Kann nicht mit Gleichaltrigen

Guten Morgen,

wie schon dem Betreff zu entnehmen ist, kann meine 3,5jährige einfach nichts mit den Kindern in ihrem Alter anfangen.

Sie geht seit September in den Kindergarten und spielt dort hauptsächlich mit den älteren Mädels, die im Sommer eingeschult werden.
An und für sich ist es ja kein Problem, nirgends steht geschrieben dass Kinder nur mit gleichaltrigen spielen dürfen...trotzdem mach ich mir so meine Gedanken (vielleicht übertrieben, aus eigener Erfahrung...?!)

Es ist so dass in ihrer Kiga-Gruppe hauptsächlich Jungs sind, und Jungs sind schon doof seit sie sprechen kann (und das konnte sie früh)
Dann halt die zwei Mädels die in die Schule kommen, eine 5-jährige und ein Mädchen in ihrem Alter. Das Mädchen in ihrem Alter und sie sind aber grundauf verschieden - ob aus denen jemals was werden kann... keine Ahnung! Aber es passt ja auch nicht immer, ich versteh mich ja auch nicht mit jedem.
Natürlich gibt es da noch die anderen Gruppen, in denen es ein paar Mädels in ihrem Alter gibt... aber meine Maus will mit denen nichts zu tun haben.

Wir waren vor der Kindergartenzeit einmal die Woche in der "Krabbelgruppe" und beim Mutter-Kind-Turnen, ab und an waren wir auch mal irgendwo zu Besuch. Schon dort hatte sie null Interesse an anderen Kindern, sie saß lieber bei den Müttern - das machte sie glücklich.

Jetzt besucht sie halt seit September den Kindergarten von 08:00 bis 14:00, ehe wir zu Hause sind ist es 14:30 und dann ist sie totmüde und es passiert nicht mehr viel. Soll heißen, wir bekommen Nachmittags keinen Kinderbesuch und andersrum... die Kinder mit denen sie spielt sind um die Zeit eh noch im Kindergarten.
Wir wohnen in einem 8 Parteienhaus und treffen uns so Nachmittags öfter mit den Nachbarn im Garten - die Tochter ist ein Jahr jünger und meine Tochter kann gar nichts mit ihr anfangen (im übrigen mag sie auch keine Babys)
Also, der tägliche Kontakt besteht seit Jahren - aber keine Chance ;-)
Am Wochenende kommen manchmal die Enkelkinder anderer Nachbarn, mit dem gleichalterigen Jungen hat meine Tochter einmal sehr intensiv einen Nachmittag gespielt - das war wahrscheinlich, weil es keiner von ihr verlangt hat, sie war gut drauf und tat es freiwillig.
Auch mit ihrer Cousine (1 Jahr jünger) kann sie nichts anfangen - aber verständlich, denn diese wohnt 900km entfernt.

Jetzt fragt ihr euch sicher wo das Problem liegt. Ja eigentlich gibt es ja keins, aber ich mach mir einfach Sorgen - bin ja auch nur eine Mama die nur das Beste für ihr Kind will.
Die einzigen zwei Mädchen mit denen sie im Kindergarten spielt sind 6 Jahre alt und kommen im Sommer in die Schule - die sind dann weg. Sie spielen gerne mit meiner Maus im Kindergarten, aber natürlich auch gerne mit den gleichaltrigen "Großen", sie haben andere Interessen, sind bald große Schulkinder.
Ich hab ein bisschen Angst dass meine Maus ein Einzelgänger wird. Gut, es kann sich noch einiges ändern, sie ist ja noch klein... aber die Sorge ist da.
Im November hat sie Geburtstag und sie erzählt mir jetzt schon, dass sie dann die beiden großen Mädels einladen möchte. Na klar, wird gemacht ;-) ich hoffe nur dass 6-jährige auch Lust auf einen Geburtstag einer 4-jährigen haben und sie nicht dann alleine da steht.
Eine Möglichkeit wäre natürlich noch, die jüngere Schwester des einen Mädchens mit einzuladen...

