Bin richtig traurig :-(

Hallo,

es geht um meinen dreijährigen Sohn.Seit er in den Kiga geht,ist es irgendwie nicht mehr mein Kind :-(.

Er hat es nicht leicht gehabt,schon als Säugling,denn er hatte mit 8 Wochen einen Magenpförtnerkrampf und musste operiert werden. Er hatte dadurch eine Gedeihstörung und nahm eine Zeitlang nicht mehr zu.Leider liess man ihn im Krankenhaus auch zu lange liegen,bevor man ihn operierte und das hatte natürlich Folgen für sein Leben. Durch das lange Füttern und wieder Erbrechen hatte er einen grossen Magen,was lange dauerte.Zudem bekam er per Tropf viele Medikamente. Als er dann endlich aus dem Kkh kam,hat er nur noch gegessen und das auch immer reichlich,weil er wohl Angst hatte zu verhungern und sein Magen lange brauchte,um wieder normal zu werden. Bis zum zweiten Lebensjahr hatte er nur Hunger und hat immer gegessen und auch alles.Obst ,Gemüse und alles was man ihm anbot.
Seit einem Jahr ist er wie ausgewandelt. Er mag kein Gemüse mehr,auf jeden Fall nicht mehr alles.
Er ist oft krank, von Scharlach bis Bronchitis fast alles durch und er hatte immer ein super Immunsystem.

Was geblieben ist,ist das er oft noch so gierig ist,beim Trinken oder bei Sachen,die er gerne mag,manchmal schlingt er es richtig in sich rein und die Folge ist oft,dass der Magen es nicht so schnell verarbeiten kann und er sich dann erbricht. Der Magen ist es ja so gewöhnt,dass er es raus werfen muss,wenn er zu voll ist :-(.
Und das ist meine Sorge in letzter Zeit. Er bricht sehr viel und oft.Wenn der Magen dann leer ist,ist alles wieder gut und er hat ein paar Tage Ruhe.
Ich war damit schon beim Arzt und er hat gemeint,das ist Normal bei seiner Vorgeschichte,da kann man nichts machen.Das leuchtet mir auch ein,aber es ist schlimm für mich,das mit anzusehen. Er ist dadurch auch etwas dünner geworden,er wächst aber auch im Moment wieder,was auch ein Grund fürs dünner sein kann.
Ich mache mir ständig Sorgen um ihn und ich habe schon immer gesagt,es ist mein Problemkind,nur in gesundheitlicher Sicht.
Seit er in den Kiga geht,sieht er nur noch blass und müde aus.Macht oft einen traurigen Eindruck und lacht nicht mehr so viel #heul.
Mich als Mutter macht das irgendwie fertig und hier versteht mich wohl keiner. Alle sagen irgendwie immer,das geht wieder vorbei und ist nur am Anfang so. Ich mache mir aber richtige Sorgen um ihn,denn ich möchte gerne wieder meinen Sohn zurück,der immer fit und lustig war.

Bilde ich es mir wirklich nur ein? Liegt es an der Jahreszeit,er ging ab dem 1.Oktober in den Kindergarten?
Wer kann mir was dazu sagen oder mir helfen,damit ich ihn wieder etwas fitter bekomme!!!

Bin für jeden Ratschlag dankbar.

LG Danni !!!!

1

Hallo Danni!

Ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst.
Mein Sohn ist -zum Glück- nicht so arg krank wie Dein
Kleiner, er hat "nur" chronische Bronchitis.
Er war auch immer sehr fit. Trotz seines Krank seins.
Aber als er im November '04 in den Kindergarten
gekommen ist, hat es ihn total ausgeknockt. Ständig blass,
krank und quängelig. Er war zu der Zeit selten mein
gewohnter Sonnenschein.
Alle haben gesagt, dass wird besser, je älter er wird.
Da ihn aber sogar diesen Sommer
(vorher hatten wir nie so starke Bronchitis im Sommer!) die
Bronchitis immer wieder erwischt hat, konnte ich da
garnicht dran glauben.
Und was soll ich sagen? Toi Toi Toi! Diesen Winter
sind wir bis jetzt, bis auf normale Erkältungen,
verschont geblieben.

