Ergotherapeutin rät uns zum Hund

Guten Morgen :-)

wie schon oben erwähnt, rät uns unsere Ergotherapeutin zu einem #hund . Mit dem Lütten, nächsten Monat 5 Jahre, gehe ich 1 x in der Woche zur Ergo und 2 x die Woche zur Logo. Er ist Epeleptiker, haben jetzt allerdings, ja, in Absprache mit dem SPZ, die Med abgesetzt. Bis jetzt, toi toi toi, alles super :-D . Mein kleiner ist sehr zurückhaltend, schüchtern, in der Kita zieht er sich oft zurück, versteckt sich, möchte dann in Ruhe gelassen werden. Fängt teilweise an zu weinen, wenn er was machen soll, was er nicht möchte, er steigert sich dann auch rein, wir lassen ihn dann bis er sich wieder beruhigt hat. Ich war mit ihm jetzt beim Kindertanzen, da er gerne tanzt, dachte ich, das wäre es doch. Ich fragte ihn und er war Megabegeistert. Hat den ganzen Tag von nichts anderem erzählt. Dann waren wir da...er fing an nervös zu werden, spielte mit seinen Händen, fing an zu wimmern und meinte, das er nach Hause möchte. Wir sind natürlich da geblieben. Irgendwann im Laufe der Stunde, stand er am Rand und wippte etwas mit. Auf die Frage, ob wir noch einmal Tanzen gehen wollen, kam gleich NEIN! Kleine Gruppen gehen teilweise. Ich war jedenfalls im Gespräch mit der Ergotherapeutin und sie meinte, dass eventuell ein #hund das Sebstvertrauen stärken würde. Das er dann aus sich rauskommen würde, offener. Das er seine Umwelt besser wahrnimmt und motorisch könnte er auch einen Nutzen daraus ziehen. Jedenfalls würde es seiner Entwicklung gut tun.

So, nun seit ihr gefragt ;-) Was haltet ihr davon? Davon abgesehen, dass wir hier zu Hause schon 2 #katze , 2 #hasi , 2 Rotbauchunken und ein Aquarium haben. Bringt ein #hund tatsächlich etwas???

LG

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So, ich versuch mal meine grad wirren Gedanken zu dem Thema zu ordnen und eine verständige Antwort hinzubekommen.

Also, ich denke das ein Hund das Selbstbewusstsein von deinem Sohn stärken würde.

Man muss sich bei einem Hund nun mal durchsetzten und der "Boss" sein.
Das ist wichtig.
Wenn ein Hund mit einem rumbalgt, dann gehts schonmal ein bisschen doller zu, so das man da schon gegenhalten muss (und das auch bei kleinen Rassen, solange es kein Rehpinscher oder so is)

Durch dieses Verhalten wird so hoffe und denke ich auch dein Sohn wachsen.

Ein Hund ist etwas ganz anderes wie eine Katze oder auch Kaninchen.

Für einen Hund hat man eine ganz andere Verantwortung.
Den muss man erziehen, mit dem muss man Gassi gehen und in einem gewisen Rahmen könnte dein Sohn diese Aufgaben übernehmen und das würde ihm denke ich schon sehr helfen, wenn er dann sieht, was er geschafft hat...

LG und beim zweiten Anlauf find ichs verständlich was so meine Gedanken dabei waren^^

Janina

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So wirr war das jetzt nicht ;-) ja sicher ist ein Hund anders, wenn wir mal bei meinen Eltern zu Besuch sind, wohnen weiter weg, die haben nen Hund und wenn der Hund ihn mal leckt oder zu ihm kommt, sagt meiner gleich, "Mama, der mag mich" und strahlt dabei. Also würdest Du jetzt auch dazu raten? (Ich sag einfach mal Du).

#herzlich

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kannst gerne du sagen...

Ja ich würde definitv dazu raten, ich bin selber mit Hunden aufgewachsen und hatte selber bis vor zwei Jahren einen und jetzt habe ich eine Katze und mit Hund ist es völlig anders, vor allem als Kind.

In einem Hund hat dein Kind einen Gefährten fürs Leben...
Den er vor allem auch bei Dingen die für ihn schwieriger sind mitnehmen kann, was ja bei einer Katze nun nicht geht...

LG

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Hallo,


einen Hund einfach so aus einem Rat heraus anzuschaffen ist nicht so sinnvoll. Es sollte auch genug Platz vorhanden sein und es kommt auch drauf an, was für ein Hund wirklich was für ihn wäre.