Oh man, ich ernte hier bestimmt wieder blöde Sprüche aber ich mach mir wirklich nur Sorgen. Ich selbst hatte früher öfter mal Zeiten, in denen ich mich alleine fühlte. Eine beste Freundin hatte ich immer, aber wenn die mal nicht da war sah es mau aus.
Und bevor mich jemand falsch versteht: ich dränge meiner Tochter nichts auf, das habe ich noch nie getan. Ich habe sie höchstens unterstützt aber nie in irgendwelchen Dingen zu etwas gedrängt...
Egal in welcher Situation: meine Tochter taut immer dann auf wenn man am wenigsten damit rechnet. Deshalb hoffe ich immer noch dass sich das alles von alleine gibt!

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Hallo Clementine,

grundsätzlich ist es ganz normal, dass sich die meisten Kinder an älteren Kindern orientieren und mit ihnen spielen wollen. Ich habe gelesen, dass das daran liegt, dass die Kleinen instinktiv wissen, dass "ältere" Kinder schon viel sozialer sind und sozialer spielen können.

Wenn die beiden Großen weg sind, dann wird sie sich ganz sicher einfach neu orientieren. Denn auch dazu ist der Kindergarten da, dass die Kinder in der Gruppe persönlich reifen und wachsen können und ihre Rollen finden können. Ich würde mir jetzt gar keine Sorgen darum machen.

Was ich allerdings seltsam finde, dass deine Kleine Jungs komplett doof findet. Du schreibst, das wäre so, seit sie sprechen kann ... wenn sie "früh" dran war, dann hat sie so mit 1,5 Jahren vermutlich kurze Sätze gesprochen und dann drückte sie aus, dass Jungs doof sind???? Wo kommt das Verhalten her und wie drückt sich das denn aus?

VG
B

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Hallo B :)

danke für deine Antwort!

Ich weiß auch nicht wo das Verhalten her kommt mit den Jungs. Also schon damals hieß es immer: "ich mag keine Jungs". Als ihr in der Krabbelgruppe oder auch woanders Jungs zu nahe kamen fing sie immer gleich an zu kreischen, zu schimpfen, wie auch immer. Es war extremer als bei den Mädels... wenn ihr ein Junge einen Keks oder ähnliches hingehalten hat, wollte sie ihn nie annehmen usw.
Ich weiß noch wie in so einer Situation eine Nachbarin zur anderen sagte: "Lara mag keine Jungs, deshalb reagiert sie so". Aber ob sie nun dort den Satz aufgeschnappt hat?!

Ich muss dazu sagen dass meine Tochter eher eine ruhige, vorsichtige und ängstliche Person ist. Jungs sind natürlich meist etwas wilder als die Mädels... wenn beispielsweise eine kleine Gruppe Jungs knapp an ihr vorbei rennt, kneift sie die Augen zusammen und macht sich "ganz klein". Vielleicht hat es damit zu tun...

Wenn ich sie aus dem Kindergarten abhole erwische ich sie aber auch in Situationen, in denen sie mal einen Jungen kitzelt oder irgendeinen kleinen Satz zu ihm spricht

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Hallo Clementine,

dann sind es vielleicht nicht Jungs an sich, sondern eher das "schnelle", "ungestüme" - das ist natürlich was anderes und es ist vielleicht einfach nur die Natur deiner Kleinen :-)

Ansonsten müsste ich mir als Jungs-Mama Sorgen machen, dass mein Kleiner keine Freundin abkriegt :-)

VG
B

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Hallo du!

"Ich selbst hatte früher öfter mal Zeiten, in denen ich mich alleine fühlte. Eine beste Freundin hatte ich immer, aber wenn die mal nicht da war sah es mau aus. "

Ich denke genau da ist der Punkt!
Du fühlst Deinen alten Schmerz und dadurch meinst Du Deine Tochter fühlt genauso. Das ist kein Vorwurf, denn das machen wir ständig im Leben.
Aber wenn es einem bewusst ist, dann hat man die Chance sich um seinen alten Schmerz zu kümmern ohne ihn auf andere zu übertragen.

