Hallo Muttis - Vatis,
lasst ihr eure Kinder die im Sept.2006 geborens sind, 2012 einschulen ?
Oder hab ihr Bedenken das es nicht klappen könnte ?In Bayern ist man bis 31.09.2012 ein Musskind. Und ich bin mir absolut nicht sicher ob ich meinen Sohn dann einschulen lassen soll.
Bisher hat er wenig Interesse an Malen, Schreiben etc. Macht das schon aber nicht sehr oft. Ist ja auch normal bei Jungs denke ich mal.
Mach mir halt meine Gedanken dazu ! Jeder sagt was anderes dazu, nie zu spät einschulen lassen ohgott, das wäre der größte Fehler.
Dann wieder ach lass ihn doch noch zuhause das eine Jahr, was solls.
Naja im Endeffekt wird es sich im Februar -märz zeigen wie weit er ist.
Ich danke für eure Zeilen !
Gruß
Tinemaus
Einschulung 2012 - Sept. 2006 geborene (Bayern)
Hallo
wir hatten den Fall heuer mein Sohn ist SEpt 2005 geboren und hätte in die Schule gehen müssen.
Ich habe ihn mit viel Kampf zurückstellen lassen weil er zwar vom Kopf her total fit ist aber das Soziale und die Feinmotorik hat er noch nicht aufgeholt.
Jetzt wird er 2012 eingeschult.
Mein Kind wollte auch partout nicht in die Schule.
lg
Genau in der Situation seh ich mich auch....das soziale und die Feinmotorik. Ob er in die Schule möchte, hmm weiß nicht ob er es def. weiß was das genau bedeutet (still sitzen, konzentrieren etc.)
Bist du aus Bayern ? Was meinst du zu dem Kampf, mit dem Zurückstellen.
Ich lass mich da auch net beirren, wenn ich das Gefühl hab er ist nicht so weit, dann lass ich ihn auch zurück stellen..
Wir werden sehen, was das nächste Halbjahr bringt
Gruß+Danke
Tinemaus
Hallo
es war nicht so einfach weil die Schule sehr klein ist und jedes Jahr um jedes Kind kämpft weil sie sons die KLassen nicht voll bekommen.
Habt ihr Ergo usw.. wenn ja lass dir von denen auch was schreiben.
Ja wir sind aus Bayern.
Geholfen hat mir dann eine tolle Schulberatungsstelle in München.
lg
Hallo,
komme zwar nicht aus Bayern, mein Sohn ist auch ein September 2005 Kind und ich finde es sehr gut, dass er erst nächstes Jahr eingeschult wird, denn mit 5 Jahren hätte ich dieses Jahr einfach zu Früh gefunden. Bei uns ist zum Glück immer noch der 30.06. Stichtag.
Die fangen jetzt im letzten Kindergartenjahr mit der Vorschule an und nächstes Jahr wird er hoffentlich auch soweit sein, mal ne dreiviertel Stunde still zu sitzen.
Gruß Kathrin mit Maximilian (5) und Leonie (3)
Hallo,
mein Sohn wird im Mai 2012 6 Jahre alt und kommt also definitiv zur Schule.
Auch er malt , bisher, nicht wirklich erkennbar und gerne.
Seinen Namen kann er nur ansatzweise schreiben, wenn er einen guten Tag hat.
Es ist noch ein ganzes Jahr hin. Wir sollen lt. KiÄ immer wieder animieren und erstmal abwarten.
LG
Tanja
Hallo,
meine Mäuse sind am 29.09 geboren, nach der bisherigen Regelung sind es also auch Muss-Kinder und ich bin alles andere als begeistert.
Muss-Kind heißt, dass dein Kind gehen MUSS - also nichts von wegen "Lasst ihr einschulen" - da hat man keine Wahl.
Man kann eine Rückstellung versuchen, aber das soll nicht so ganz einfach sein. Man braucht gute Atteste von Kinderärzten etc.
Im Endeffekt entscheidet der Schulleiter und der wird in solchen Fällen wohl u.a. danach entscheiden, ob er Kinder braucht oder nicht (Klassenteiler etc.).
Was ich defintiv weiß, auch wenn es nicht gerne gesehen ist, ist, dass man das Kind, wenn es eingeschult wurde und noch nie zurückgestellt war, bis zum 30.11 zurückstellen kann. Das wird allerdings nicht gerne publik gemacht, wahrscheinlich, weil sonst einige Eltern sagen würden: Naja, dann probieren wir es, wenn nicht, kann man das Kind immer noch rausnehmen.
Hier die Gesetzesgrundlage:
BayEUG Art.37 Abs. 2:
" Ein Kind, das am 30. September mindestens sechs Jahre alt ist, kann für ein Schuljahr von der Aufnahme in die Grundschule zurückgestellt werden, wenn zu erwarten ist, dass das Kind voraussichtlich erst ein Jahr später mit Erfolg ... am Unterricht der Grundschule teilnehmen kann.
