Hallo zusammen,
mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und momentan total anstrengend.
Wutanfälle, immer Nein, teilweise richtig überdreht und manchmal
auch agressiv.
Wird das denn mit zunehmendem Alter wieder besser oder bleibt alles
so wie bisher oder wird sogar schlechter ???
Ich weiß das jedes Alter seine Phasen und Tücken hat aber wird es
vielleicht besser umso älter er wird ?
LG Susanne
3,5 Jahre alt und so anstrengend, hört das denn garnicht auf ????
Hallo!
Also meiner Meinung nach fängt das richtig extrem an mit ca. 3 Jahren und steigert sich immer weiter. In dem Alter von knapp 4 hätte ich meine Große manchmal am Liebsten zurückgegeben .
Nunja und tatsächlich wie mir vorausgesagt wurde, mit 4 1/2 Jahren wurde es endlich besser. Nun ist sie fast 5 und sie ist in meinen Augen wieder halbwegs normal, gut kleine Ausraster und Heulattacken kommen phasen-/wochenweise in großem Abstand immer mal wieder aber nicht so extrem wie noch im vorigen Jahr, da wollte ich sogar zum Psychologen mit ihr, so schlimm war sie geworden, da war hauen, spucken, rumschreien, Türen knallen, dagegen treten usw. an der Tagesordnung.
LG und halte durch,
Nudelmaus
hallo susanne
ich fühle mit dir unsere Tochter(auch 3,5) ist im moment auch sehr anstrengend und nimmt mich garnicht für wahr manchmal,ist bockig,zickig schreit viel rum schmeißt sich auf den boden kommt abends gefühlte 100x aus ihrem bett.
bin gespannt auf die antworten hier ,ich hoffe es wird schnell besser mit der extremen phase
Hallo Susanne,
ich für meinen Teil, war so verwöhnt von meinen beiden Mädchen, die beide sehr lieb und "unkompliziert" waren und noch sind, dass ich früher immer ein wenig schmunzeln musste über Mütter deren Kinder so "anstrengend" waren das sie z.B. an manchen Tagen kaum mit dem Haushalt zu Rande kamen etc.
Vor etwas mehr als 3 Jahren ist meine persönliche "Quittung" für meine Schmunzelei geschlüpft
Vom Schreibaby zum frühen Trotzkopf (inklusive hinwerfen und Schreien auf offener Strasse), Nachts-immernoch-nicht-Durchschlafer und Toilette gehen klappt nach wie vor noch nicht jeden Tag, geschweige denn nachts.
All das kannte ich so nicht und ich musste lernen das ErziehungsARBEIT durchaus auch für ein eigenes Kind der richtige Begriff sein kann. Vor kurzem meinte eine Bekannte: "Wart mal ab, wenn der erstmal vier ist und schon ein Jahr im Kindergarten...."
Denn Satz kannte ich schon, nur mit anderen Altersangaben und ohne den Baustein Kindergarten. Also getreu dem Motto : Das wird schon...!
In der Kita und auch z. B. im Kontakt mit meinen Eltern erkenne ich mein Kind oft nicht wieder. Da agiert er viel ruhiger und würde gar nicht auf die Idee kommen, sich Dinge zu erlauben mit denen er bei mir nicht das geringste Problem hat.
Womit man dann wieder beim Thema "Kinder müssen ihre Grenzen austesten-am liebsten bei den geliebten Eltern" sind.
Ich bin guten Mutes, das es irgendwann auch bei meinem Kleinen etwas ruhiger zugeht...und wenns mal soweit ist verleihe ich mir selber den "Erziehungsmeisterbrief"
Ich wünsche dir viel Geduld für diese Phase, auch die geht vorbei...bestimmt. Und ich denke nicht das es schlechter wird sondern mit zunehmendem Alter und zunehmendem Begreifen immer besser. Think positive! Auch ich mache das so...immer noch
lemon