Wenn also Deine Tochter nicht nach Freunden verlangt, jeden Nachmittag traurig in der Ecke sitzt statt sich ihres Kinderlebens zu erfreuen, ist alles gut bei ihr! Im Kindergarten wechseln die Spielstrukturen jedes Jahr wenn die alten rausgehen und die neuen kommen. Das kann alles ganz anders laufen als es dir Deine alte Erfahrung jetzt unterschieben will.

Liebe Grüße
Sunny

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Hallo Sunny,

auch dir lieben Dank für deine Antwort.

Ja da hast du Recht, nur weil es mir damals so erging muss es bei ihr nicht genauso sein.
Noch wirkt sie ganz zufrieden... wenn ich in den Kindergarten komme und sie draußen alleine auf der Schaukel sitzt dann denke ich sofort: och Gott, meine arme Maus - ganz allein. Aber sie hat es sich ja selbst ausgesucht; sie wird ja von niemanden verstoßen oder so. Sie will es so, und daher sollte doch eigentlich noch alles in Ordnung sein.
Ich kenn mich auch gar nicht so mit Kindern aus. Wenn sie nun ständig sagt: "ich will nicht mit dir spielen..." hab ich immer Angst, dass die Kinder irgendwann nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen. Andererseits... es sind Kinder, die sind nicht so nachtragend, oder? ;-) hoffe ich mal.

Und was ihren Geburtstag betrifft, das dauert ja nun noch ein paar Monate und bis dahin kann sich schon wieder eine ganze Menge getan haben.

Liebe Grüße

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Hallo Du,

meine Maus geht auch seit November 2010 in den Kiga und die ersten Monaten sah es bei uns, genauso aus, wie Du es beschreibst-außer das bei meiner Kleinen die großen Jungs (Maxis) total attraktiv waren:-p!
Ich hatte mir damals auch so meine Gedanken gemacht (Mamis eben#schein), da es einem schon einen Stich ins Mamaherz gibt, wenn so Sprüche kommen:Du darfst nicht mit spielen!-Du bist ein Baby!-Du bist eine lahme Ente! usw. usf.!
Aber meiner Tochter hat das wenig ausgemacht, sie ist immer wieder zu der Jungsclique hin-ließ sich nicht beirren.
Die 2 anderen gleichaltrigen,die zeitgleich mit ihr gestartet haben, waren total uninteressant.
Bis die Waldwoche vor ca. 1,5 Monate statt fand-seitdem haben sich 3 "Minis" zusammen getan und ich höre zu Hause nichts mehr anderes,
als Geschichten über Alisha und Laura#freu!
Da die Vorschulkinder im letzten halben Jahr oft extern (außerhalb der Gruppe) Angebote haben, ist die Zeit geringer geworden, wo die großen Jungs dabei sind...!
Und dann sucht man sich eben jemand anderes...!

Ich würde mir da wirklich nicht allzu viel Gedanken machen, da unsere Kinder das meist gar nicht soo dramatisch empfinden und DIE beste Freundin kann übermorgen schon wieder eine andere sein#schwitz.

Alles Liebe,agrokate!

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Hallo Agrokate,

erstmal danke für deine Antwort!

"dass die großen Jungs total attraktiv waren" :-D wie süß!

Das gibt ja noch Hoffnung wenn ich das so lese... und ich weiß eigentlich auch, dass sich die meisten Dinge von selbst erledigen. Ich habe mir immer um alles so viele Gedanken gemacht - was eigentlich so unnötig gewesen wäre. Schnullerentwöhnung, Töpfchentraining, sämtliche Ängste... alles hat sich bislang mehr oder weniger von alleine erledigt, natürlich mit ein wenig Unterstützung aber ohne zu drängeln denn das geht völlig nach hinten los.

Ja und wenn die beiden großen Mädels weg sind, MUSS sie sich ja umorientieren. Wahrscheinlich wird sie sich dann an die "zweitgrößte" klammern ;-) Nach den Ferien kommen dann auch 5 neue Mädels in die Gruppe. Natürlich auch alle Kleiner, aber wer weiß?! vielleicht ist sie ja dann die Große die denn Kleinen helfen soll/darf und sie ist dann stolz eine von den Größten zu sein?!