(Anmerkung meinerseits: Das ist aber nach allem, was ich von Eltern so gehört und gelesen habe, nicht ganz einfach nachzuweisen)
Die Zurückstellung soll vor Aufnahme des Unterrichts verfügt werden; sie ist noch bis zum 30. November zulässig, wenn sich erst innerhalb dieser Frist herausstellt, dass die Voraussetzungen für eine Zurückstellung gegeben sind.
Aber ich weiß, welche Gedanken dir durch den Kopf gehen, ist bei mir nicht anders.
Ich werde es so halten: sobald auch nur ein am Schulprozess Beteiligter der Ansicht ist, es sei besser, noch ein Jahr zu warten, werde ich das machen.
Und wenn ICH der Ansicht bin, es wäre besser zu warten, werde ich darum kämpfen, meine Kinder zurückzustellen und sie nicht gegen mein Bauchgefühl einschulen.
Es hat nicht immer nur Vorteile, zu den Jüngsten zu gehören .
LG,
delfinchen
Jo, genau so sehe ich es aus...Danke dir !
Wir werden sehen, geh das ganze entspannt an die nächste Zeit...
LG
Tinemaus
Hallo Du!
meine Tochter ist auch im September 2006 geboren und wir wohnen in Bayern. Das Thema Einschulung beschäftigt mich auch schon seit längerer Zeit.
Eigentlich war ich sicher, daß wir alles versuchen wollen um ihr ein Jahr Kiga mehr zu gönnen. Der Leistungsdruck ist hier doch auch schon in der Grundschule recht hoch, vielleicht noch nicht in der ersten Klasse, aber spätestens wenn es um den Übertritt geht und G8 ist auch kein Zuckerschlecken. Also lieber zurückstellen und sie ein Jahr älter und stabiler einschulen war unser Gedanke.
Nun sind wir hin und her gerissen, weil sie sehr weit ist vom Kopf und auch schon dauernd erzählt, daß sie jetzt im Kiga Voschulkind ist... Ich versuche sie etwas auszubremsen und erkläre ihr, daß sie das jüngste Vorschulkind ist und evtl noch nicht mit den anderen zur Schule kommt.
Außerdem werden Stimmen in unserem Bekanntenkreis laut von Freunden, die damals die Ältesten in der Klasse waren und das nicht gut fanden, z.B. in der Pubertät.
Tja, schwierige Entscheidung, die einem keiner abnimmt. Im Endeffekt zählen Bauchgefühl und wie weit das einzelne Kind ist, unabhängig vom Geburtstag.
Hier ist es jedenfalls nicht allzuschwer, ein Kind, das so kurz vorm Stichtag geboren ist, zurückstellen zu lassen. Unsere Grundschule nimmt die Meinung der Eltern ernst und auch die Erzieher werden in unserem Sinne argumentieren, das haben sie schon angekündigt.
Euch viel Erfolg bei dieser Entscheidung!
Viele Grüße,
M.
Hallo,
mein Tochter ist im August geboren also ein bisschen älter...wir werden sie einschulen lassen.
Allerdings liebt sie Vorschulbücher, hat sich beim großen Bruder schon ein Schulstoff abgeschaut und ist auch sonst alles andere als schüchtern - lernen muss sie noch das konzentrierte Arbeiten auf Anweisung, aber dafür gibt es die erste Klasse.
Unser Großer ist von Februar und ich war froh das er erst mit 6,5 Jahren in die Schule gekommen ist - vom Kopf her wäre die Einschulung ein Jahr früher kein Problem gewesen aber der Rest passte nicht...sensibel, schüchtern und so weiter. In dem einem Jahr ist seine Persönlichkeit massiv gereift und der Schulstart war kein Problem...
Entscheide aus dem Bauch heraus - ein Erstklässer muss sich alleine organisieren können, den rundum Service des Kindergartens gibt es nicht mehr.
Hallo
meine Tochter ist auch ein Muss Kind nächstes Jahr, sie ist im Juli geboren und wir sind im Moment auch am überlegen, sie ein Jahr zurückstellen zu lassen. Sie ist Erwachsenen gegenüber wahnsinnig schüchtern und braucht ewig sich an jemand zu gewöhnen. Ich hab etwas Angst, dass sie zu lang braucht sich in der Schule zurechtzu finden. Dazu kommt dass sie in ihrer Klasse die Jüngste dann ist und nur mit 2 "bekannten" Kindern in die Schule kommt. Ihre Freundinnen kommen erst ein jahr später zur Schule... Also auch keine Stütze die ihr den Einstieg erleichtern kann. Ich war selbst immer ein der Ältesten in der Schule und empfand das immer als Vorteil.
