Mein Sohn möchte gerne einen Hund, ab welchem Alter geht das

Guten Abend,

mein Sohn äußert jetzt schon eine ganze Weile das er einen Hund haben möchte. Ok ich habe da nichts dagegen, stehe hinter dem Wunsch meines Sohnes.

Jetzt frage ich mich ab welchem Alter das möglich ist. Mein Sohn ist jetzt 5. Das ich das Tier mitversorgen muss ist klar, aber ab welchem Alter können die Kinder das Tier mitversorgen.

Könnt Ihr mir auch gute Buch oder Internetseiten sagen, wo ich mich über verschiedene Rassen, Haltung und Pflege geht nennen.

Über Tipps würde ich mich freuen.

Jule

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Für mich ist eine Grundvoraussetzung, dass das Kind lesen kann. So kann es sich über das Tier informieren, Medikamente ordnungsgemäß geben etc.

Außerdem sollte das Kind mindestens eine Gassi-Runde am Tag übernehmen können.

Das Kind wird aber dann trotzdem noch nicht die Verantwortung komplett alleine übernehmen können. Insbesondere ein Hund ist KEIN Kinderspielzeug. Er wird also ein Familienhund sein und wenn das für alle Familienmitglieder klar ist, dann kann es auch losgehen.

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Ich lebe mit meinem Sohn alleine.

Also da gibt es keine Disskussion, es soll ein Familienhund sein

Ich habe ja nicht geschrieben das Fynn die Verantwortung alleine tragen soll. Ich habe geschrieben wann er dann bei der Versorgung mithelfen kann.

Tiere sind keine Kinderspielzeuge, das ist mir schon bewußt. Tiere sind Lebewesen um die man sich kümmern muss und für Jahre Verantwortung tragen muss.

So unvernüftig bin ich ja nicht.

Jule

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Hallo

Du musst nicht mitversorgen sonder alleine sorgen ;-) allenfalls dein ohn kann mit versorgen,nicht umgekehrt ;-)

Im Grunde sollte klar sein,das mit einem Tier eine menge Verantwortung auf euch zu kommt,der finanzielle Aspekt sollte abgedeckt sein,genauso wie der zeitliche.

Zu den Anschaffungskosten kommen TA-Kosten,Futterkosten und Rücklagen für eventuell größere TA-Rechnugen,Hundeschule und Haftpflicht.

Hier eine Seite die verscheidene Rasen mit Rassenportait haben : http://www.hundund.de/hunderassen/

Im Grunde ist es toll wenn Kinder mit Tieren aufwachsen dürfen/können.Die Verantwortung bleibt aber IMMER an dir hängen.Er kann dir helfen den Hund zu füttern,kann beim Gassi gehen mal die Leine halten kann den Hund bespassen aber es sollte schon der Wunsch von Dir und deinem Mann sein und nicht der des Kindes.

lg

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Hallo,

vielleicht habe ich mich ein wenig unmissverständlich ausgedrückt.

Ja, ich hätte auch gerne ein Hund und mir ist auch klar welche Verantwortung so ein Tier mit sich bringt und welche Kosten.

Die zeitliche Frage stellt sich nicht, da ich in Frührente bin und daher zuhause bin.

Ich bin auch mit Tieren aufgewachsen und daher kann ich den Wunsch verstehen. Und ICH stehe voll hinter diesem Wunsch.

Ich würde mich auch freuen wenn ich einen treuen Gefährten an meine Seite bekomme für den ich gerne die Verantwortung übernehmen will und kann.

Jule

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Dann steht dem doch nix im Weg ;-)

Du hast die Zeit und gut überlegt,bist dir der Verantwortung bewußt,jetzt fehlt nur die "richtige" Rasse ;-)

Was stellst du dir denn vor?Etwas großes,kleines mittleres?Eigenschaften?Kinderlieb,ist klar aber ehr ruhiger (wobei Welpen NIE ruhig sind #rofl ) Fellpflege...fragen über Fragen #schein

#winke

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Ich finde die Frage irgendwie komisch gestellt. Ab wann kann wohl ein Kind einen Hund mitversorgen? Ab dem Alter, in dem es motorisch in der Lage ist, Essen in seinen Napf zu tun. Denn Füttern ist ja wohl "mitversorgen". Das kann es aber nicht sein, was du wissen willst, denn dir wird wohl klar sein, dass ein Fünfjähriger das kann.