LG

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Hallo,

bei Emily war es im 1. Kindergartenjahr auch oft so. Sie war viel im Hort!

Wie schon eine meiner Vorschreiberin erklärt hat, sind ältere Kinder einfach schon sozialer. Daran, dass deine Maus nach dem Kindergarten so kaputt ist merkst Du, dass das sich Auseinandersetzen mit gleichaltrigen Kindern anstrengend ist. Deine Maus geht dem ganzen aus dem Weg indem sie sich an ältere Kidner oder eben Mama hält.

Bei uns im Kidnergarten wurde bei Emily dann einfach eine kleine Regel für eine gewisse Zeit geändert. Emily durfte ne ganze Weile nicht den Gruppenraum verlassen. Das hört sich jetzt schlimm an, war aber nicht so. Wir sind in einem Kindergarten mit festen Gruppen, die alle einen Gruppenraum haben. Bis auf bestimmte Abläufe (z.B. 1x die Woche gemeinsames Frühstück, Morgenkreis, Projektarbeiten) dürfen die Kinder sich aber frei bewegen. Das durfte Emily aber dann erstmal ein paar Wochen nicht.
Dadurch musste sie lernen, sich mit den Kindern Ihrer Gruppe auseinander zu setzen, Kompromisse zu schließen, sich anzupassen, sich in andere hineinzuversetzen usw. Also einfach soziale Kompetenz zu entwickeln.

Deine kleine hat bald das erste Kindergarten Jahr geschafft, dann kommen neue Kinder und hoffentlich auch mehr Mädchen. Aber auch mit den Jungs muss sie sich arrangieren lernen! Weshalb findet sie Jungs so doof? Sind sie ihr zu laut, zu grob, zu körperbetont....? Da solltest du eingreifen und ihr erklären, dass jeder Mensch seine Eigendheiten hat und man die akzeptieren muss. Klar, sie muss nicht jeden mögen, ABER sie muss noch lernen, mit jedem klar zu kommen!

Manchmal ist man sich einfach unsympatisch, dann geht man sich aus dem Weg. Manchmal findet man sich nett, hat aber keine großen Gemeinsamkeiten. Dann trifft man sich vielleicht mal ab und zu auf dem Flur und unterhält sich kurz. Und manchmal stllt man fest, dass ein Mensch ganz toll ist, wenn man in näher kennenlernt, obwohl man ihn auf den ersten Blick nicht mochte.

Das und noch vieles mehr muss Deine kleine lernen. Und das geht nur, wenn man sie in der Situation beläßt! ich weiß nicht, ob Euer Kindergarten dass erbringen kann, was unserer bei Emily gemacht hat. Ich denke aber, dass sich mit dem Weggang der älteren Mädchen schon neue Situationen für Deine Maus ergeben. Wichtig finde ich, dass sie diesen Situationen nicht ausweichen lernt, sondern sich mal mit den anderen Kindern auseinandersetzen muss!

Und ja, Du solltest Deine eigenen Erfahrungen nicht auf deine Tochter übertragen. Geh mit ihr mal zum Kinderturnen (hat bei Emily Wunder gewirkt), da trifft sie auf andere Kinder in ihrem Alter. Und lade Kinder aus ihrer Gruppe zu Euch ein. Vielleicht erstmal nur für ne Stunde! So kann sie ein Kind mal einzeln und nicht im Gruppenverband kennenlernen (DAS hat Emily auch SEHR geholfen!).
Ich gehe Vollzeit arbeiten und Emily ist bis 16:30 / 17:00 Uhr in der Kita. Selbst da bleiben noch 2 Stunden Zeit, um sich zu verabreden. Und bei Euch ist es der ganze Nachmittag!