Wir haben eine Neufundländerin, diese Hunde sind zwar sehr groß aber haben ein liebes Wesen und sind bekanntlich sehr kinderlieb. Meinee Tochter ist knapp 22 Monate alt und wenn sie zu unserer Hündin streng "NEIN" sagt, dann geht sie auch zurück. Trotzdem kann man Kind und Hund nicht alleine lassen, eine ruhige Situation kann schnell gefährlich werden, wenn der Hund sich erschreckt oder Schmerzen hat und das Kind genau da hin streicheln möchte.

Mein Sohn hat unseren Hund auch schon an der Leine gehabt, der normalerweise zu der Zeit noch sehr gezogen hat, bei ihm lief er schön bei Fuß.

Wir gehen mit unserem auf den Hundeplatz und das mit einem jungen Hund und deinem Sohn zusammen anfangen, wäre sicher toll und würde ihm mehr Selbstvertrauen bringen.

Wegen dem Kindertanz würde ich noch weiter versuchen, manche brauchen einfach länger um warm zu werden. Mein Sohn hatte die ersten Male auch wenig mitgemacht, aber beobachtet und die Sachen zu Hause dann gemacht. Wichtig ist, dass er immer wieder freundlich und liebevoll motiviert wird, damit er sieht, dass er wahrgenommen wird und wichtig ist aber nicht gezwungen wird.


LG Mella

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Nun, für einen Neufundländer fehlt uns bei weitem der Platz, da wir nur ne Mietwohnung haben, aber sehr sehr viel Wald. Ich gehe raus und in 30 sek stehe ich im Wald, wo wir auch schon den Wildschweinen begegnet sind.... Von daher wäre der Auslauf super und Hundeschulen gibt es hier auch. Nur, die Frage die ja auftaucht, Bringt es dem Kind was? Man möchte ja immer nur das beste für das Kind....

#herzlich

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Hallo,
Es kommt auf euer Motiv an.
Ihr solltet euch nur einen Hund "anschaffen" wenn ihr ihn auch WOLLT

Wenn der Hund nur seinen Sinn und Zweck erfüllt solange Dein Sohn davon profitiert sehe ich ehrlich gesagt schwarz.

Was ist, wenn sich für Deinen Sohn nichts ändert, also keine Besserung eintritt???

Muss der Hund dann wieder weg?

Bedenke wie alt so ein Tier werden kann. Und stelle im Vergleich dazu die Anschaffungsmotive.

Hund ja, aber nur wenn er ein Familienmitglied wird auch wenn Dein Sohn dadurch keine Besserung erfährt.

Alles andere ist dem Tier gegenüber nicht gerecht. Man kann sich keinen Hund anschaffen und dann zwei Jahre später (weil Sohnemann immer noch so ist wie er ist) das Tier abgeben weil es "nichts gebracht hat"

LG Mona

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Einen Hund schafft man NUR an, wenn ihn die GESAMTE Familie ausdrücklich will. Ob er eine Therapie für Deinen kleinen Sohn ist, wird sich erst herausstellen - wenn nicht, was dann ? Ab ins Tierheim ???
Ein Fünfjähriger kann kein Erzieher für einen Hund sein, das ist weltfremd - das wird immer ein Erwachsener übernehmen müssen, wenn Du keinen Rabauken oder Schisser erziehen willst.
Neu ist der Hund sicher gut und schön, was aber, wenn Dein Sohn auch an ihm wieder das Interesse verliert ?
Selbstvertrauen stärken mit Hund ....naja ich bin da äußerst skeptisch - kann sein, muss aber nicht. Dein Sohn kann auch Angst kriegen, wenn er ein paarmal angebellt wird o.ä. Und dann muss der arme Hund wieder weg - hast doch eh schon Viecher genug.
Da hielte ich viel mehr von Sport, wo er persönliche Erfolge sieht - und zwar egal, welche Sportart. Da würde ich ihn in versch. Sportarten reinschnuppern lassen.
LG Moni

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WER Tiere "Viecher" nennt, der ist es nicht Wert in eine Unterhaltung mit einbezogen zu werden.

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Es ist schlimm, dass Du nur raus liest, was Du lesen willst.

Du hackst hier auf der Bezeichnung Viecher rum, dabei übersiehst Du das Wesentliche.