Was ist es also, was du wissen willst? Ab wann ein Kind geistig reif genug ist, um die Verantwortung zu tragen, selbst an das tägliche Füttern zu denken? Ab wann ein Kind körperlich in der Lage ist, mit einem Hund rauszugehen? Ab wann es moralisch vertretbar ist, ein Kind und einen Hund alleine (raus) zu lassen? Ab wann es gesetzlich erlaubt ist, dass ein Kind einen Hund ausführt?

Hattest du überhaupt eine konkrete Frage oder wolltest du eher hören, in welchem (Kindes-)Alter andere sich einen Hund holen würden?

Ich sehe persönlich keinen Zusammenhang zwischen Kindesalter und Hundeanschaffung. Ich werde immer Hunde haben, und wenn dann ein Kind kommt, dann ist es noch nicht alt genug, den Hund mitzuversorgen, aber es wird da wohl reinwachsen.

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Hallo,

unser Sohn ist jetzt viereinhalb und wir haben seit knapp einem Jahr einen Cavalier King Charles. Unser Hund war nicht der Wunsch unseres Sohnes sondern mein Wunsch und ich habe es nicht bereut. Die Cavalier King Charles-Rasse ist eine sehr gutmütige Rasse. Mein Sohn war anfangs teils wirklich grob zu unserem Hund (der Hund war 5 Jahre als wir ihn bekamen) und hat richtig geeifert. Der Hund hat nie geschnappt oder gebissen oder ähnliches.....mein Sohn findet unser "anderes" Familienmitglied inzwischen wirklich klasse...darum kümmern kann er sich aber mit Sicherheit noch nicht...ich glaube die Kinder gehen dann bestimmt schon in die 3. oder 4. Klasse bis man über "kümmern" sprechen kann.
Wie gesagt...wir haben die Entscheidung zu einem Hund nicht bereut und ich würde es immer wieder tun...dabei ist klar das alle Arbeit an mir und meinen Mann hängt....

Vg

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.....und die Kosten für einen Hund sind natürlich nicht unerheblich...geeignetes Futter, Tierarztkosten usw....haben in diesem Jahr bereits einiges verschlungen....dem muss man sich absolut bewusst sein.....

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Hallo Jule,

wir haben auch einen Hund. Einen großen Hund. Bei dieser Größe kann ich mir auf keinen Fall vorstellen, dass ich mein Kind vor 15 Jahre Gassi schicken würde. So ein großer Hund hat nämlich auch richtig Kraft. Sollte bei der Wahl der Rasse auch mit bedacht werden.
Als Tip: Es muss kein Rassehund sein, so ein Mischling ist oftmals auch ein ganz toller lieber Kerl und sehr gutmütig ;-)
Dir sollte klar sein, dass der Hund DEINE Aufgabe sein wird und nicht die des Kindes. Meine Kinder helfen auch sehr gerne füttern, Leckerli geben, im Garten Fußball oder Hund jagen spielen, aber wenns um die Erziehung geht, dann bin ich gefragt, denn ein schlecht erzogener Hund ist ein absolutes NEIN! Aber sonst finde ich es sehr schön, dass ihr über einen Hund nachdenkt. Vielleicht einfach mal im Tierheim schauen und spazieren gehen. Da gibts doch immer ganz liebe Kerlchen ;-) Die haben meist auch eine Internetseite...weiß ja nicht, wo ihr wohnt.

viele Grüße frau aurora

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Stop.

Voraussetzung über eine Tierhaltung ist IMMER, dass die Eltern das ebenso wollen!
Willst Du wirklich einen Hund? Ist es Dein freier Wille?