Deine Maus ist erst 3,5 Jahre! Es ist noch nichts verloren! Also - Kopf hoch #liebdrueck

Alles Gute

Susanne + Emily Fiona *05.08.05

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Hallo Susanne,

auch dir vielen Dank für deine Antwort :-)

ich muss hier jetzt dringend was im Haushalt tun, werde dann heute Abend auf deine Nachricht ausführlich antworten.
Das mit den Jungs habe ich hier schon irgendwie geschrieben, aber du musst jetzt nicht alles durchlesen - das schreib ich dann heute abend.
Kurz gesagt: ich denke sie sind ihr zu wild, wobei es da natürlich auch Unterschiede gibt. Ich glaube sie hat auch im Allgemeinen Probleme mit Kindern, die nicht richtig sprechen können, die man schwer versteht und so.
Bei dem letzten Elterngespräch wurde mir auch gesagt dass meine Tochter wirklich super spricht, besser als manch 5-jährige(r). Im Übrigen hat sie auch so einen kleinen Fetisch (bitte nicht persönlich nehmen) der sich nennt: Haare! Seit kleinauf liebt sie lange Haare, in Zoos usw. musste ich oft aufpassen dass sie nicht einfach zu einem Kind hinläuft und in den Haaren zwirbelt. Und Jungs haben in der Regel kurze Haare ;-) sind nicht so schön angezogen wie Mädels usw.
Allerdings merke ich, dass es so langsam auch besser mit den Jungs wird.
Und ich glaube wenn sie im Kindergarten ist, verhält sie sich anderen Kindern eh anders gegenüber als wenn ich dabei bin. Sie erzählt mir zwar jeden Tag: ich mag Luca nicht, ich mag Simon nicht, Julius lacht doof, Jason guckt immer so blöd... aber zumindest sagt sie es nicht den Kindern und grüßt sie zumindest und spricht mal einen Satz ;-)

So, heute Abend mehr!

LG

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Hallo,

meine Tochter ist 4 und spielt auch nur mit älteren Kindern im Kindergarten, hauptsächlich mit den Vorschulkindern und zwei 5-jährigen, bzw. sie spielt wohl auch mal mit den Kleinen, nimmt die aber nicht wirklich für voll. Mit ihrem Bruder (1 1/2) spielt sie auch, aber man merkt schon, daß es sie stört, daß er noch kaum versteht, was sie von ihm will und man somit nicht "richtig" mit ihm spielen kann.
Manche von den Großen haben noch ein Geschwisterkind im Kindergarten, was vom Alter her eher zu Merle paßt, aber sie verabredet sich natürlich immer mit dem großen Kind.
Das Problem ist, daß die Kleineren von der Entwicklung her deutlich hinter meiner Tochter sind, sowohl sprachlich als auch sozial.

Mit Jungen spielt Merle eher wenig und wollte sich bisher erst zweimal mit einem verabreden, was aber aus Zeitgründen nicht ging. Die Jungen sind aber auch viel darauf aus, die Mädchen zu ärgern. (Das war bei uns früher aber nicht anders. ;-))

Ich sehe bei Euch das Hauptproblem eher darin, daß überhaupt so wenig Mädchen in der Gruppe sind. Viele Mädchen im Kindergartenalter haben Probleme mit dem wilden, frechen Verhalten vieler Jungen in diesem Alter. Ich wollte damals mit den meisten Jungen auch nichts zu tun haben.

Ich würde abwarten, was passiert, wenn die großen Mädchen weg sind. Entweder arrangiert sich Deine Tochter mit der Situation und wenn nicht, würde ich versuchen, ob sie in eine andere Gruppe gehen kann, wo mehr Mädchen sind. Wenn sie diese Mädchen dann nicht nur draußen sieht, knüpft sie wahrscheinlich eher Kontakte zu ihnen oder diese zu ihr.

Ich bin übrigens früher auch nicht auf fremde Kinder zu gegangen und habe lieber bei den Müttern gesessen, aber wenn die Kinder zu mir kamen, ging es.
Ich bin froh, daß meine Tochter, im Gegensatz zu mir früher, sehr kontaktfreudig ist.

LG
Heike