Hallo Ihr Lieben!
Legt ihr Wert darauf, dass eure Kids vor dem Schulbeginn schon Schreiben und Lesen können?
Ich habe gerade eine lebhafte Unterhaltung mit einer Freundin darüber gehabt, die sagt, es sei nicht gut dem Kind sowas schon vorher beizubringen, die Kinder würden sich in der Schule langweilen.
Ist das so? Unser Sohn kann lesen und ein bisschen schreiben, wir üben sowas gezielt zu hause.
Nun bin ich mir da nicht mehr so sicher ob das jetzt von "Vorteil" ist....
Wie macht ihr das? Wie weit geht eure Förderung??
lg
Vor dem Schulbeginn Rechnen, Schreiben, Lesen lernen??
Hallo
Ich übe gar nichts gezielt.
Mein Sohn kann alle Buchstaben lesen und schreiben und manche Buchstaben kann er zu Worten zusammen ziehen.
Wenn er fragt wie was geschrieben wird sage ich ihm die Buchstaben und er schreibt sie.
Klar unsere Namen schreiben kann er auch die von seinen Freunden/innen.
Er hat einfach an manchen Tagen intresse daran und macht es von sich aus.
Gezielt hinsetzen würde ich mich nicht.
Ich hab so schon bedenken das es ihn langweilig wird in der Schule.
Nützen tut es einem Kind wenig da in der Schule alle erstmal auf ein Level gebracht werden.
Hallihallo,
ich würd versuchen, es weder in die eine noch in die andere Richtung zu beeinflussen.
Wenn das Kind sich also für Buchstaben und das Lesen interessiert, sollte man die Fragen dazu beantworten und es auch ermuntern (und nicht sagen, "das darfst du noch nicht lernen!" ).
Und wenn das Kind noch keinen Sinn dafür hat, dann eben nicht - solange es keine Anhaltspunkte gibt, daß das Kind mit dem Schulstoff Schwierigkeiten haben könnte, reicht auch die erste Klasse als Lesestart.
Wär jedenfalls so mein Ansatz...
lg,
inis
Unser Großer konnte ca. 3 Mon. vor d.Einschulung lesen ,einfach so ,wir haben es nicht geübt.
Er konnte auch schon gut rechnen usw.
Gelangweilt hat er sich nie ,bekommt halt oft ganz and. Aufgaben als d.Mitschüler.
Gezielt üben würde ich es jetzt nicht.
Das sollen d.Kids ja in d.Schule lernen.
Unser Großer mochte gern diese Aufgabenhefte ,er hatte 1000 Fragen,wir haben ihn natürl. gern unterstützt u. seine Fragen beantwortet.
Würde mein Kind aber nicht zu Hause "unterrichten" ...
LG Kerstin
Hallo!
Nein, das ist definitiv KEIN Vorteil.
Du drillst Dein Kind schon vor dem Schulstart?
Es geht in die Schule um genau DAS zu lernen.
Sonst besteht sein erstes Schuljahr aus Langeweile im Quadrat und er versteht dann irgendwann, wenn sein "Vorteil" aufgebraucht ist nicht, das er was tun muss - für die Schule.
Gönn ihm die letzten entspannten Monate seines Lebens!
Gruß
misses_b
die solch "mütterliches" Verhalten NIE verstehen wird.
danke,so sieht es aus..
das ist das schlimmste was man machen kann..
"...das ist das schlimmste was man machen kann..."
Guten Abend!
Zum einen gibt es einige Kinder, die sich das Lesen und Schreiben in der Vorschulzeit selber beibringen und zum anderen merke ich nicht, dass es von Nachteil ist es zu können.
Keines der Kinder die ich kenne hatten Langeweile im Schulunterricht.
Bei meiner Tochter ist es z.B. das genaue Gegenteil, sie ist Klassenbeste und hat sich weder gelangweilt, noch in irgend einer Form Nachteile.
Kinder die von sich aus, danach fragen, oder es sich gezielt selber beibringen sollten nicht gebremst werden.
Gruß Bille
Hallo,
mein Kind darf lernen, was sie lernen möchte.
Wenn sie rechnen möchte und Fragen stellt, antworte ich!
- ich übe aber nicht mit ihr!
wenn sie fragt wie Buchstaben heißen oder erste Versuche macht etwas zu schreiben. Darf sie! Sie bekommt von mir Papier und Stifte.
- aber ich übe nicht mit ihr!
Ich finde es wichtig, die Interessen des Kindes anzunehmen, zu schätzen, zu unterstützen.
Nicht gut finde, ich vor der Schule gezielt zu üben. Das gezielte Üben und lernen "müssen" kommt noch früh genug.
Am Besten lernen Kinder durch Fragen und Antworten. So können sie selbst steuern, was sie wissen möchten und stoppen, wenn es ihnen zu viel wird.
Ob Lesen oder Rechnen vor der Schule Vor- oder Nachteile bringt, hängt auch sehr vom Lehrer und dem Unterricht ab. Wie viele Kinder in der Klasse es schon können.