In der Summe denk ich es wäre besser, sie noch ein jahr im Kiga zu lassen. Ihre Erzieherin meint bis jetzt auch erstmal abwarten bis zum Frühjahr. Sie hat mir gesagt, wenn Kiga und Eltern absolut dahinter stehen sie zurückstellen zu lassen müsste es klappen. Dazu kommt noch, dass aus dem anderen Kiga im Ort sehr viele Kinder eingeschult werden, so dass die Klassen nicht voll werden müssen. Vielleicht besteht dann wirklich die Chance sie ein weiteres Jahr im Kiga zu lassen.. Atteste vom Kia werd ich sicherlich nicht bekommen, da sie nicht entwicklungsverzögert oder sowas ist.
Sie selbst ist mal so mal so.. einerseits stolz dieses Jahr ein Schlaumeier zu sein (also zu den Großen zu gehören) und bald in die Schule zu dürfen, andererseits will sie natürlich mit ihren ganzen Freundinnen zur Schule, die glücklicherweise alle nach dem 30.9 geboren sind.
WIr warten jetzt einfach bis zum Frühjahr ab.
Lg matzzi
Hallo,
mein Sohn ist auch im September 2006 geboren und wird nächstes Jahr eingeschult (in NRW - Stichtag ist ebenfalls der 30.9.).
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, warum er nicht eingeschult werden sollte...
Er malt auch nicht sooo gerne und viel. Schreiben findet er dann schon interessanter. Er ist bisher auch noch ein richtiger kleiner Schelm, den man sich absolut nicht in einer Schule vorstellen kann (höchstens in der Pause). Sein Gesicht hat noch etwas Babyhaftes an sich und er misst gerade etwas über einen Meter...so wirklich stolz auf seinen Vorschul-Status in der Kita ist er auch noch nicht..."Ich bin kein Vorschulkind,Ich bin doch erst vier!" (In anderen Situationen prahlt er damit, dass endlich September ist und er fünf wird)
Aber...
In diesem einen Jahr wird sich noch so vieles ändern. Durch das Vorschulprogramm der Kita wird er langsam und mit Spaß an erste Buchstaben und Zahlen rangeführt. Er lernt, sich auf Dinge länger zu konzentrieren und sich in einer großen Gruppe, bestehend aus Gleichaltrigen, zu behaupten und zu arbeiten. Er wird noch ein paar Zentimeter wachsen und muss lernen, seine Streiche ein bisschen zu reduzieren. Nur seine Baby-Pausbäckchen wird er wohl behalten
Und dann wird er Ende August 2012 eingeschult und ich bin mir sicher, dass er das sehr gut machen wird und dann auch absolut Reif ist für die Schule.
Warum zweifelst du an der Schulreife deines Sohnes im nächsten Jahr?
Weil er nicht gerne bzw. nicht oft malt?
Mein Großer hat nie gerne gemalt...wenn er gemalt hat, dann erkannte man garnichts!
Er kommt jetzt in die dritte Klasse - Kunst ist eines seiner Lieblingsfächer, er malt und bastelt sehr gerne und sehr schön! Das Ganze hat sich erst im Laufe des ersten Schuljahres entwickelt, seine Schulreife hat´s aber ehrlich gesagt nicht beeinflusst.
Wir leben in Brandenburg, Stichtag 30.9. Mein Sohn ist Ende August 2006 geboren und damit der Jüngste in der Vorschulgruppe. Mit nur knapp über einem Meter ist er auch mit Abstand der Kleinste. Seine Baustelle liegt im emotionalen Bereich, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Das heißt, Misserfolge und Kritik verträgt er sehr schlecht und reagiert mit Wutausbrüchen. Zu dem ist er so wahnsinnig hibbelig.
Auf seinen Status als Vorschulkind ist er aber sehr stolz. Er interessiert sich für Zahlen und Buchstaben, hat z.B. gerade gelernt seinen Vornamen zu schreiben. Er will Raumfahrer werden und interessiert sich also im Moment für Planeten und Sterne. Feinmotorik und Grobmotorik sind altersgerecht. Er ist mitfühlend und kann bei Meinungsverschiedenheiten zurückstecken und kooperieren. Er kann sich gut auf neue Situationen einstellen, akzeptiert andere Bezugspersonen und kann sich von uns als Eltern lösen.
Klar, er ist verspielt und sich 20 Minuten am Stück zu konzentrieren, ist für ihn sehr anstrengend.
Ich bin mir völlig unschlüssig, ob zurückstellen oder nicht. Ich möchte mein Kind nicht kleiner reden als er ist.
Er legt zur Zeit großen Wert darauf, dass ich mich doch auf ihn verlassen könnte, bettelt dauernd, dass ich ihn zuhause allein lasse, während ich nebenan kurz einkaufen gehe.
Im Moment versuche ich herauszufinden, wie wir ihn in seinem Schwachpunkt fördern können. Ob er zurückgestellt wird, entscheidet sich für mich nächstes Frühjahr und bisher kann ich keine eindeutige Tendenz erkennen. Seine Erzieherin im Kiga übrigens auch nicht.