Hallo!
Leider wurde ja bei meiner großen Tochter eine Schrumpfniere und ein Reflux festgestellt - daneben aber auch noch eine zu kleine Blase und eine Harnröhrenverengung. Diese soll später, nachdem der Reflux operativ oder durch Unterspritzung behoben und mit den Nieren alles klar ist, vom Urologen noch genauer angeschaut und wohl auch behandelt werden.
Ich hab nun gelesen, dass dies wohl auch operativ behoben werden muß
Hat jemand damit Erfahrung und kann mir erzählen, wie es euren Mädels ergangen ist und was für (Spät)-folgen soetwas haben kann?
Ich weiß, man sollte nicht soviel googeln etc - aber bis zum nächsten Termin ist noch so lange hin und ich mach mir jeden Tag unendlich viele Gedanken...
Danke schonmal!
LG Sashimi & Lara *29.04.08 & Romy *07.09.10
Harnröhrenverengung bei Mädchen
Hallo Sashimi,
ich kann dir nur was zur Harnröhrenverengung sagen. Bin als Kind daran operiert worden. Der Eingriff wird unten über die Harnröhre gemacht und dir Harnröhre wird geschlitzt. Nichts grossartiges, denke sie wird danach einen Katheter für eine Kurze Zeit in der Blase haben.
Es ist wirklich nur ein kleiner Eingriff!!
Habe bis heute keine Probleme mehr gehabt.
LG Kathrin
Hallo Kathrin!
Danke für deine Antwort!
Wie lange warst du denn damals im KH?
Ich frage mich auch, wie ich Lara überhaupt auf das alles "vorbereiten" soll - auf die ganzen Untersuchungen (Nierenfunktionstest, urologische Untersuchungen) und erst recht auf die OPs und KH-Aufenthalte... sie spricht immer noch jeden Abend vorm Einschlafen, von ihrem 3-tägigen KH-Aufenthalt Ende Juli. Das Thema ist allgemein den ganzen Tag gegenwärtig, genauso wie Blut
Vielleicht muss ich diesbezüglich nochmal einen eigenen Thread aufmachen....?
LG Sashimi
das ganze ist ja schon über 20 Jahre her und damals war ich 7 Tage im Krankenhaus. Es wird sicher ambulant gemacht bzw. vielleicht mit einer Nacht im Krankenhaus.
Ich war damals 8 Jahre alt und hatte zuvor immer wieder heftigste Blasenentzündungen mit sehr hohem Fieber. Es hat lange gedauert bis es ein kompetenter urologe diagnostiziert hat !!
Ich würde ihr jetzt nicht im vorraus alles bis ins kleinste Detail erzählen, eben eher"kinderfreundlich". Und ich würde ihr versuchen klar zu machen, das es wichtig für sie ist.
Ja, so ein Krankenhausaufenthalt ist echt aufregend und macht den Mäusen auch Angst!
LG Kathrin
Hallo ,
bei mir wurde das vor 11 Jahren ambulant gemacht , ok ich war damals schon 20 .
Ich hatte eine kurze Narkose/Schlafmittel und eine örtliche Betäubung .
Hatte danach für 1 Woche einen Blasenkatheter .
Habe zwar noch ab und an eine Blasenentzündung , aber noch lange nicht so oft wie vor der OP.
LG
Hallo,
bei meiner Tochter wurde im Juli letzten Jahres eine Refluxunterspritzung vorgenommen. Diese hat rechts ganz gut gehalten, links ist aber mittlerweile der Verdacht da, dass die Unterspritzung nicht reicht, evtl muss später am Harnleiter noch etwas gemacht werden - das hängt nun von den weiteren Beschwerden ab.
Die Refluxunterspritzung hat sie recht gut verkraftet. Sie war damals in Vollnarkose, es wurde auch eine Blasenspiegelung vorgenommen. Sie war nur etwas verwirrt, hat nicht verstanden, dass schon alles vorbei sein soll, obwohl sie nur geschlafen hat, aber das ging ganz schnell vorbei.
Desweiteren leidet sie an einer Reifeverzögerung der Blase und muss dafür täglich Medikamente nehmen. Mittlerweile wurde das Volumen von ca. 60 ml auf ca. 110 ml erhöht - normal wären wohl 180 ml in ihrem Alter (5,5 Jahre). Die Medikamente sind aber an sich nur zur Erleichterung des Alltags da bis die Blase "reift".
Wird die "zu kleine Blase" bei euch auch schon behandelt?
An sich verkraftet meine Tochter die vielen Untersuchungen recht gut, oft ist sie halt genervt, aber wer wäre das nicht?
Ihr Ziel ist es irgendwann endlich gesund zu sein - wobei sie glaube ich das alles nicht sooo stören würde, sie ist doch recht geduldig - allerdings nässt sie durch die Reifeverzögerung der Blase oft ein und das macht ihr natürlich mittlerweile zu schaffen.
Seid ihr in einer Spezialklinik in Behandlung?
LG
Conina
Hallo!
Vielen Dank für deine Antwort!
Die Behandlungen haben bisher noch gar nicht angefangen. Es wurde vor kurzem die MCU gemacht, wo dieser Reflux festgestellt wurde - jetzt steht der Nierenfunktionstest an und ein weiterer Ultraschall der Nieren - da wird dann wohl entschieden, wie´s weitergeht (ob Unterspritzung oder gleich richtige OP etc). Erst danach sollen wir zum Kinderurologen wegen der Harnröhrenverengung und Blase.
Die Klinik ist eine "normale" Kinderklinik mit einem (Zitat) "sehr erfahrenen Nierenspezialisten".
Wie ist das denn mit diesem Reflux? Ist das angeboren oder kann sich das auch erst im Laufe der Zeit entwickeln? Was hatte dein Tochter für Beschwerden bzw wie seid ihr darauf gekommen? Ich zermartere mir dauernd den Kopf, ob ich früher hätte was merken müssen und wenn ja, ich glaub, ich könnte mir das nie verzeihen, dass sie dadurch jetzt wahrscheinlich nur noch eine Niere hat und das alles durchmachen muss und wer weiß was noch alles kommt...
LG, Sashimi