Leider kann ich Dir nicht wirklich helfen und Dir keine
Tipps geben, aber Du siehst, Du bist nicht ganz alleine #liebdrueck

Liebe Grüße und alles Gute für Deinen Krümel

Angy

2

Hallo Danni!

Meine Tochter ist im Sept. 3 geworden. Sie geht allerdings schon seit sie 2 1/2 ist in die Kita. Das ist einfach zu spät. Sie hat nicht so eine Vorgeschichte, wie Dein Süßer, aber die ersten Monate in der Kita bin ich auch sehr sorgenvoll umhergelaufen. Sie hat sich nicht integriert, hat isch isoliert und wollte nichts mit den anderen Kindern zu tun haben. Sie war nicht mehr so lustig und schlecht drauf.

Hast Du mal mit den Erzieherinnen gesprochen, was er im Kiga so macht, mit den anderen Kinder und was er spielt und wie er ißt. Vielleicht ist es ein Folgeverhalten von einem Vorgang im Kindergarten? Wir hatten dann eine Unterredung mit der Erzieherin, die auch Heilpädagogin ist und durch das Gespräch haben wir rausgefunden, daß Sarah mit gleichaltrigen und kleineren Kindern nichts zu tun haben will und mehr mit älteren spielt. Sie hat dann eine Gruppe sogar übersprungen und ist dann in eine große Gruppe gekommen und seitdem ist es okay. Es könnte immer noch besser sein, denn morgens geht sie im moment nicht rein, aber wir stecken im Endstadium Hausbau und als sie in die Kita kam, war ihr Brüderchen 5 Monate. Also alles nachvollziebahre Umstände, aber es ist trotzdem schwer für die Eltern. Auch wenn bei uns andere Umstände herschen, dann kann ich Deine Sorge gut nachvollziehen.

Kannst Du ihm das Essen immer in kleinen Portionen geben, dann ißt er vielleicht langsamer und lernt, es sich einzuteilen.
Wir waren sehr verzweifelt, weil sie auch zu Hause dann ein sehr ungewöhnliches Verhalten an den Tag legte und wir haben einen Termin beim RK gemacht bei einer Kinderpsychiologin und es war eine sehr gute Entscheidung. Es kostet nichts und es tat sehr gut, sich bei einer völlig neutralen Person mal anzuvertrauen. Ich kannte sie von einem Elternabend im Kindergarten. Wenn man anhaltende Sorgen hat, kann ich das nur empfehlen. Vor allem, weil es die Eltern auch krank macht. Bei mir schlägt sich auch vieles schnell auf den Magen und dann bin ich schlecht drauf und die Kinder auch.

Versuchs!

Ich wünsche Dir von Herzen viel Glück!

Dani

3

Hallo Danni,

warst Du schon mal mit ihm bei einem Arzt für Homöopathie?
Ich glaube, daß man da bestimmt helfen kann!

LG Sigru

4

Hallo Danni,

wegen der gesundheitlichen Probleme Deines Sohnes kann ich Dir nachfühlen, dass Du Dir Sorgen machst. Vielleicht wäre wirklich eine alternative Behandlung (Homöopahtie) eine Möglichkeit. Dass es mit dem Essen schwieriger wird, kann ich nur bestätigen, Gemüse & Co. sind bei meinem Sohn (3) auch überhaupt nicht mehr angesagt, und da er auch so'n dünnes Hemd ist, mache ich mir da auch Gedanken.

Frag' im Kindergarten auf jeden Fall nach, ob es Gründe geben kann dafür, dass Dein Sohn sich dort vielleicht nicht so wohl fühlt. Wir hatten auch im Herbst ein Tief, das zwar nicht nur mit dem KiGA zusammenhing, aber eben auch: Mein Sohn musste verarbeiten lernen, dass bestimmte Kinder nicht immer mit ihm spielen mögen, musste lernen, sich durchzusetzen etc.