Kinder können das so zwei Wochen machen. Danach wird es langweilig.
Deswegen sollten Mutter und Kind ZUSAMMEN ein Tier wollen.

Sollte das zustimmen, sollte Dich Pflege usw. nicht abschrecken.
Zumal Dr. Google Dein Freund ist und Du bestimmt viele Freunde im Tierheim nebenan finden wirst.

Sei Dir im Klaren: Es wird Dein Tier sein, Dein Sohn wird andere Interessen entwickeln. Und das ist normal.

Lg
SE

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Unterschätze die Kosten nicht. Nicht nur für das tägliche Futter, so ein Tier kann auch mal ernsthaft krank werden.

Du hattest doch heute in einem anderen Forum geschrieben, dass ihr finanziell gerade so um die Runden kommt. Für ein Kind wäre es besonders schlimm, wenn ihr den Hund wieder abgeben müsstet, nachdem er sich erst mal dran gewöhnt hat.

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Ja das stimmt, das wir mit allem grade so um die Runden komme, aber da ist auch alles dabei,auch meine Sparrate. Ich spare seit gut 3 Jahren.Ich habe damals extra ein Sparbuch angelegt um größere Wünsche oder eine Tierhaltung zu gewärleisten.

In dem anderem Beitrag ging es um was anderes, ich möchte nicht vom Amt leben

Jule

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Hi,

wollt Ihr denn auch als Familie einen Hund haben? Hunde bedeuten Arbeit. Gassi gehen bei Wind und Wetter und auch bei Unlust.

Habt Ihr Betreuungsmöglichkeiten wenn Ihr in den Urlaub fahrt? Ein Tier kann krank werden und die Tierarztrechnungen können ganz schön in die Höhe schnalzen.

Ich kann Dir von uns berichten. Wir haben 2 Hunde - große Hunde. Unseren Timmy haben wir vor 5 Jahren aus dem Tierheim geholt. Unser Sohn war damals 2 Jahre alt. Wir haben einen alten Hund aus dem Tierheim geholt, weil er bestimmte Voraussetzungen mitbringen musste für uns als Hundeanfänger. Es war eine super Entscheidung. Weil es super klappte waren wir anschießend noch ein paar Jahre Pflegefamilie für Hunde aus dem Ausland. Hatten so also durchweg immer 2 Hunde hier bei uns. Es gab niemals Probleme.

Vor 10 Monaten dann haben wir uns einen Welpen geholt. Es ist ein Leonberger. Es war anstrengend. 2 Kinder (die Kleine 1,5 Jahre damals) und einen Welpen zu erziehen. Stress würde ich sagen.

Unsere Kinder kennen es nicht anders als mit Hunden. Sie haben aber generell kein wirkliches Interesse an den Tieren. Klar geht unser Großer (7 Jahre) mal mit Gassi, aber nicht mehr wirklich oft. Die Kleine mit ihren 2 Jahren geht immer mit und führt Timmy auch an der Leine - das schaut total süß aus.

Kommt drauf an, was Ihr für ein Rasse nehmt. Ich persönlich würde einen nicht zu kleinen nehmen und einen Mischling - wahrscheinlich aus dem Ausland. Die meisten Tiere die hier im Heim sitzen - haben leider einen Treffer weg oder werden gar nicht erst an Familien mit Kindern vermittelt. Wir haben viele Hunde aus dem Ausland gehabt und es war kein einziger dabei, der bösartig bzw. aggressiv gewesen wäre. Hätte auch gar nicht funktioniert.

Verlass Dich da aber nicht drauf, dass Dein Sohn dir auf lange Zeit gesehen bei der Pflege helfen wird. Wenn es neu ist sicherlich, später aber nicht mehr. Spielen wird wohl auch nur am Anfang sein, später auch nicht mehr so stark. Die Arbeit wird an Euch Erwachsenen hängen bleiben. Wollt Ihr das?

Ansonsten finde ich es gut, wenn Kinder und Tiere gemeinsam aufwachsen.

LG
Caro mit Max bald 7 Jahre und Lara 2 Jahre