Spritzenphobie

Einige haben ja unsere Geschichte verfolgt. Meine Tochter hat eine Spritzenphobie.

In der Zwischenzeit haben wir in Absprache mit der Kinderärztin mit einer echten Spritze (mit Kanüle) zu Hause geübt. Alle möglichen Sorten Obst und Gemüse bekamen vor dem Verzehr erstmal Injektionen. Meine Tochter hat dabei zumindest schon mal ihre Panik vor der Spritze abgebaut. Sie nimmt sie in die Hand und hat viel Spaß dabei. Das ging anfangs auch nicht. Sie hat außerdem gelernt, dass es blöd ist, zappelndes Gemüse zu spritzen. Es geht viel besser, wenn das Gemüse still liegen bleibt.

So und morgen ist es nun so weit: Die Blutabnahme steht bevor. Mein Mann wird mit ihr hingehen. Meine Tochter hat die Nachricht cool aufgenommen, aber das hat nichts zu sagen. Die Panik kommt ja erst vor Ort. Ich bleibe jedenfalls morgenfrüh im Bett bis die beiden weg sind. Ich will sie nicht nervös machen.
Drückt die Daumen!

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Es liest sich so, als seist du selber jetzt schon mega nervös - und das spüren Kinder ganz genau. Versuch erstmal dich selber zu entspannen, dann kannst du die Entspannung auch auf dein Kind übertragen.:-) Denk an was schönes - über die Spritze kannst du dir ja noch Gedanken machen, wenn es soweit ist. Bis dahin lohnt es nicht, über ungelegte Eier zu gackern.;-)

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#pro

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Ich glaube eigentlich, dass ich besonders nervös bin. Aber weil mir das schon häufiger gesagt wurde (hier), gehe ich ja nicht mit. Ich habe das Ganze auch nicht mehr thematisiert. Das macht jetzt mal alles der Papa und der ist (seiner Aussage nach) nicht nervös.

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Hallo,

unser Sohn hat auch eine Spritzenphobie.
Wir haben ihm daher vor Jahren schon eine Salbe aus der Apo geholt.Diese betäubt die Einstichstelle(wird gerade im KKH bei Kindern benutzt)
Seitdem ist seine Angst nicht mehr ganz so Groß.Er läßt sich gut impfen weil er weiß das die Zaubersalbe hilft und er rein gar nichts merkt!
Wir haben auch vorher immer mit einer Spritzte geübt.Allerdings brachte unserem Sohn rein gar nichts.Er hat auch immer alles und jeden geimpft.Aber kaum wars bei ihm wieder soweit hat er trotzdem geheult und wollte abhauen.Ist halt nicht das selbe und das merken Kinder recht schnell.

Viel wichtiger ist aber das ihr als Elternteile lockerer damit umgeht.Das macht es für eure Tochter noch schlimmer da sie eure Nervosität genau spürt.

LG

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Kennt denn Euer Kinderarzt die Emlapflaster nicht?
DIe helfen super. Ich habe selber eine ausgeprägte Spritzenphobie und habe dieses Pflaster bei einer Impfung (Zecken) sowie bei einer Blutabnahme ausprobiert und mich gefreut.

Sobald Deine Tochter mit diesen Pflastern vertraut ist, wird sie keine Angst mehr haben. Und mit ein wenig Selbstbewußtsein, kann sie diese noch als Erwachsene nutzen.

ich halte nichts davon, dass man Schmerzen aushalten muß wenn man sie umgehen kann.

Mona

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Genau die benutzen wir auch.Nur haben wir uns die Salbe geholt.Pflaster hat ja jeder im Haus.

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Normale Plaster gehen da aber nicht so gut. Die speziellen Pflaster dichten die Stelle richtig ab und lassen es nicht zu dass Salbe vom Pflaster aufgesaugt wird.

Meine Erfahrung ist, die Pflaster sind hundertmal besser. Habe beides schon ausprobiert.

Mona

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