Ein Tier schafft man sich nur an wenn es die gesamte Familie will.
Du hast bereits einmal zur Antwort gegeben, das Du in der Nähe eine Hundeschule hast und den Wald vor der Tür. Aber eben auch "OB ES DEINEM KIND WAS BRINGT"

Du willst nur das Beste für Dein Kind. Aber bitte nicht auf Kosten eines anderen Lebewesens.

Holt euch den Hund wenn ihr ihn als Familie wollt und wenn er für euch alle da sein soll-egal ob er Deinem Sohn nun was bringt oder nicht.

Die Idee mit dem Sportverein finde ich ehrlich gesagt auch besser als die Idee mit dem Hund.

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Hi,
rein aus dem Bauch heraus: nein, ich denke, dass ein Hund nicht helfen wird.

Dein Kleiner ist auch noch zu klein um z.B. Verantwortung für den Hund zu übernehmen und mit dem Durchsetzen gegen den Hund ist auch so eine Sache, da ja immer ein Erwachsener dabei sein MUSS.
Nur deshalb würde ich keinen Hund anschaffen.

Mir kam aber spontan in den Sinn, dass vielleicht reiten eine Idee wäre. Da habt Ihr weniger "Gedöns". Hier gibt es Ponyschulen (ab vier Jahren), also kein therapeutisches Reiten. Da sind auch andere Kinder, aber der Fokus liegt auf dem Tier und er ist wirklich derjenige, der einem so großen Tier sagt, wo es lang geht.

vlg tina + justus 17.06.07 + joris 27.10.10

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Ein Kind sollte NIEMALS die Verantwortung für ein Tier übernehmen. Wo kämen wir denn da hin? Kinder wünschen sich Tiere, ja. Aber die Verantwortung liegt IMMER, aber auch wirklich immer bei den Eltern. Ein Kind wird immer überfordert sein, egal ob Vogel, Meerschweinchen, Hamster oder bei den Rotbauchunken (die meinem Sohn gehören).

Reiten? Hier wird für 130,00 €/Monat Voltigieren angeboten, find ich ehrlich gesagt für 4 x im Monat etwas teuer.

#herzlich

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Hi,
wow, das ist ja Wucher. Aber es gibt ja sicherlich noch mehr Reitställe bei Euch in der Gegend, weil dieser Preis ist ja in keiner Weise gerechtfertigt.

vlg tina


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Hallo,

sicher kann ein Hund in diese Richtung positiv auf ihn wirken, aber dazu habt ihr schon genug andere Tiere.
Ich sehe es daher nicht als sinnvoll an.
Eher heilpädagogisches Reiten, welches man sich auch verschreiben lassen kann.

LG

Kerstin

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Geht es um einen Anfallshund oder einem normalen Hund?

Ich würde mir keinen Hund zulegen, wenn nicht die ganze Familie einen möchte!

Bei uns in der Gegend gibt es Hundetherapie! Für ältere Menschen und kleine Kinder, vll. wäre das eine Option.

Falls ihr euch einen Hund der die epiletischen Anfälle rechtszeitig bemerkt zulegen wollt, kann ich dir empfehlen mit Krokolady Kontakt aufzunehmen. Meines Wissens nach, haben sie einen.


Siomi

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Hallo,

also einen Hund nur wegen eventueller Therapiemöglichkeiten zu holen finde ich absolut nicht gut.

Was machst du mit ihm wenn du keinen Erfolg siehst? Ihn ins Tierheim bringen?

Mal ganz zu Schweigen davon wie du entscheiden willst welchen Hund du holst? Da ihr Berufstätig seid fällt ein Welpe ja schonmal aus. Stubenrein und so.

Dann muss er ja auch vom Charakter zu euch passen. Zu sensibel sollte der Hund dann ja auch ned sein oder gar ängstlich.

Finde also ehrlich gesagt den Rat der Therapeutin überhaupt ned gut.

Lg Katja

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Hi,

ja ein Hund kann ein Kind positive Verstärkung geben Nicht umsonst werden besonders Hunde in Therapien eingesetzt.

Wir überlegen nun seit über einem Jahr wann und welchen Hund wir wollen.
Ich WEIß das mein etwas schüchterner und introvertierter 6Jähriger mit einem Hund viel offener ist da ich den von meiner Schwester oft über Tage da hatte. Mein 3 1/2 Jähriger wird ruhiger mit einem Hund.

Wir werden, und ich hoffe es klappt nun endlich, vermutlich am Sonntag einen Labrador zu uns in die Familie holen :-) Nach laaaaanger Überlegung.

VG Nana