Mir hat es sehr viele Nachteile gebracht, weil ich es damals noch nicht hätte können dürfen. (Buchstaben erkennen und Rechnen)
Anderen machte es nichts aus, sie langweilten sich auch nicht, sondern durften eben so lange etwas lesen, während die anderen die Buchstaben lernten (eine Klasse unter mir).
Der Idealfall: ein Lehrer holt die Kinder dort ab, wo sie gerade sind und bringt alle als Klasse zusammen.
Zumal die Schule eben dafür da ist, Lernstoff zu lernen. (außer das Kind hat vorher Interesse, dann kann sehr demotivierend sein, wenn man noch ein Jahr lang warten muss)
Viel wichtiger als Lesen, Schreiben, Rechnen vor der Schule sind meiner Meinung nach soziale Kontakte. Lernen sich durchzusetzen. Mit anderen umgehen. Hilfe annehmen können, anderen zu helfen. Sorgsam mit seinen Sachen umgehen (zunehmend). Verkehrstüchtigkeit (zunehmend)...
Der Lernstoff kommt sowieso in der Schule. Den brauch ich mit meinem Kind nicht üben.
Erklärt sie sich vieles durch Fragen und Antworten und erkennt dabei Zusammenhänge, ist ihr sehr viel mehr damit gedient.
Ich übe hier zu Hause nichts gezielt.
Wenn meine Tochter fragt ,wie man Buchstaben schreibt oder Zahlen ,dann zeige ich ihr das.
Ansonsten soll sie das in der Schule lernen.
Ich konnte vor Schulbeginn schon lesen, weil mir ganz ,ganz viel vorgelesen wurde und ich kann dir sagen ,ich habe mich in der 1. Klasse im Leseunterricht zu Tode gelangweilt.
Hallo!
Wie andere schon vor mir schrieben: wenn das Kind Interesse zeigt, Fragen beantworten, ganz klar!
Aber gezielt üben würde ich niemals: zum einen kann es sein, dass es deinem Sohn, wenn sein Vorsprung "aufgebraucht" ist, schwer fällt, zu lernen und etwas dafür zu tun.
Zum anderen kann es auch sein, dass man als "Laie" (wenn man also kein Lehrer ist) Dinge auch weniger optimal einübt, z.B. die Schreibrichtung der Buchstaben, des Lese-Prinzip etc.. Dein Sohn kommt dann in der Schule evtl. in den Konflikt, Sachen anders machen zu müssen und es hilft ihm dann nicht viel, wenn er sagt: "Mama hat mir das aber so gezeigt"...
Lass ihn doch noch die letzten Monate Kind sein, du kannst ganz andere Dinge mit ihm spielerisch üben, um ihn auf die Schule vorzubereiten, z.B. im Haushalt helfen, Dinge ablegen & wiederfinden, beim Einkaufen helfen etc.
Das stärkt sein Selbstbewusstsein und hilft ihm, sich und seine Umwelt besser zu strukturieren.
LG
daviecooper (GS-Lehrerin)
Danke für Deine Antwort!
Nein, so gravierend ist es auch nicht. Wir drillen ihn nicht zuhause. Er hat halt Interesse daran, schnappt hier und da Buchstaben auf und wir bringen das nur "in die richtige Richtung". Aber gezielt üben, so schlimm ist es auch nicht
lg
du schreibst aber im eingangsposting "wir üben gezielt".
da widersprichst du dir jetzt aber....
Hallo,
großen Wert lege ich darauf das unser Sohn sozial fähig ist den Schulalltag zu meistern.
Längere Zeit stillsitzen,sich konzentrieren ,auf Mitschüler/Lehrer zugehen kann und das er mit KOnflikten umgehen lernt.
Wichtig war mir ebenso das er offen für vieles ist und Wissbergierig.
Grundstoff sehe ich, ist das er Farben kann,zählenbis 20 und seine Namen und Adresse sagen kann.
Mein Sohn kann im 10 bereich + rechnen.Zählen bis 43(mehr Stufen gibt unser Treppenhaus nicht her) und ein paar Wörter auswendig schreiben und ein paar Brocken Englisch.
Aber es ist nicht so das das gefördert wurde sondern er hatte kurz intresse daran dann haben wir ihm gezeigt wie es geht und dann wurde was anderes wichtiger und dann wurde das gemacht(zur Zeit Seilspringen)
Nein ich erwarte nicht das mein Sohn lesen ,schreiben und rechnen kann und werde mit Sicherheit nicht schon vorher "Schule" mit ihm üben,wenn er kein Intresse daran hat.
Lg Sabine
Hallo,
Nein, ich lege keinen Wert darauf und gezielt üben würde ich so etwas nicht.
Niklas(5 J.) fragt natürlich nach Zahlen und Buchstaben.
Er weiss auch schon gewisse Mengen einzuschätzen, z.B. wenn ich von 5 Joghurt einen esse sind es nur noch 4.
Ich glaube auch nicht das die Kinder dadurch einen Vorteil haben, eher wie deine Freundin meint das Langeweile aufkommen könnte.
LG
Tanja