutiger Anfall war - sondern eine Art Vorstufe und wir es nicht einordnen konnten
Grüße Silly
Hi Adina, du schreibsrt zwar, es ist für dich kein Abi aber so kommt es rüber und weisst du was..wenn ich deine Tochter wäre, mitten von Trotzphase, dann hättte ich umso mehr gebockt..
Dein Kind braucht da nicht großartig den Mund aufzumachen. Wenn es dir um die sprachliche probleme gibt, dazu hatte man zumindest bei uns einen Fragebogen auch mit Worten, die wir ankreuzen mussten.
Die Ärztin wollte noch am Ende über die sprachliche Entwikclung sprechen, ich habe es dankend abgelehnt, weil ich weiss, dass sie extellent spricht.
Wenn du zweifel hast, sprich sie doch an, dafür muss dein Arzt das Kind aber kaum hören.
Wir haben dann andere Probleme gehabt, die halt ausführlich besprochern wurden.
LG
Weißt du ich kenn das Problem. Meine Tochter ist eigentlich ein echter Wildfang, aber sie hat so etwas, dass ich "falsche Schüchternheit" nenne. Vor gewissen Leuten in gewissen Situationen bekommt sie keinen Ton heraus und lächelt nur vor sich her. In der Kita ist sie z.B. bei den Kindern recht dominant und faxt mit dem männlichen Erzieher rum, aber mit den beiden Frauen spricht sie praktisch kaum, nur das nötigste und ist schüchtern. Wobei ich sagen muss, dass ich den Mann auch besser finde, der beschäftigt sich mehr mit den Kindern und auch kindegerechter, nimmt nicht immer alles so bierernst und auch ich kann besser mit dem erzählen. Die anderen beiden sind fürs pflegerriche super, aber so hab ich auch keinen Draht zu denen.
Naja wie dem auch sei... Ich denke, solche Sachen wie Schüchternheit sollte man nicht versuchen auszugleichen oder das Kind mehr einstimmen oder so.... Dein Kind soll so sein wie es ist und danach wie es ist, wird es beurteilt, ob es altersgerecht entwickelt ist oder zusätzliche Unterstützung braucht. Und das Verhalten Schüchternheit und nicht sprechen wollen gehört mit in diese Betrachtung. Eventuell ist es sogar gut, wenn das mal angesprochen wird. Wenn sich ein Kind bis 4 Jahre nicht traut in jeder normal vorkommenden Situation auch mal ein paar Worte mit weniger bekannten Menschen zu wechseln, dann ist das ein Problem, dass man auch begutachten muss.
Und wenn es jetzt noch okay ist, spätestens wenn die Vorschulzeit anrückt ist es problematisch. iIn der Schule muss sich dein Kind später auch trauen sich zu melden und etwas zu sagen, sonst wird es mündlich schnell mit schlechteren Noten abgestraft. Und Schüchternheit ja, aber gar nicht sprechen ist irgendwann kein normales Verhalten mehr. Da gibt es eine Grenze. Und es kann sein, dass man da auch z.B. irgendwann mal therapeutisch ran müsste, wenn sich das nicht legen würde. In der Regel gibt es nämlich Ursachen für Sprachverweigerung auch wenn es nur bei einigen Personen oder in der Kita oder Schule auftritt.
Meine Kinderärtin hat schon bei der U6 gesagt, als ich gesagt habe, dass sie so schüchrern in der Kita ist, dass es zwar noch zu früh ist, aber das man es im Auge behalten muss.
Also nimm dein Kind so wie es ist. Erzähl ihm zwar vom Arztbesuch, aber lass den Rest auf euch zukommen. Sonst machst du ihr nur Angst oder Druck.
Und falls sie wegen der Schüchternheit auffällt, dann solltest du offen mit dem Arzt darüber reden. Es ist im Interesse deines Kindes.
LG Mysty
Also ich danke euch für die ehrlichen Antworten!
Ich werde ihr sagen, dass wir zum Kinderarzt gehen und er schaut, ob sie gesund ist und vielleicht noch bisschen mit ihr quatscht oder so.
Vielleicht sollte ich meinem Kind einfach mehr zutrauen ;)