Versuche, so schwer es auch fehlt, Deinen Sohn nicht zu sehr merken zu lassen, dass Du traurig bist, denn das macht es für ihn nicht leichter. Mein Mann war immer das Sorgenkind seiner Mutter, was dazu geführt hat, dass er sich lange auch selbst nichts zugetraut hat.

Viel positive Kraft, Gesundheit für Deinen Kleinen und alles Gute

Anja

5

Hi,

zu den Essproblemen kann ich leider nichts sagen, aber das dein Kleiner seit er in den Kiga geht sich verändert hat schon.

Unser Sohn (inzwischn 4 1/2) hat sich am Anfang auch sehr schwer mit dem Kiga getan. Er hat mich morgens schon angefleht, dass er nicht gehen muß. Auch er war ein fröhliches, ausgelichenes und sehr lebensbejahendes Kind. Da wir beide berufstätig sind mußte ich es durchziehen. Glaube mir, da sind auch bei mir sehr oft die Tränen gekommen. Einmal bin ich sogar mit einem richtigen Weinkrampf zusammengebrochen und dachte es geht nicht mehr weiter. Die Erzieherinnen haben uns damals sehr geholfen.

Es dauerte über 4 Monate. Ich war fix und fertig.

Und heute.... über ein Jahr später: Es hat sich alles beruhigt. Er ist wieder unser fröhlicher und lustiger Junge von damals. Er hat seine festen Freunde/-innen im Kiga und ist manchmal schon ganz aufgeregt hinzugehen (z.B. nach den Ferien oder einem langen Wochenende). Ab und zu gibts manchmal noch einen Durchhänger, die sind aber Gott sei Dank eher selten. Er war von Anfang an kein Kind was sich super auf den Kiga gefreut hat, daher ist das für mich ok.

Es ist schwierig da jemand einen Rat zu geben. Auch mir wurde immer gesagt das geht vorüber und da müssen die Kinder durch, weil der Kindergarten auch wichtig für die soziale Entwicklung ist. Ich weis, das nützt einem in der Situation leider gar nichts (jedenfalls mir nicht).

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und vorallem viel Gesundheit für deinen Kleinen und das er bald wieder dein fröhlicher Junge ist.

Elke

6

Hallo an alle,

erst einmal möchte ich mich für die lieben Antworten bedanken.
Ich war heute mit ihm beim Kia,weil er gestern abend auch noch Durchfall bekam und in einem sehr schlechten Zustand war.
Selbst mein Kia sagte,es gefällt ihm nicht,dass mein Junge in letzter Zeit so oft krank und bei ihm ist.
Er hat sich einen Magen-Darminfekt eingefangen und das echt derbe.

Seit 4 Stunden war aber nichts mehr und erbrechen schon seit gestern nachmittag nicht mehr. Somit hat er das Schlimmste erst mal überstanden.

Am 1.Februar wird erst einmal Blut abgenommen,um ihn mal genau durchzuchecken.
Zudem hat er ein halbes Kilo abgenommen,was ich aber schon wieder hin bekomme.

Er geht auch nicht so wahnsinnig gerne in den Kiga und wir hatten da auch schon ein Gespräch. Er geht zur Zeit erstmal nur 2 Stunden und steigern es langsam,ausserdem gehen die Betreuerinnen sehr liebevoll mit ihm um und es ist immer eine für ihn da,weil er dessen Nähe sucht.Sie sagen,er soll gerne kommen und dafür tuen sie auch echt viel,muss ich sagen.

Trotz alle dem,sitze ich hier oft und weine,ich bin echt fix und fertig,denn es nimmt mich immer sehr mit,wenn eines meiner Kinder oder auch mein Partner krank sind.

Ich hoffe,dass es alles besser wird,wenn der Frühling kommt und das Wetter wieder schöner und die Tage heller werden.

Nochmal ganz lieben Dank an Euch und es tut oft schon gut,sich einfach mal auszusprechen und alles von der Seele zu bekommen.

Ich muss noch dazu sagen,dass ich so schon nicht die Schwerste bin und das alles auch noch mein Gewicht hat sinken lassen.

Nun muss ich selber auch noch zum Arzt,um mich selber durchchecken zu lassen :-(.

Euch allen noch einen schönen Tag und #danke.